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Nina Göddertz: Neue soziale Bewegungen und die Erziehung: die Kinderladenbewegung in der BRD Ende der 1960er Jahre.

Ein Vortrag von Nina Göddertz (Düsseldorf)

Datum: Mittwoch, 11.05.2016
Zeit: 18.00 - 20.00 Uhr
Raum: L 2.201

Die Kinderladenbewegung Ende der 1960er Jahre gilt als gesellschaftliches Großexperiment: studierende und berufstätige Eltern schlossen sich zusammen, um neue Wege in der Erziehung ihrer Kinder zu gehen- antiautoritär und repressionsfrei waren die Zauberworte der neuen Erziehung, die den Aktivist_innen als Schlüssel zu einer besseren Gesellschaft erschien. Doch wie ist diese Bewegung entstanden und was zeichnete sie aus? Welche zeitgenössischen Diskurse beeinflussten die Kinderladenbewegung und wie sah die "neue Erziehung" aus? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des Vortrags erörtert und mit anschaulichen Beispielen unterlegt.

Dr. Nina Göddertz studierte Philosophie, Geschichte und Erziehungswissenschaften an der Universität Düsseldorf und promovierte an der TU Dresden in Erziehungswissenschaften mit dem Thema: "Erziehung zur Mündigkeit" - Rekonstruktive Analysen biographischer Entwürfe von Zwei-Generationen-Familien im Kontext der Kinderladebewegung. Sie arbeitet derzeit an der Universität Düsseldorf als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften, ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind: 1968 und Pädagogik, Kindheits- und Jugendforschung.

Alle Interessenten sind herzlich willkommen.

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