2019 - Neuerscheinung

Das vorliegende Handbuch widmet sich dem Kern der beruflichen Tätigkeit von Lehrkräften - dem Unterrichten.

Die Struktur des Handbuchs wird bestimmt durch das bekannte Angebots-Nutzungs-Modell von Unterricht. Nach einem einführenden Kapitel "Grundlagen und Diskurse" werden die "allgemeinbildende Schule" und die "Lehrpersonen" als Voraussetzungen des Angebots in vielfältigen Beiträgen charakterisiert. Danach geht es um die "Angebotsgestaltung", die "Nutzungsbedingungen von Unterricht" und die beabsichtigten Wirkungen von Unterricht". Am Ende finden sich Beiträge zur "Leistungsdiagnostik" und zum großen Thema "Unterricht planen, analysieren und evaluieren. Ein besonderes Augenmerk des Handbuchs liegt einerseits auf dem Akt des Unterrichtens und andererseits darauf, unterrichtliches Handeln wissenschaftlich zu begründen und vielfältige Bezüge zu anderen Tätigkeitsfeldern von Lehrkräften herzustellen. Deshalb richtet sich der Band nicht nur an Studierende, sondern auch an Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sowie an Lehrerinnen und Lehrer an allgemeinbildenden Schulen. Ziel des Handbuchs ist es, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in den Kontext praktischen Handelns zu stellen.

März 2019 - Frühjahrstagung der DGfE - Sektion Medienpädagogik im HNF

"Orientierungen in der digitalen Welt"
Medienpädagogische Jubiläumstagung in Paderborn

Mehr als 130 Medienpädagoginnen und Medienpädagogen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben vom 21. bis 22. März 2019 in Paderborn über Herausforderungen der digitalen Welt für Erzieher und Bildung diskutiert. Die in der Sektion Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft organisierten Wissenschaftler*innen haben sich auf Einladung von Prof. Dr. Bardo Herzig und Prof. Dr. Dorothee Meister im Heinz Nixdorf MuseumsForum getroffen, das die Tagung als Kooperationspartner mit ausrichtete. In mehr als 25 Vortrags- und Workshopangeboten ging es um die Frage, welche Orientierungsleistungen die Medienpädagogik im Zeitalter des digitalen Wandels erbringen und wie sich dies in der Bildungsarbeit im schulischen und außerschulischen Bereich niederschlagen kann. In den theoretischen und empirischen Diskussionsbeiträgen spiegelte sich die Spannbreite der aktuellen Themen von Algorithmisierung über Sensorisierung bis hin zu Datafizierung und ihre Bedeutund für eine zeitgemäße Medienbildung.

In einer öffentlichen Abendveranstaltung hat Matthias Spielkamp aus unterschiedlichen Perspektiven deutlich gemacht, dass Medienkompetenz sowohl Nebelkerze oder Lebenslüge als auch letzte Bastion der Demokratie sein kann. Spielkamp ist u.a. Mitgründer von iRights.info und AlgorithmWatch, Grimme Preisträger und ausgezeichnet mit der Theodor Heuss Medaille sowie Mitglied im Steering Committee des Deutschen Internet Governance Forums und im Beirat des Whistleblower Netzwerks. Mit seinem Engagement in Bezug auf die Sensibilisierung der Zivilgesellschaft für Fragen z.B. der algorithmischen Entscheidungsfindung, des Urheberrechts oder der Datensicherheit konnte der weltweit gefragte Experte auch das Auditorium im HNF für sich einnehmen.
Vor Beginn der Konferenz konnte mit ca. 50 Nachwuchswissenschaftler*innen ein sehr gut besuchtes Doktorand*innenforum an der Universität durchgeführt werden. "Wir freuen uns, dass eine große Anzahl von Qualifizierungsarbeiten vorgestellt wurde, zu denen Expert*innen Feedback gaben. Das Forum ist ein wichtiger Bestandteil der Nachwuchsarbeit in der Sektion und die hohe Beteiligung zeigt die Bedeutsamkeit der Medienpädagogik", freut sich Prof. Herzig.

Die Paderborner Sektionstagung war nicht nur inhaltlich und durch die hohe Beteiligung eine besondere, sondern auch eine Jubiläumstagung. Vor 25 Jahren gründete sich die Sektion. Damals noch als Arbeitsgruppe, später dann als eigenständige Sektion in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Aus diesem Anlass ließen vier Vertreter der "ersten Generation" die Entwicklung der Sektion unter Perspektiven von medienpädagogischer Forschung, theoretischen Ansätzen, gesellschaftlicher und politischer Bedeutung sowie schulischer Medienbildung Revue passieren und diskutierten zukünftige Entwicklungslinien und -notwendigkeiten.

2019 - Neuerscheinung

Die Medienlandschaft bietet mit ihren digitalen Grundlagen vielfältige Möglichkeiten der Information und des Lernens, der Analyse und der Simulation, der Unterhaltung und des Spiels, des Austausches und der Kooperation, der Inanspruchnahme von Dienstleistungen sowie der Steuerung und Kontrolle. Dies führt sowol zu neuen Chancen als auch Risiken. Die Schule steht vor der Herausforderung, alle Aufwachsenden zu einem sachgerechten, selbstbestimmten, kreativen und sozial verantwortlichen Handeln in einer von Mediatisierung und Digitalisierung gekennzeichneten Welt zu befähigen.

Das Buch zeigt, wie eine handlungs-, entwicklungs- und kompetenzorientierte Medienbildung gestaltet werden kann, und richtet sich an alle, die pädagogisch tätig sind oder werden wollen. Es eignet sich insbesondere für die Lehreraus- und Lehrerfortbildung und ermöglicht eine anwendungsbezogene Auseinandersetzung mit praxis- und theorierelevanten Fällen.

Time to say... Mach et jot!

Zum 01.11.2018 übernimmt Alexander Martin die Juniorprofessur für die Fachdidaktik des Unterrichtsfaches Pädagogik an der Universität zu Köln. Seit 2021 ist Herr Prof. Dr. Martin Professor für Medienpädagogik mit Schwerpunkt Mediendidaktik an der Fachhochschule Südwestfalen. Sie erreichen Herrn Martin unter: martin.alexander@fh-swf.de.

Juli 2018 - Dissertation von Stefanie Aschhoff-Hartmann

Das moralische Urteil von Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensstörungen
Theoretische Ansätze und empirische Befunde aus kohlbergianischer und neo-kohlbergianischer Perspektive

Die Förderung des moralischen Urteils stellt grundsätzlich eine wichtige Erziehungsaufgabe dar. Ziel hierbei ist der reflektierte Erwerb von Normen und Werten, welcher die individuelle Verselbständigung unter Berücksichtigung der sozialen Verantwortung fördert und somit einen Gegenentwurf zu einer Überbetonung egoistisch-hedonistischer Interessen einerseits und einer Indoktrination fremder Wertmaßstäbe andererseits darstellt. Obwohl die Bedeutung dieses Themas für Schülerinnen und Schüler mit Verhaltensstörungen unzweifelhaft ist, wird ihm bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die vorliegende Arbeit tritt diesem Forschungsdesiderat entgegen und leistet einen Beitrag zur Diskussion über das moralische Urteil von Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensstörungen aus kohlbergianischer und neo-kohlbergianischer Perspektive.

August 2017 - Dissertation von Alexander Martin

Medienerziehung im Unterrichtsfach Pädagogik
Entwicklung und Evaluation einer Lehrkräftefortbildung zu den Themen Cybermobbing, Gewalt und Sexualisierung in Medien

Wie lassen sich aktuelle medienbezogene Themen im Unterricht auch dann berücksichtigen, wenn engmaschige curriculare Vorgaben kaum Spielräume eröffnen? Wie können Fortbildungen gestaltet werden, die Lehrkräften dabei helfen und die ihnen trotz knapper zeitlicher Ressourcen eine Teilnahme ermöglichen? Ausgehend von diesen Fragen wird in diesem Buch die Entwicklung und Durchführung einer Fortbildung für Lehrkräfte des Unterrichtsfaches Pädagogik dargestellt, die diese dabei unterstützt, medienpädagogische Fragestellungen am Beispiel von Cybermobbing, Gewalt und Sexualisierung in Medien im Unterricht aufzugreifen. Die begleitende Evaluation von 25 Fortbildungseinheiten bildet die empirische Datenbasis der Arbeit.
Dieses Buch richtet sich vor allem an medienpädagogisch Tätige in der Lehrkräfteaus- und -fortbildung und Dozierende, Lehrkräfte und Studierende des Unterrichtsfaches Pädagogik.

Juli 2017 - Dissertation von Simone Krächter

Coaching in der Lehrerausbildung
Wirkungen und Wirkfaktoren im Kompetenzentwicklungsprozess von Lehramtsanwärtern

Wie kann Lehrerausbildung angehende Lehrerinnen und Lehrer für ihren anspruchsvollen Beruf kompetent machen? Wie wirkt Coaching im Referendariat? Die Studie geht der Frage nach, ob die sog. Personenorientierte Beratung mit Coachingelementen (POB-C) im nordrhein-westfälischen Vorbereitungsdienst angehende Lehrpersonen unterstützt, individuelle Entwicklungsaufgaben reflexiv, ressourcenorientiert und systematisch zu bearbeiten.
Die Untersuchung führt mithilfe der Analyse subjektiver Sichtweisen von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern vor Augen, dass systemisches Coaching dazu verhelfen kann, wichtige Schritte auf dem Weg der Kompetenzentwicklung zu gehen. Sie ermittelt, welche Wirkfaktoren hier wesentlich sind und wie sich das Beratungsformat im Kontext des Ausbildungssystems funktional umsetzen lässt. Sie gibt Hinweise, inwiefern Coaching ein Ausgangspunkt für Entwicklungsprozesse im Bildungssystem sein kann.

2017 - Neuerscheinung

Unterricht soll darauf gerichtet sein, allen Kindern und Jugendlichen ein sachgerechtes, selbstbestimmtes, kreatives und sozial verantwortliches Handeln im gesellschaftlichen Zusammenhang zu ermöglichen. Mit Blick auf diese Zielvorstellung werden zunächst grundlegende Fragen von Lernen und Bildung sowie von Entwicklung und Sozialisation erörtert. Anschließend entfalten die Autoren das Konzept eines handlungs- und entwicklungsorientierten Unterrichts und zeigen an Beispielen seine Umsetzung bei der unterrichtlichen Planung und Reflexion auf. Daran anknüpfend werden empirische Ergebnisse der Lehr-Lern-Forschung sowie didaktische Ansätze im Überblick dargestellt und in ihrem Stellenwert diskutiert.

Das Buch bietet vielfältige Anregungen für die gegenwärtige oder zukünftige Tätigkeit in Unterricht und Schule. Es erlaubt eine fallorientierte Auseinandersetzung mit praxis- und theorierelevanten Fragen der Unterrichtsgestaltung und regt zu forschendem Lernen in der Lehreraus- und Lehrerweiterbildung an.

Juli 2015 - Ausgezeichnetes Tablet-Forschungsprojekt: Tilman-Mathies Klar erhält Forschungspreis 2015 der Stiftung der Dienstleistungsgruppe Salzkotten

Tilman-Mathies Klar erhält zusammen mit Dr. Kerstin Drossel den diesjährigen Forschungspreis der Stiftung der Dienstleistungsgruppe Salzkotten (DGS-Stiftung) für ihr Projekt „TiGer – Tableteinsatz im Gymnasium evaluieren und reflektieren“. Mit der zunehmenden Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche steigt auch die Bedeutung mobiler Computer, so genannter Tablet-Computer. Während die Geräte im beruflichen und privaten Kontext schon eine hohe Verbreitung aufweisen, stellt der schulische Einsatz noch eine Ausnahme dar.

Nicht so im Gymnasium Nepomucenum Rietberg: Hier gehört der Tablet-Einsatz seit Beginn des Schuljahres 2014/15 für zwei Klassen des siebten Jahrgangs zum Schulalltag. Die Geräte können flexibel in das Unterrichtsgeschehen integriert werden und die Rolle der Lernenden und Lehrenden wird in diesem Kontext neu definiert. Zudem können Tablets durch die Individualisierung von Lernen und die vielfältigen sozialen Austauschmöglichkeiten erweiterte Ermöglichungsräume für den Umgang mit Heterogenität und mit Fragen der Inklusion eröffnen, sind sich die beiden Wissenschaftler einig.

Der Prozess der Einführung und Nutzung der Tablets wird von der Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Kerstin Drossel und dem Nachwuchswissenschaftler Dipl.-Päd. Tilman-Mathies Klar im Rahmen ihrer Arbeitsgruppen (AG Schulpädagogik, Prof. Dr. Birgit Eickelmann, und AG Allgemeine Didaktik und Medienpädagogik, Prof. Dr. Bardo Herzig) begleitet. Sie erforschen, welche Bedingungen für das Gelingen eines lernförderlichen Einsatzes der Tablets maßgeblich sind und welche Wirkungen dabei im Unterricht erzielt werden können.

Die Preise wurden durch Prof. Dr. Volker Peckhaus, Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn, und Dr. Uwe Baer, Geschäftsführer der DGS-Stiftung, überreicht.

November 2014 - International Conference of the Research Program KoKoHs on Modeling and Measuring Competencies in Higher Education

Vom 28.-29. November trafen sich nationale und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Johannes Gutenberg Universität in Mainz anlässlich der Abschlusskonferenz des BMBF-Forschungsprogramms „Kompetenzmodellierung und Kompetenzerfassung im Hochschulsektor“ (KoKoHs).

Unter dem Titel ‚Modeling and Measuring Pedagogical Media Competencies: Theoretical Framework and Results‘ referierte Prof. Dr. Bardo Herzig (gemeinsam mit Prof. Dr. Silke Grafe, Universität Würzburg, und Prof. Dr. Niclas Schaper, Universität Paderborn) zu Herausforderungen und Lösungsstrategien, das Konstrukt der Medienpädagogischen Kompetenz zu modellieren und einer empirischen Messung nach psychometrischen Standards zugänglich zu machen. Insbesondere die Präsentation der Ergebnisse des von Prof. Dr. Herzig koordinierten Verbundprojektes „M³K – Modellierung und Messung medienpädagogischer Kompetenz“ wurde von den internationalen ExpertInnen, Prof. Alicia Alonzo (Michigan State University) und Prof. Rolf van der Velden (Maastricht University) – die sich bereits im Vorfeld als ‚Chair‘ und ‚Discussant‘ des Beitrags mit dem Projektthema auseinandergesetzt hatten – und dem Publikum angeregt diskutiert. Hierzu Prof. Dr. Herzig: „Da wir derzeit die explorative Erprobung unserer Instrumente an U.S.-amerikanischen Universitäten  vorbereiten, bot gerade die internationale Ausrichtung der Tagung hervorragende Anknüpfungspunkte für die Weiterarbeit!“.

Der unter dem selbigen Titel eingereichte Posterbeitrag (siehe Abbildung) konnte sich im Wettbewerb behaupten und wurde von einer internationalen Expertenjury mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.

März 2014 - Bildungsforschung 2020

Am 27./28. März 2014 lud das Bundesministerium für Bildung und Forschung Bildungsforscher aus aller Welt zur diesjährigen Bildungsforschungs-tagung nach Berlin ein.

Dort wurde das Forschungsprojekt „M³K: Modellierung und Messung medienpädagogischer Kompetenz“ (Projektleitung: Prof. Dr. Bardo Herzig) vorgestellt und mit Fachpublikum, Presse und interessierter Öffentlichkeit diskutiert.

 

Nähere Informationen zur Tagung: http://www.bildungsforschungstagung.de/

Februar 2014 - Expertentagung zur Lehrerbildung – Lehrer(aus)bildung vernetzt denken und gemeinsam gestalten

Am 27. und 28. Februar veranstaltete das Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ) der Universität Paderborn zusammen mit den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung Detmold und Paderborn die 13. bundesweite Expertentagung zur Lehrerbildung unter dem Titel „Erfahrung, Reflexion und Entwicklung – Lehrer(aus)bildung vernetzt denken und gemeinsam gestalten“.

Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen und Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), sprach bei der Eröffnungsveranstaltung zum Thema Weiterentwicklung der Lehrerausbildung.

Prof. Dr. Bardo Herzig, Direktor des PLAZ an der Universität Paderborn, Gertrud Effe-Stumpf, Leiterin des Zentrums für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) in Detmold und Mitglied im Direktorium des PLAZ, und Wilhelm Kauling, Leiter des Zentrums für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) in Paderborn, entfalteten in ihrem Eingangsvortrag das Tagungsthema „Erfahrung, Reflexion und Entwicklung – Lehrer(aus)bildung vernetzt denken und gemeinsam gestalten“ und dokumentierten durch ihren gemeinsamen Vortrag auch die traditionell enge Zusammenarbeit zwischen der ersten und der zweiten Phase der Lehrerausbildung in der Region Paderborn.

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Time to say "Goodbye!" ...

Am 31. Januar 2014 endet turnusmäßig die Abordnung von Herrn Dr. Michael Nicolas an unsere Arbeitsgruppe. Herr Nicolas wird bereits ab dem 01. Februar 2014 die Pädagogische Leitung des Kompetenzteams des Kreises Unna übernehmen. Bitte beachten Sie, dass es ab diesem Zeitpunkt keine regelmäßigen Sprechstunden mehr geben wird. Sie können Herrn Nicolas aber weiterhin über die Mailadresse der Uni Paderborn erreichen (mnicolas@mail.upb.de) und ggf. Sondertermine vereinbaren. Bei Fragen können Sie sich gerne auch an Frau Daniela Rausch (daniela.rausch@upb.de) wenden.


November 2013 - Herausragende Dissertation in der Medienpädagogik ausgezeichnet

Für seine Dissertation „Medien- und Informationskompetenz – Modellierung und Messung von Informationskompetenz bei Schülern“ wurde Dr. Michael Balceris mit dem Promotionspreis der Sektion Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre für herausragende Arbeiten aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz vergeben und wurde im November auf der Herbsttagung der Sektion offiziell überreicht. Michael Balceris hat seine Promotion im Jahr 2011 abgeschlossen und wurde über ein Graduiertenstipendium der Universität Paderborn gefördert. „Dies ist ein großer Erfolg und zeigt die wissenschaftliche Qualität der Arbeiten in der Paderborner Medienpädagogik“, freut sich auch der Betreuer der Dissertation, Prof. Dr. Bardo Herzig.

Im Vordergrund der Arbeit stehen die theoriegeleitete Entwicklung und empirische Validierung eines Kompetenzstrukturmodells zur Informationskompetenz von Schülern sowie die Entwicklung und Überprüfung eines standardisierten Instruments zur Messung von Informationskompetenz durch etablierte statistische Verfahren. Neben dieser empirischen Vorgehensweise wird aus theoretischer Sicht das Verhältnis von Informationskompetenz und Medienkompetenz analysiert und geklärt. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse der Arbeit werden didaktische Interventionen zur Förderung von Informationskompetenz bei Schülerinnen und Schülern abgeleitet.

Die Arbeit ist online verfügbar unter:
http://digital.ub.uni-paderborn.de/hs/content/titleinfo/326245

September 2013 - Tagung: "Praxiselemente als Lerngelegenheiten? Chancen und Grenzen"

Bei der Tagung "Praxiselemente als Lerngelegenheiten? Chancen und Grenzen" am 27.09.2013 in Münster waren Prof. Herzig, Dr. Hilligus und D. Wiebusch mit einem Workshop zum Thema "Kooperationsformen und -strukturen zwischen 1. und 2. Phase in der Lehrer(aus)bildung" beteiligt. Weitere Informationen finden Sie hier.

September 2013 - DGfE: QBBF-Tagung

Am 26.09.2013 hielt Dr. Sandra Aßmann auf der Jahrestagung der Kommission "Qualitative Bildungs- und Biografieforschung" der Sektion Allgemeine Erziehungswissenschaft in der DGfE einen Vortrag mit dem Titel "Doing Connectivity als Praxis des Miteinander-in-Beziehungs-Setzens - eine Grounded Theory des Medienhandelns zwischen formalen und informellen Kontexten". Weitere Informationen zur Tagung an der Universität Duisburg-Essen, die unter dem Motto "Positionsbestimmungen und Perspektiven qualitativer Forschung in der Erziehungswissenschaft" stand, finden Sie hier:
http://www.uni-due.de/biwi/kindheitsforschung/qbbf-tagung.php


September 2013 - Summer School der Leibniz Universität Hannover

Am 23. & 24.09.2013 gab Dr. Sandra Aßmann zusammen mit Dipl.-Päd. Julia Steinhausen einen Workshop zur Grounded Theory-Methodologie im Rahmen der Summer School der philosophischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover.