Problem- und Risikogruppen in Staat und Gesellschaft

Das Sicherheitsversprechen des Staates gegenüber seinen Bürgerinnen und Bürgern wird heute vielfach auf die Probe gestellt: ob zur Kölner Silvesternacht, zum Anschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt oder jüngst zum G20-Gipfel in Hamburg. Solche Ereignisse verlangen nicht nur beständig nach Rechenschaft, die Omnipräsenz des Themas Sicherheit im öffentlichen Raum kreiert auch unterschiedlichste Gruppen zum Schlüsselproblem. Die Frage, wie solche Risikogruppen bestimmt werden und wie mit ihnen zu verfahren ist, erfährt hierbei eine gesellschaftspolitische Brisanz in öffentlichen wie wissenschaftlichen Debatten. Die Frage, wie solche Problem- und Risikogruppen bestimmt werden und wie mit ihnen verfahren wird, erfährt hierbei eine gesellschaftspolitische Brisanz in öffentlichen wie wissenschaftlichen Debatten.


Dies greifen wir mit einer Tagung in Kooperation mit der Universität Siegen auf. Die Universitäten Paderborn und Siegen verfügen über Forschungsschwerpunkte in den sozialen und pädagogischen Professionen, die von einem kriminologischen Beitrag zum Themengebiet der Problem- und Risikogruppen profitieren können. Daher laden wir dazu ein, gemeinsam theoretisches und analytisches Potential für eine innovative sozialwissenschaftliche Forschung zu Problem- und Risikogruppen in Deutschland zu diskutieren.

Das ausführliche Tagungsprogramm finden Sie <link file:100199>hier.