Am Donnerstag, den 01. Juli 2021, 16:15 Uhr stellt Lisanne Rother aus Köln im Rahmen des gemeinsamen Kolloquiums der Neueren/Neuesten und der Zeitgeschichte ihr Forschungsprojekt vor. Anhand von Bildkampagnen untersucht sie, wie moralische Haltungen gegenüber der „Umwelt“ vermittelt wurden und wie sie sich veränderten. Inwiefern implizierten die Bilder im Kontext ihrer Kampagnen kollektive Verpflichtungsgründe für menschliche Umgangsweisen mit der „Umwelt“ und wie trugen sie dazu bei, eine neue „Umweltmoral“ zu implementieren? Konkret fragt sie danach, in welcher Weise die untersuchten Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft und ihre Bildpolitiken die neue Kategorie der „Umwelt“ selbst als etwas moralisch Relevantes betrachteten, ihr Handeln und ihre Ziele also in den Horizont von Vorstellungen des Guten und Richtigen stellten.
Interessierte sind herzlich eingeladen. Um den Zoom-Link zu erhalten, wenden Sie sich gerne an Johanna Sackel.
