Der Deutschtreff

Unterstützende Ansprechpartner für Studierende

Der Deutschtreff versteht sich als Schnittstelle von Studium und Lehre sowie Wissenschaft und Beruf und richtet sich an alle interessierten Studierenden und Lehrenden an Universitäten, Schulen und schulbezogenen Bildungseinrichtungen.

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Informationen für Studierende

Hier finden Sie einen direkten Link zur Veranstaltungssuche in PAUL.

Mögliche Themen für Bachelor- und Masterarbeiten ergeben sich aus den folgenden Lehr- und Forschungsschwerpunkten:

  • (Schrift-)Spracherwerb und Sprachvermittlung
  • Grammatik(erwerb)
  • Orthographie(erwerb)
  • Mehrsprachigkeit und Schule
  • Sprache und Inklusion
  • Sprache im Fach
  • Digitale Bildung

Im Idealfall haben Sie eine oder sogar mehrere Veranstaltungen erfolgreich bei mir besucht. Besonders willkommen sind Arbeiten, die thematisch an meine Lehr- und Forschungsprojekte (z.B. ESPS) angelehnt sind. Erkundigen Sie sich bitte VORHER per E-Mail, ob ich noch freie Plätze für die Betreuung Ihrer Arbeit habe.

Allen schriftlichen Arbeiten ist eine Plagiatserklärung beizufügen.

Falls Sie sich nicht ganz sicher sind, ob Sie in Ihrer Arbeit plagiiert haben, finden Sie unter dem Reiter "Hinweise zum Plagiat" weiterführende Informationen.

Alle schriftlichen Arbeiten (Hausarbeiten, Portfolios, Essays, Modulabschlussarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten), die sprachlichen und formalen Standards (insbes. Grammatik und Orthographie) nicht entsprechen, werden unkorrigiert zurückgegeben. Fundierte Sprach- und Rechtschreibfähigkeiten gehören zum Professionswissen angehender Deutschlehrer*innen.

Wenn sie Ihre Rechtschreibkenntnisse auffrischen oder erweitern möchten, dann besuchen Sie das Zentrum für Rechtschreibkompetenz der Universität Paderborn. Unterstützung bei der Erstellung einer Hausarbeit finden Sie im Lernbüro des Deutsch-Treffs.

Leider kommt es in den abgegebenen Hausarbeiten, Praktikumsberichten und Lerntagebüchern immer wieder vor, dass sich Plagiate finden lassen. Begründet werden kann das zum Teil mit:

  • einer unsauberen wissenschaftlichen Arbeit (z. B. Erstellen der Arbeit unter Zeitdruck/ Arbeitsdruck)
  • mit einer – vermeintlich der Arbeitserleichterung dienlichen – Copy & Paste (Kopieren und Einfügen) Mentalität
  • dem Unwissen über den Umgang mit Gedanken und Überlegungen anderer (geistigem Urheberrecht).

Dies alles sind zwar mögliche Erklärungen für das Plagiieren, allerdings sind es keine Entschuldigungen.

Auch wenn es aufgrund der Komplexität des Themas Plagiat schwierig ist, eine allumfassende Definition zu formulieren, soll an dieser Stelle dennoch der umfassende Versuch von Teddi Fishman, Direktorin des International Center for Academic Integrity, vorgestellt werden[1]:

„Ein Plagiat liegt vor, wenn jemand

    – Wörter, Ideen oder Arbeitsergebnisse verwendet,
    – die einer identifizierbaren Person oder Quelle zugeordnet werden können,
    – ohne die Übernahme sowie die Quelle in geeigneter Form auszuweisen,
    – in einem Zusammenhang, in dem zu erwarten ist, dass eine originäre Autorschaft vorliegt,
    – um einen Nutzen, eine Note oder einen sonstigen Vorteil zu erlangen, der nicht notwendigerweise ein geldwerter sein muss.“

Vergessen Sie dabei nicht, dass neben dem Abschreiben auch noch andere Plagiatsformen vorliegen können, z. B.[2]:

KOMPLETTPLAGIAT: Ein Text wird unverändert und ohne Quellenangabe übernommen.

EIGENPLAGIAT: Der Autor stiehlt bei sich selbst. Er übernimmt Passagen aus einer eigenen vorherigen Arbeit, ohne kenntlich zu machen, dass er diese Absätze schon einmal veröffentlicht hat. Wie macht man es richtig? Auch hier immer die Quelle und in diesem Fall den eigenen Namen nennen.

STRUKTURPLAGIAT: Man formuliert zwar selbst, folgt dabei aber den Gedanken und Argumentationsketten anderer.

ÜBERSETZUNGSPLAGIAT: Sätze werden aus einem fremdsprachigen Text ins Deutsche übersetzt, ohne die Quelle zu nennen.

COLLAGETECHNIK: Aus verschiedenen Quellen werden Fragmente kopiert und neu zusammengesetzt. Der Text ist neu, die Bestandteile sind aber geklaut.

VERSCHLEIERUNG: Die Sätze und Gedanken anderer werden übernommen und dabei leicht umgestellt - ohne Angabe der Quelle. Es gilt: Auch wenn der Gedanke formal anders klingt, ist er noch nicht der eigene.

FALSCHES PARAPHRASIEREN: Die Thesen anderer werden sinngemäß zusammengefasst. Dabei darf aber der Wortlaut nicht identisch sein. Und hier gilt ebenfalls: Auch eine Paraphrase braucht eine genaue Quellenangabe.

BAUERNOPFER: Man weist einen kleinen Teil des fremden Gedankens mit einer Fußnote aus, schreibt aber dahinter munter weiter ab. Wie immer gilt: Jeder Gedanke, jeder Satz, der nicht von einem selbst stammt, braucht eine Quellenangabe.

 Weiterführende Links:

  • http://plagiat.htw-berlin.de Mit fremden Federn schmücken – Lerneinheit für Lehrende zum Thema Plagiat von Prof. Dr. Debora Weber-Wulff [Zugriff: 23.06.2015]


[1] Zit. n.: Weber-Wulff, Debora: Fremde Federn Finden. [=http://plagiat.htw-berlin.de/ff/definition/1_1/defs; Zugriff: 24.06.2015]

[2] Greiner, Lena; Olbrisch, Miriam: Kopie und Chaos. In: Das große Schummeln. Warum so viele Studenten bei anderen abschreiben. (=Uni Spiegel 2/2013) [=http://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/d-91714687.html; Zugriff: 24.06.2015]