Neuerscheinungen
Heidrun Kämper / Britt-Marie Schuster (Hg.): Im Nationalsozialismus. Praktiken – Kommunikation – Diskurse. Teil 1 Arbeiten zu Sprachgebrauch und Kommunikation zur Zeit des Nationalsozialismus, Bd. 1.1
(Dieses Sammelwerk bezieht sich auf Ergebnisse des DFG-Forschungsprojektes "HetWik - Heterogene Widerstandskulturen: Sprachliche Praktiken des Sich-Widersetzens von 1933 bis 1945")
Dieses aus zwei Teilbänden bestehende Werk folgt der Leitidee einer sprachlichen Sozialgeschichte des Nationalsozialismus. Berücksichtigt werden jeweils ebenso die sprachlich-kommunikativen Praktiken des NS-Apparats und der NS-Affinen wie der Ausgeschlossenen und Widerstandsmitglieder vor dem Hintergrund relevanter Diskurse.
Der Schwerpunkt in diesem ersten Teilband liegt auf der Beschreibung der Praktiken, die kennzeichnend sind für das kommuni- kative Verhalten im Nationalsozialismus, insbesondere die Praktik der Inklusion/Exklusion zur Herstellung von Gemeinschaft, ebenso wie situationsspezifische Formen des Agierens (wie z.B. sich beschweren) und Interagierens (wie z.B. im Zuge des Prozes- ses gegen die Widerstandskämpfer des 20. Juli).
Der Band ist [hier] open access verfügbar.
Heidrun Kämper / Britt-Marie Schuster (Hg.): Im Nationalsozialismus. Praktiken – Kommunikation – Diskurse. Teil 2 Arbeiten zu Sprachgebrauch und Kommunikation zur Zeit des Nationalsozialismus, Bd. 1.2
Der Schwerpunkt in diesem zweiten Teilband liegt auf der Darstellung der Nutzung einiger zentraler Kommunikationsfor- men/Textsorten (Tagebuch, Brief, Postkarte, Denk- und Flugschrift, Rede) und der Frage danach, wie Texttraditionen modifiziert werden. Hier werden Diskursverdichtungen (›Arbeit‹, ›Blut‹, ›Freiheit‹ u.a.m) aufbereitet, die das Denken, Fühlen, Sollen und Wollen der NS-Zeit ideologisch bestimmten.
Der Band ist [hier] open access verfügbar.