Ein Koffer voller Welterbe Die 32 UNESCO-Weltkultur- und Naturerbestätten in Deutschland

UNESCO-Weltkultur- und Naturerbestätten

Ein Koffer voller Welterbe
Aachener Dom
Kontakt: Lena Utermöhle
E-Mail: 

lenautermoehle[at]gmx.de

Konzept

Um 800 machte Karl der Große Aachen zum Mittelpunkt seines europäischen Reiches. Hier baute er auch seine zentrale Residenz, die Marienkirche, in der er 814 begraben wurde. Diese wurde in den letzten 1200 Jahren immer wieder erweitert, bis sie ihre heutige Gestalt erhielt. In dieser Zeit fanden viele Krönungen im Aachener Dom statt. Die ehemalige Pfalzkirche wurde aber auch zu einer bedeutenden Wallfahrtsstätte der Christenheit. Viele Christen pilgerten zum Aachener Dom, um die vier großen Heiligtümer zu verehren: die Windeln und das Lendentuch Christi, das Marienkleid und das Enthauptungstuch Johannes des Täufers. Diese Reliquien werden seit 1239 im Marienschrein aufbewahrt. 
 
1978 wird der Aachener Dom als erstes deutsches Denkmal in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Das im Museumskoffer zum Aachener Dom enthaltene Objekt von Lena Westhoff stellt den Marienschrein mit den darin enthaltenen Reliquien dar. 
Quelle: Offizielle Internetseite des Aachener Doms www.aachendom.de

Ein Koffer voller Welterbe
Würzburger Residenz
Kontakt: Ilona Glade
E-Mail: 

sent[at]gmx.de

Konzept

Die einzigartige Würzburger Residenz (1719 bis etwa 1780) zählt zu den Hauptwerken des süddeutschen Spätbarocks und ist im europäischen Kontext als der bedeutendste Residenzbau und der geistlichen Territorien der strahlendsten Fürstenhöfe Europas anzusehen. Die UNESCO hat das Bauwerk 1981 durch ihre Originalität, ihr ehrgeiziges Bauprogramm in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben. 
 
Der damals 33-jährige Architekt Balthasar Neumann erhielt den Auftrag für die Bauarbeiten in der Würzburger Residenz. Er baute die größere Deckenkonstruktion des Treppenhauses, die als eine der bedeutendsten künstlerischen Leistungen von Balthasar Neumann angesehen werden kann.
Das Treppenhaus und Balthasar Neumann verkörpern die Würzburger Residenz. Sie sind zwei Teile, die ein Ganzes bauen. So ist meine Idee entstanden, in einem Kunstwerk diese zwei bedeutendsten Phänomene der damaligen Zeit zu zeigen. 
Meiner Meinung nach ist eine Medaille die beste Lösung, diese Idee zu präsentieren.

Dom und Michaeliskirche in Hildesheim

Kontakt: Justyna Orzechowska

E-Mail: Justyna.Orzechowska[at]gmx.de

Konzept

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Hansestadt Lübeck
Kontakt: Isabelle Ziemann
E-Mail:

Isabelle.ziemann[at]gmail.com

Konzept

Die Altstadt von Lübeck wurde 1987 als erste deutsche Altstadt auf die Welterbeliste gesetzt. Aufgrund seines Bekanntheitsgrades und seiner wechselvollen Geschichte habe ich das Holstentor als Repräsentant für die Weltkulturerbestadt Lübeck gewählt. Der verwendete rote Ton soll die reichliche Backsteingotik, die ebenfalls repräsentativ für Lübecks Altstadt ist, aufgegreifen. 

Ein Koffer voller Welterbe
Kloster Lorsch
Kontakt: Britta Nitz
E-Mail: 

brittanitz[at]gmx.de

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Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar
Kontakt: Davina Pieper

Konzept

Seit 1992 stehen die Altstadt von Goslar mit ihren mittelalterlichen Fachwerkhäusern und das Erzbergwerk Rammelsberg auf der Welterbeliste. 
Einer Legende nach wurde die Erzader des Bergwerks vom Pferd des Jägers Rammel freigelegt. Daraufhin wurde das Erzbergwerk nach dem Jäger benannt; der Name der angrenzenden Stadt nach seiner Frau Gosa. Den oberen Teil der Fingerpuppen bilden die beiden Figuren aus der Legende; die unteren Teile stellen die Welterbestätte selbst dar: der Berg beim Jäger und das Fachwerk der Altstadthäuser bei seiner Gattin. 

Ein Koffer voller Welterbe
Klosteranlage Maulbronn
Kontakt: Andreas Trennert-Helwig
E-Mail: 

a.trennert[at]gmx.de


Kloster Maulbronn – Maultier mit Geldsack

Das Maultier, das mit seinem Huf auf einen Fels schlägt, aus dem eine Quelle entspringt, symbolisiert das 850 Jahre alte Zisterzienserkloster in Maulbronn, welches seit 1993 UNESCO-Welterbe ist. 
 
Mit dieser Darstellung habe ich die Gründungsanekdote des Klosters zusammengefasst, laut derer der Ritter Walter von Lomersheim einem Maultier einen Geldsack aufgebürdet und beschlossen hatte, dass dort wo es anhalte und die Last abwerfe, er ein Kloster erbauen würde. Das beladene Tier wandte sich an einen Ort, "der nun Maulbronn genannt wird", und brachte dort durch heftige Hufschläge aus dem Fels einen Quell hervor, erzählt man. An dieser Stelle errichtete der Ritter das Kloster.

Ein Koffer voller Welterbe
Der Dom zu Speyer
Kontakt: Lisa Grimm
E-Mail: 

grimm[at]kirschkern.info


Konzept

Der Dom zu Speyer ist eines der größten und monumentalsten Bauwerke aus der Zeit der Romantik. Im 11. Jahrhundert wurde er errichtet und seitdem oft verändert, teilweise neu errichtet und umgebaut. Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich das Erscheinungsbild des Domes - das belegen zahlreiche Architekturzeichnungen. 
 
Eine Besonderheit des Domes ist die Krypta, da in ihr bedeutende Kaiser und Könige (Kaiser: Konrad II., Heinrich III., Heinrich IV. und Heinrich V. Könige: Philipp, Rudolf I., Adolf und Albrecht I.) beigelegt sind. Das Modell des Domes zu Speyer ist aus Abachiholz angefertigt. Diese Holzsorte ist sehr weich und steht im Kontrast zu der festen Materialität des Domes. 
Der Grundriss des Domes ist an der linken Seite des Holzes angedeutet und geht in eine starke gerade Kante über. Dieser Übergang soll darauf hinweisen, dass auch das Material, aus dem der Dom geschaffen ist, eine Ursprungsgestalt hat und dass erst die Architektur und die menschliche Konstruktion und Bauweise aus einem gegebenen Material ein Gebäude, einen Dom formt und erstellt. 
Weiterhin wurden die vier Türme des Domes, die sehr symmetrisch angeordnet sind, maßstabsgetreu in dem Modell abgebildet. 
Auf dem Modell befinden sich fragmentarisch angeordnete Ausschnitte von Architekturskizzen des Domes aus unterschiedlichen Jahrhunderten. Diese Fragmente weisen auf den zeitlichen Aspekt des Weltkulturerbes hin, da es sich im Laufe der Jahrhunderte immer weiter veränderte und umgebaut wurde. Mittelpunkt des Modells ist die bedeutende Krypta. Sie wird durch das farbige Kreuz aus Metall verdeutlicht, welches etwas tiefer im Modell des Domes liegt. 
Das Material des Kreuzes steht wieder in einem Kontrast zu dem Holz des Dom-Modells – so wird die Wichtigkeit und Bedeutsamkeit der Krypta hervorgehoben. 
Der Purpur-Farbton, der im Kreuz enthaltenen Steine, steht symbolisch für die Kaiser und Könige, welche in der Krypta beigelegt sind.

Ein Koffer voller Welterbe
Völklinger Hütte
Kontakt: Andreas Flemig
E-Mail: 

winger[at]hotmail.de


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Wieskirche Pfaffenwinkel
Kontakt: Ariane Temme
E-Mail: 

arianetemme[at]web.de


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Gartenreich Dessau | Wörlitz
Kontakt: Kathrin Bahr
E-Mail: 

kabahr[at]web.de


Die Muschelsucherin

Mein künstlerischer Beitrag zum Projekt „Museumskoffer für die UNESCO-Welterbestätten in Deutschland“ soll die Ruhe und Harmonie einfangen, die im Wörlitzer Park erfahren werden kann. 
 
Es handelt sich um das Relief der Muschelsucherin, eine der zahlreichen Statuen im Wörlitzer Park. Die Frau scheint ganz in ihre Beschäftigung versunken und eins mit ihrer Umgebung zu sein. Ich habe ihr Relief in eine große Herzmuschel eingebettet. So wird sie gleichsam wie eine Perle beschützt. 
Der Aspekt des „Beschützt-Seins“ verweist auf den großen Wert und die Schutzbedürftigkeit der UNESCO-Weltnaturerbestädte Wörlitzer Park.

Ein Koffer voller Welterbe
Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau
Kontakt: Lisa Grimm
E-Mail: 

grimm[at]kirschkern.info


Konzept

»Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau! Ihn zu schmücken war einst die vornehmste Aufgabe der bildenden Künste, sie waren unablösliche Bestandteile der großen Baukunst. Architekten, Maler und Bildhauer müssen die vielgliedrige Gestalt des Baues in seiner Gesamtheit und in seinen Teilen wieder kennen und begreifen lernen, dann werden sich von selbst ihre Werke wieder mit architektonischem Geiste füllen.«
[Manifest des Bauhauses, Walter Gropius] 
 
Die Bauhausstätten gelten heute als einflussreichste Bildungsstätte im Bereich Architektur, Design und Kunst. 1919 gründete Walter Gropius die Bauhausstätten in Weimar - eine neue Kunstschule, die Handwerk und Kunst miteinander verband. In den Vorkursen des Bauhaus (die unter anderem von Johannes Itten und László Moholy-Nagy geleitet wurden), lag der Fokus der Lehre auf einer ganzheitlichen Wahrnehmung der Künste. Das Bauhaus in Weimar bestand von 1919 bis 1925. In der Zeit von 1925 bis 1933 befanden sich die Bauhausstätten schließlich in Dessau. Bis heute gilt das Bauhaus weltweit als Avantgardestätte der Klassischen Moderne. Besonders prägnant für die Architektur des Bauhausstils sind große, weiße Flächen, klare geometrische Formen und die Grundfarben Rot, Gelb und Blau. 
Diese »neue Sachlichkeit« findet sich auch im ersten realisierten Projekt des Bauhauses wieder: dem Haus am Horn. Auch die von Walter Gropius entworfenen Meisterhäuser in Dessau zeigen diese Architektur und Farbigkeit. Das Modell der Bauhausstätten Dessau und Weimar besteht aus diesem Grund aus weißen Holzplatten. Einige Fächen sind in den Grundfarben Rot, Gelb und Blau bemalt. 
Die weißen Holzplatten sind zu einem Gebäude/einem Durchgang arrangiert. Das Logo der Bauhausstätten Weimar befindet sich auf einer quadratischen Fläche und in der Innenseite des Gebäudes sind einige Künstler und Lehrer, welche am Bauhaus tätig waren, aufgelistet.

Ein Koffer voller Welterbe
Wartburg
Kontakt: Anne Schmelter
E-Mail: 

a.schmelter[at]gmx.de


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Museumsinsel Berlin
Kontakt: Tim Panienski
E-Mail: 

mail[at]timppunkt.de


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Klosterinsel Reichenau
Kontakt: Ariane Temme
E-Mail: 

arianetemme[at]web.de

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Stralsund, Wismar
Kontakt: Andreas Flemig
E-Mail: 

winger[at]hotmail.de

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Muskauer Park
Kontakt: Tina-Marie Aldenhoff
E-Mail: 

tainamal[at]web.de

Informationen zum Muskauer Park 

  • seit Juli 2004 gemeinsames deutsch-polnisches Unesco-Weltkulturerbe
  • angelegt von Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871)
  • erbaut zwischen 1815 und 1844 entlang der deutsch-polnischen Grenze zu beiden Seiten der Neiße, nahe der Stadt Muskau, nördlich von Görlitz
  • der Park erstreckt sich auf einer Fläche von 7500 ha
  • Fürst Pückler orientierte sich bei der Planung des Parks an der englischen Landschaftsarchitektur; sein Ziel war es, ein harmonisches Gartenkunstwerk zu schaffen, das unauffällig gebändigte Natur zeigt
  • es wurden tausende von Bäumen und Sträucher gepflanzt, die Neiße wurde umgelenkt, ein Dorf umgesiedelt, Seen ausgehoben, Hügel aufgeschüttet
  • im Park befinden sich außerdem Gebäude, wie z.B. ein altes und ein neueres Schloss
  • nach 1945 wurde der Park durch die neue dt-poln. Grenze geteilt
  • 1989 begann die grenzübergreifende Zusammenarbeit zur Wiederherstellung und Pflege des Parks
  • so wurde der Muskauer Park zum Vorzeigeprojekt internationaler Denkmalpflege
  • 1993 wurde die Stiftung »Fürst Pückler Park Bad Muskau« gegründet

Quellen: 
Eishold, Norbert »Der Fürst als Gärtner«. Rostock, Hinstorff Verlag 2005.
www.unesco.de

Ein Koffer voller Welterbe
Altstadt von Regensburg
Kontakt: Hiltrud Fülster
E-Mail: 

hiltrud-fuelster[at]web.de

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Zeche Zollverein - Essen
Kontakt: Jascha Fickenscher
E-Mail: 

Josch_end[at]gmx.de


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Ein Koffer voller Welterbe
Schlösser und Parks Potsdam - Sanssouci
Kontakt: Viola Lingstädt
E-Mail: 

Viola.lingstaedt[at]web.de

Sanssouci 

Zum Schloss Sanssouci gäbe es unendlich viel zu berichten. Ich habe ein Diorama erstellt, und somit Sanssouci transportabel gemacht. Die Kiste kann man nicht öffnen, sondern nur hineinschauen. Auf der Rückseite der Kiste befindet sich ein Zitat von Friedrich dem Großen, der unbedingt in Sanssouci neben seinen Lieblingshunden begraben werden wollte.

Ein Koffer voller Welterbe
Fossilienlagerstätte Messel
Kontakt: Kerstin Albers-Büker
E-Mail: 

Kunst-albers[at]online.de


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Lutherstätte Wittenberg
Kontakt: Johanna Tewes
E-Mail: 

johannarte[at]aol.com


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Ein Koffer voller Welterbe
Klassisches Weimar
Kontakt: Corinna Pott
E-Mail: 

rinna_85[at]web.de

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Oberes Mittelrheintal - Loreley
Kontakt: Viola Lingstädt
E-Mail: 

Viola.lingstaedt[at]web.de

Die Loreley

Die Loreley hat etlichen Seemännern in früheren Zeiten das Leben gekostet. Der Rhein war zwar an dieser Stelle durch eine mittige Sandbank schwierig zu befahren, jedoch soll es hauptsächlich an der Loreley gelegen haben, dass viele Schiffe an den Klippen zerschellten. Die Loreley saß hoch oben auf dem Felsen, kämmte sich ihr goldiges Haar und verzauberte mit ihrem eindringlichen Gesang, dass viele Kapitäne durch ihre Erscheinung den Verstand verloren haben und mit ihren Schiffen, wie blind, gegen die Felsen fuhren. 
 
Deshalb habe ich eine kleine Kiste erstellt, in der sich eine Sonnenbrille befindet, durch die man nichts sieht, sowie Wachskügelchen für die Ohren, damit man vor ihrer verzaubernden Stimme geschützt ist. Mit diesen einfachen Gegenständen müsste man heutzutage problemlos an der Loreley vorbeifahren können.