Subjekt, Körper und Geschlecht
Der Bereich Subjekt, Körper und Geschlecht analysiert Zusammenhänge von Subjektivierung, Körper- und Geschlechterwissen sowohl in historischer Perspektive als auch in Hinblick auf kulturelle Transformationen und globale Veränderungen der Gesellschaft. Zentral werden die Prozesse betrachtet, in deren Verlauf Individuen zu Subjekten werden. Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf den Körper und Geschlechtertheorien liefern spezifische Sichtweisen auf das Themenfeld. Untersuchungsfelder sind Selbsttechnologien und Formen der Selbstoptimierung und des Selbstmanagements, die analysiert und reflektiert werden.
Wir gehen davon aus, dass die kulturellen, sozialen und politischen Dimensionen gesellschaftlichen Lebens von historisch spezifischen sowie kulturell geformten Körper- und Geschlechterrhetoriken durchzogen sind. Diese schlagen sich in der subjektiven körperlichen Wahrnehmung und in spezifischen Körperkonzeptionen nieder. Der Blick richtet sich auf das Verhältnis von Körpertechniken, Körperwissen, Geschlecht und Selbsttechnologien. Damit eröffnen sich Wege zum Verständnis gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Die Kenntnis der körper- und geschlechterbezogenen Wirkungsweisen von Körper-Normierungen kann relevante Erkenntnisse zum Verständnis gesellschaftlicher Machtmechanismen liefern.
- Prof. Dr. Hannelore Bublitz
- Bublitz, Hannelore (2018). Das Archiv des Körpers. Konstruktionsapparate, Materialitäten und Phantasmen. Bielefeld: Transkript.
Fachleitung
Dr. Lena Weber
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Bildungssoziologie
Vertretungsprofessorin für Bildungssoziologie

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