Schützenfest@home: Jonas Leineweber referiert zur Corona-Sonderstudie im Rahmen der Online-Vortragsreihe „Alltagskultur im Blick“ der Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen

Alltagskultur im Blick: Vorträge per Zoom am 15. März, 18 ct

Die Kommission Alltagskulturforschung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe lädt auch dieses Jahr wieder zu ihrer neuen digitalen Vortragsreihe ein. Den Auftakt macht Jonas Leineweber, der Ergebnisse der Corona-Sonderstudie aus dem Forschungsprojekt „Tradition im Wandel“ präsentiert.

Schützenfest ohne Umzug, ohne Vogelschießen und ohne Bierzelt – geht das überhaupt? Das haben sich tausende von Schützenbrüdern und ‑schwestern in den zwei Jahren der Pandemie gefragt. „Vor allem in Westfalen, wo die Schützenfeste vielerorts einen ganz wichtigen Stellenwert haben, waren die pandemiebedingten Absagen erst einmal ein Schock“, weiß Jonas Leineweber, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Materielles und Immaterielles Kulturerbe an der Universität Paderborn. Leineweber stellt in einem digitalen Vortrag erste Ergebnisse einer groß angelegten Studie zu den coronabedingten Herausforderungen für das Immaterielle Kulturerbe vor. „Die Auswertung von 2.271 Fragebögen, über 250 Presseartikeln sowie Landtagsdebatten und zahlreichen Interviews verweist auf einen kreativen und verantwortungsvollen Umgang mit den Herausforderungen und zeigt die Resilienz und Flexibilität der Vereine und der einzelnen Akteure. Es wurde auch deutlich, wie ernst das Thema von sehr vielen Menschen aus der Politik und aus der Gesellschaft genommen wurde,“ erläutert Leineweber.

Hier geht es zum Teilnahmeling der Videokonferenz