IT-Support im Kontext des schulischen Einsatzes digitaler Medien

Mit einer Vertiefungsstudie zum ‚Länderindikator Schule digital‘ fördert die Deutsche Telekom Stiftung anknüpfend an den Länderindikator 2017 eine Studie zur Beschreibung und Untersuchung des technischen und pädagogischen Supports an Schulen. Mit einer Lehrerbefragung von 600 Lehrkräften der Sekundarstufe I, die bereits Teil der Stichprobe des Länderindikators 2017 waren, sowie einer Interviewstudie mit ausgewählten Schulleitungen werden relevante Rahmenbedingungen des Einsatzes digitaler Medien an Schulen in Deutschland untersucht. Hinsichtlich des pädagogischen Supports werden zusätzlich qualitative Interviews mit Expertinnen und Experten aus der Fachdidaktik durchgeführt, die spezifische Einblicke in die fachdidaktische Perspektive geben sollen. Die Studie wird um eine deutschlandweite Befragung von Vertreterinnen und Vertretern auf der Ebene der Schulträger ergänzt. Zusätzlich werden Einschätzungen von Expertinnen und Experten des Masterstudiengangs ‚Educational Technologies‘ eingeholt. Dabei werden der technische und der pädagogische Support gleichermaßen erfasst. Im Einzelnen werden (1) der Status Quo der Supportsituation, (2) die aktuelle sowie gewünschte Zuständigkeit für anfallende Supportaufgaben, (3) Angaben zum schulischen Medienkonzept sowie (4) Aspekte der aus schulpraktischer Sicht benötigten Qualifikation zur Übernahme dauerhaft anfallender Supportaufgaben erfasst. Mit den Ergebnissen sollen neben wissenschaftlichen Erkenntnissen neue Impulse für die Weiterentwicklung des Schulbereichs im Kontext der Digitalisierung gewonnen werden.

Die Ergebnisse der Support-Studie wurden im März 2019 vorgelegt. Die beiden wissenschaftlichen Berichte ( Ergebnisbericht Lehrerbefragung und Ergebnisbericht Interviews) sowie die Broschüre der Stiftung (Zusammenfassung Umfrage) fassen aus verschiedenen Perspektiven (Lehrkräfte, Schulleitungen, Schulträger und Fachdidaktiken) die Ergebnisse zusammen.

 

Vertiefung zum Länderindikator 'Schule digital'

Die Projektleitung wurde von Herrn Prof. Dr. Wilfried Bos und Frau Dr. Ramona Lorenz an der Technischen Universität Dortmund übernommen. Das Projekt wurde von der Deutschen Telekom Stiftung gefördert und erstreckte sich über die Laufzeit von April 2018 bis März 2019. Die Berichtlegung erfolgte im März 2019.