Jun.-Prof. Dr. Magdalena Kißling

Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft
Juniorprofessorin
Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft > Germanistische Literaturdidaktik
Juniorprofessorin
dienstags, 15.45-16.45 Uhr
konkrete Terminverbarung bitte per E-Mail.
33100 Paderborn
- Mitarbeiter:innen
Maya Marie Neumeier (wissenschaftliche Hilfskraft mit Masterabschluss)
Dissertationsprojekt: Eichen und Zypressen – von Westfalen nach Palästina. Hybridität als interkulturelle Erfahrung und literarisches Muster
Timo Heinze (wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelorabschluss)
- Schwerpunkte in Forschung und Lehre
- Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Literaturdidaktik, insb. unter Berücksichtigung postkolonialer und rassismustheoretischer, feministischer und intersektionaler Theorieansätze
- Sprach- und diversitätssensibler Literaturunterricht (u.a. Aufgabenkultur, Bildungsmaterialanalyse; rekonstruktive Unterrichtsforschung)
- Fernsehserien im Deutschunterricht (konzept- und modellbildende sowie wissenssoziologsiche Unterrichtsforschung)
- Medienverbunddidaktik, insb. angebotsorientierte Differenzierung durch Medien (u.a. grafische und filmische Adaptionen)
- literar- und medienästhetisches Lernen, insb. am popkulturellen Medium Fernsehen und dem Theater (Aufführungsanalyse; theaterpädagogische Verfahren)

12/2020 | Juniorprofessur für Literatur- und Mediendidaktik |
10/2020 | Zweites Staatsexamen Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen (Note 1,15) |
2019 - 2020 | Lehrerin im Vorbereitungsdienst / Studienreferendarin am ZfsL Köln | Erich Kästner-Gymnasium in Köln-Niehl |
2013 - 2019 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Sprache und Literatur I der Universität zu Köln, Bereich Fachdidaktik |
2018 | Elternzeit |
2018 | Promotion Promotion zur Dr.' phil. mit einer Arbeit zu Perspektiven einer postkolonialen Literaturdidaktik (summe cum laude) |
2012 - 2013 | Vertretung Studienrätin am städtischen Gymnasium (Hölderlin Gymnasium Köln-Mülheim) |
2012 | Erstes Staatsexamen Erstes Staatsexamen für das Lehramt Gymnasien und Gesamtschulen |
2005 - 2012 | Lehramtsstudium Studium der Germanistik und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln und an der İstanbul Üniversitesi in Istanbul (2009) |
2008 - 2009 | Studentische Hilfskraft Studentische Hilfskraft am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften der Universität zu Köln (Prof. Dr. Butterwegge) |
2006 - 2009 | Praktika (Auswahl) Theaterprojekt an der Helene-Lange-Schule in Wiesbaden, Versuchsschule des Landes Hessen, in Zusammenarbeit mit dem Theaterpädagogen Karl Jakob Gail (2009) Praktikum an der German European School Singapore in Singapur (2006)
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- Monographien und Herausgeberschaften
Monografie
Kißling, M.: Weiße Normalität. Perspektiven einer postkolonialen Literaturdidaktik. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2020 (zugleich Dissertationsschrift).
Rezensionen:
Joachim Schulze-Bergmann: Die Perspektive des weißen Mannes. Ein Konzept zur Rassismuskritik im Literaturunterricht, online verfügbar unter literaturkritik.de/kissling-weisse-normalitaet,26906.html [zuletzt aufgerufen am 9.12.2020].
Herausgeberschaften
zus mit. Abrego, Verónika, Henke, Ina, Lammer, Christina, Leuker, Maria-Theresia (Hg.): Intersektionalität und erzählte Welten. Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven auf Literatur und Medien. avl-digital (Open Accsess) (voraussichtlich Anfang 2022)
zus.mit Pavlik, Jennifer (Hg.): Deutschdidaktik und Postkolonialismus. Der Deutschunterricht 5 (2022)
- Aufsätze
in Vorbereitung
Kißling, M.: „Beim Ausschneiden zeigen die Wörter mir ihre Bestandteile.“ Die memoria als Weg zu einer deutungsöffnenden Begegnung mit Gedichten am Beispiel von Herta Müllers Collagen Im Heimweh ist ein blauer Saal. In: Der Deutschunterricht (1) 2022
Kißling, M.: Andersheit in Explikation und Beiläufigkeit. Vergleichende Betrachtungen zur Wirkungsästhetik bei Fünftklässlern hinsichtlich unterschiedlichen kinderliterarischen Erzählens von Diversität. In: "So viel Größenwahn muss sein!" Kinderliteratur - Schule - Gesellschaft. München: kopaed (voraussichtlich 2021)
Kißling, M.: ‚Nofretete-Mädchen‘ als Aufstörende des Adipositas-Mythos. Interkulturelle Perspektive auf Adoleszenz am Beispiel von Stefanie Höflers Tanz der Tiefseequalle. In: Julian Osthues und Jennifer Pavlik (Hg.): Adoleszenz und Alterität (voraussichtlich 2021)
in Zeitschriften
Kißling, M.: Vom ‚Komaglotzen‘ zum literar- und medienästhetischen Lernen. Konzeptualisierung eines fernsehseriellen Lehr-Lern-Settings am Beispiel des Teen Dramas ANNE WITH AN E. In: Der Deutschunterrich (2) 2021, S. 89-94
Kißling, M.: Die weiße Frau als Kulturträgerin? Postkoloniale Perspektiven auf Geschlecht am Beispiel von Wolfgang Koeppens Tauben im Gras. In: Der Deutschunterricht (1) 2020, S. 72-76
Kißling, M.: Iphigenie als Ikone weißer Weiblichkeit. Schauplatz der Kulturen in Goethes Iphigenie auf Tauris. In: Acta Germanica (45). Frankfurt am Main: Peter Lang Verlag 2017, S. 105-118 (peer reviewed)
Kißling, M.: Über Grenzenlosigkeit und Widerstand. May Ayim und der bundesdeutsche Alltagsrassismus. In: schliff (6). München: Edition Text + Kritik 2017, S. 167-175
in Sammelbänden
Kißling, M.: Intermedialer Literaturunterricht. Ein medienintegratives Differenzierungskonzept zur Förderung literarästhetischen Lernens am Beispiel ausgewählter Kinderromane für die Sekundarstufe I. In: Till Dembeck und Jennifer Pavlik (Hg): Medienwissenschaften und Mediendidaktik im Dialog – Zum Status Quo von Medienbildung im Deutschunterricht. Erich Schmidt Verlag 2021 (im Druck)
Kißling, M.: Diskriminierungssensible Methoden. Neue Lernwege im kulturwissenschaftlich ausgerichteten Literaturunterricht. In: Michael Hofmann und Sigrid Thielking (Hg.): Neue Perspektiven einer kulturwissenschaftlich orientierten Literaturdidaktik. Könighausen und Neumann Verlag 2021 (im Druck)
Kißling, M.: Effi Briest zwischen Handlungsfähigkeit und Ohnmacht. Fontane, Fassbinder und Huntgeburth im intermedialen Vergleich. In: Michael Eggers und Christof Hamann (Hg.): Komparatistik und Didaktik. Möglichkeiten des Vergleichs im Literaturunterricht. Bielefeld: Aisthesis Verlag 2018, S. 217-236
Kißling, M.: Tote ohne Aufschrei. Merle Krögers Politthriller Havarie im Deutschunterricht. In: Metin Genç und Christof Hamann (Hg.): Kriminographien. Formenspiele und Medialität kriminalliterarischer Schreibweisen. Würzburg: Königshausen und Neumann 2018, S. 277-292
Hamann, C.; Kißling, M.: Going native. In: Dirk Göttsche, Axel Dunker und Gabriele Dürbeck (Hg.): Handbuch Postkolonialismus und Literatur. Stuttgart: Metzler 2017, S. 149-153
Kißling, M.: Abbas Khider: Ohrfeige (2017). Transit-Ort „Asylheim“: Rassismuserfahrungen als Parameter von Fluchtgeschichte (Sekundarstufe II). In: Dieter Wrobel und Jana Mikota (Hg.): Flucht-Literatur. Texte für den Unterricht. Band 2. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren 2017, S. 200-206
Kißling, M.: Zum Verhältnis von ästhetischer Bildung und postmigrantischem Theater. Nurkan Erpulats Verrücktes Blut als Herausforderung für die Bildungsinstitution. In: Metin Genç und Christof Hamann (Hg.): Institutionalisierte Pädagogik in Literatur und Film. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Würzburg: Königshausen und Neumann 2016, S. 415-435
- Vorträge
demnächst
Emanzipation zwischen Geschlechtsidentität und kolonialer Körpereinschreibung. Überlegungen zum medialen Lernen im Kontext einer diversitätssensiblen Deutschdidaktik am Beispiel jugendpopulärer Fernsehserien. Vortrag im Rahmen der Tagung Neue Perspektiven auf eine kultur- und humanwissenschaftlich orientierte Deutschdidaktik – Interdisziplinäre und internationale Sichtweisen auf eine rassismussensible Lehre und Ausbildung an Schulen und Universitäten in Magdeburg vom 02. bis 04.06.2021 (Online)
Auf der Suche nach dem verlorenen Gegenstand. Wege zu einer Didaktik der Literatur. Gesprächstagung an der Universität Innsbruck vom 18.06. bis 19.06.2021 (Veranstalter:innen Nicola Mitterer und Johannes Odendahl)
2021
Sprache zwischen Ästhetik und Verletzbarkeit. Zur (Un-)Möglichkeit eines sprachsensiblen Literaturunterrichts. Einführungsvortrag im Rahmen der Tage der Literaturdidaktik 2021 in Wien (Online) am 25.2.2021.
bis 2020
Film im intermedialen Deutschunterricht. Multimedialer Online-Vortrag im Rahmen des Fachseminars Deutsch am Zentrum für Lehrerausbildung in Köln am 28.04.2020.
Iphigenie als Ikone weißer Weiblichkeit. Vortrag im Rahmen des Fachtags „Klassik“ am Theater an der Parkaue. Junges Staatstheater Berlin am 27.02.2020.
Schweigen als sekundärer kolonialer Akt? Postkoloniale Diskursanalyse im Literaturunterricht. Vortrag im Rahmen des literaturdidaktischen Kolloquiums zum Schwerpunktthema Literaturtheorie und Didaktik an der Universität zu Köln am 12.11.2019.
‚Nofretete-Mädchen‘ als Aufstörende des Adipositas-Mythos. Interkulturelle Perspektive auf Adoleszenz am Beispiel von Stefanie Höflers Tanz der Tiefseequalle. Vortrag im Rahmen der Konferenz Adoleszenz und Alterität in Bremen vom 22.11.2018 bis 23.11.2018.
Postkolonialismus und Literaturdidaktik. Wege zu einem rassismussensiblen Literaturunterricht. Vortrag im Rahmen der Tagung Neue Perspektiven einer kulturwissenschaftlich orientierten Literaturdidaktik in Paderborn vom 20. bis 22.11.2018.
Spiel mit Stereotypen in Nurkan Erpulats postmigrantischem Theater Verrücktes Blut. Eine Herausforderung für die Bildungsinstitution, Gastvortrag bei Jun.-Prof. Dr. Franziska Bergmann in der Vorlesung Geschlechter- und Ethnizitätsrepräsentationen im Gegenwartstheater an der Universität Trier am 29.06.2017.
Kreativität im Literaturunterricht. Gastvortrag bei Prof. Dr. Christof Hamann in der Ringvorlesung Einführung in die Deutschdidaktik an der Universität zu Köln am 09.05.2017.
Iphigenie als Ikone weißer Weiblichkeit. Schauplatz der Kulturen in Goethes Iphigenie auf Tauris. Vortrag im Rahmen der Konferenz Schauspiele – Schauplätze in Stellenbosch/Südafrika vom 10. bis 12.04.2017.
Germanistik und deutsche Sprache im Ausland. Einführung und Moderation von Dr. Ursula Paintner und Gabriela Bennemann im Rahmen der Ringvorlesung Germanistik und Beruf am 01.02.2017.
Über Rassismus und Intersektionalität. Vortrag im Rahmen einer Weiterbildung für Multiplikator*innen in der Jugendakademie Walberberg, gemeinsam mit Dr. Muriel González Athenas, am 14.01.2017.
Schwarz, PoC, ‚Kanak*in und Weiße. Über Bezeichnungspraktiken und strategische Essenz (zus. mit Muriel Gonzáles Athenas und Pamela Twinwaah Amposah). Einführungsvortrag in der Ringvorlesung „Ras(s)terungen“. Ringvorlesung zu postkolonialen und rassismuskritischen Theorien und Gender in Köln am 20.10.2016.
Postkoloniale Erzähltheorie in Literaturwissenschaft und ihrer Didaktik. Vortrag im Rahmen der Konferenz Vielfältige Konzepte – Konzepte der Vielfalt: Interkulturalität(en) weltweit in Ústí nad Labem und Prag/Tschechien vom 05. bis 09.10.2016.
Wer spricht? Sprechpositionen in der Literatur(-vermittlung). Vortrag im Rahmen des Interdisziplinären Kolloquium für (Post-)Doktorand_innen Postcolonial und Gender Studies in Trier vom 30.06. bis 01.07.2016.
Prosatexte im Deutschunterricht: Erzähltheoretische Überlegungen aus postkolonialer Perspektive am Beispiel des Romans Effi Briest. Gastvortrag bei Prof. Dr. Christof Hamann in der Ringvorlesung Einführung in die Deutschdidaktik an der Universität zu Köln am 03.06.2016.
Merle Krögers Politthriller Havarie im Deutschunterricht. Gastvortrag bei Prof. Dr. Christof Hamann im Seminar Aktuelle Kriminalromane im Deutschunterricht, an der Universität zu Köln am 28.04.2016.
Städtische Kulturarbeit – ein Berufsbild für Studierende der Germanistik. Einführung und Moderation von Nadine Müseler im Rahmen der Ringvorlesung Germanistik und Beruf am 20.01.2016.
Der Vergleich zwischen Schrift- und Filmtext als produktives Element für eine komparatistische Literaturdidaktik. Gastvortrag bei Prof Dr. Christof Hamann und PD Dr. Michael Eggers im Rahmen der Forschungsklasse Didaktik und Komparatistik an der Universität zu Köln am 09.02.2015.
Von Staubfängern und Klischees: Berufsfeld Bibliothek. Einführung und Moderation von Sarah Baldin im Rahmen der Ringvorlesung Germanistik und Beruf am 17.12.2014.
W.G. Sebalds allegorisch-melancholisches Erinnerungsprogramm in Die Ringe des Saturns (zus. mit Prof. Dr. Christof Hamann). Workshop im Rahmen der Tagung Das Gedächtnis des Kolonialismus in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur in Bremen vom 16. bis 17.06.2014.
- Bildungsmaterialien (interdisziplinär)
Mitautorin im Schulbuch „Politik&Co“. Jahrgang 9/10, hg. von Alexandra Labusch. Büchner Verlag 2021
- Rezensionen
Kißling, M.: Rezension zu Hans-Thies Lehmann: Brecht lesen. In: Brecht Jahrbuch 2017 (42).
- Konferenzen und Vortragsreihen
10/2016 bis 02/2017: Ringvorlesung „Ras(s)terungen“. Ringvorlesung zu postkolonialen und rassismuskritischen Theorien und Gender, interdisziplinäre Kooperation mit den Gender Studies in Köln (GeStiK), Dr. Muriel González Athenas und Pamela Twinwaah Amponsah
06/2016: Konferenz „Grenzen und Migration. Afrika und Europa“. Gemeinsame Tagung des SAGV (Germanistenverband im südlichen Afrika) und der GAS (Germanistik in Afrika Subsahara) in Köln vom 20. bis 22.06.2016, zus. mit Dr. Daniela Gretz und Prof. Dr. Christof Hamann
- Fortbildungen und Workshops
2010-2017: Workshops und Fortbildungen zu rassismuskritischer Bildung sowie Critical Whiteness und Empowerment für pädagogische Multiplikator*innen im schulischen und außerschulischen Bereich sowie für Studierende, die Auslandsaufenthalte im globalen Süden planen und durchführen (zusammen mit Dr. Maryam Mohseni, Dr. Muriel González Athenas)