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Imamatslehre aus der Sicht schiitischer Theologie

Die Schia ist, nach der Sunna, die zweitgrößte Konfession des Islams. In den Jahrhunderten nach dem Tod des Propheten Mohammed haben sich innerhalb des Islam die beiden Strömungen (Sunna u. Schia) herausgebildet, die sich vor allem hinsichtlich ihrer Imamatslehre unterscheiden. Das hat seinen Grund darin, dass die Schiiten, also die Anhänger der Schia, den Schwiegersohn und Vetter des Propheten Mohammed, ʿAlī ibn Abī Tālib, als den von ihm designierten Nachfolger (Kalif) und Imam betrachten. Ihrem Glauben nach kann der Nachfolger des Propheten nur ein Nachfahre Alis sein, da dieser als einziger göttlich legitimiert ist.

Was aber bedeutet die Imamatslehre und was ist ihr zentraler Inhalt? Wie begründen die Schiiten ihren Glauben koranisch und historisch? Ist dieser Glaube auch heute noch wissenschaftlich und theologisch nachvollziehbar?

Mit diesen Fragen setzt sich ein Blockseminar mit Prof. Dr. Sayed Hassan Eslami Ardakani am 23. Juni 2017 von 9 bis 13 Uhr auseinander. Prof. Eslami kommt aus Qom und ist einer der angesehensten Theologen der gegenwärtigen schiitischen Theologie im Iran.

Das Seminar findet in englischer Sprache statt. Bei Interesse können Sie sich über Mojtaba Beidaghy (<link>mojtaba.beidaghy@gmail.com) anmelden und nähere Informationen erhalten.