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„Skulptur – Materialität, Konzeption, Technik“ – Kunstpädagogischer Workshoptag in Kooperation mit dem BDK NRW (Paderborn 16.-17- September 2024)

 

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Zeitlicher Ablauf

 

Tag 1: 16.9.24

 

8:30 -9:00

Anmeldung

9:00-9:05

Begrüßung

9.05-9:15

Grußwort, Prof. Dr. Dr. Oliver Reis (Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften)

09.15-09.45

Einführung, Prof. Dr. Karina Pauls, (Universität Paderborn)

9:45-10:00

Kaffeepause

10:00-12:00

Workshop-Phase 1

12:00-14:00

Mittagspause Arbeits-, Austausch- und Orientierungsphase

14:00-16:00

Workshop-Phase 2

16:00-16:15

Kaffeepause

16:15-17:15

Arbeits-, Austausch- und Orientierungsphase

 

 

Tag 2: 17.9.24

 

9:00-9:15

Austausch über Erfahrungen des Vortages

9.15-9:45

Vortrag, Prof. Dr. Ulrich Heinen (Bergische Universität Wuppertal)

9:45-10:00

Kaffeepause

10:00-12:00

Workshop-Phase 1

12:00-14:00

Mittagspause Arbeits-, Austausch- und Orientierungsphase

14:00-16:00

Workshop-Phase 2

16:00-16:15

Kaffeepause

16:15-17:15

Arbeits-, Austausch- und Orientierungsphase

17:15-17:30

Schlussworte

 

Workshops

Workshopleitung: Alfons Knogl (Künstler, Steinbildhauer, künstlerisch-technischer Mitarbeiter in der Bildhauerei)

 

Uhrzeit: 10-12 Uhr, Fortsetzung 14-16 Uhr

Raum: Außenatelier

 

Titel: SCULPERE – Traditionelle Verfahren der Holz- und Steinbildhauerei

 

Teilnehmerzahl: 5

 

Stein und Holz zählen zu den ältesten Materialien in der Geschichte der Bildhauerei und sind eng verbunden mit Verfahren der Formgebung, die auch in der zeitgenössischen Kunst nach wie vor Anwendung finden.  Das Wort „Skulptur“ bezieht sich in seinem Ursprung auf das lateinische sculpere und bezeichnet damit abtragende, subtraktive Verfahren. Das Material ist geschlossen und bleibt weitgehend massiv. Die Skulptur wird im Material gesucht, entdeckt, herausgeschält und hervorgebracht.

 

Im Workshop stehen den TeilnehmerInnen professionelle Holz- und Steinwerkzeuge zur Verfügung, um sich durch Abtragen des Materials der imaginierten Form zu nähern.  Unter Anleitung des Workshop-Leiters werden den TeilnehmerInnen mögliche Herangehensweisen und Techniken vorgestellt, um selbst eine Skulptur im Stein bzw. im Holz zu finden und mit Hammer und Meißel freizulegen.

Workshopleitung: Helena Frontzek (wiss. Mitarbeiterin, Kunst und ihre Didaktik/Bildhauerei), Nathalie Wolke (studentische Hilfskraft für keramisches Arbeiten)

 

Uhrzeit: 10-12 Uhr, Fortsetzung 14-16 Uhr

Raum: Keramikwerkstatt

 

Titel: Fertig modelliert – und dann? ‚Eintauchen‘ ins keramische Gestalten mit Glasuren und Engoben

 

Teilnehmerzahl: 9

 

 

Wenn es an das plastische Arbeiten im Kunstunterricht geht, dann bietet die Keramik als traditionelles Arbeitsverfahren viele Möglichkeiten für eine haptische, spannende Auseinandersetzung mit Form und Material. Nach dem Modellieren mit Ton ermöglicht das Glasieren einen aufbauenden Schritt im bildhauerischen Gestaltungsprozess.

In diesem Workshop steht insbesondere das Glasieren in seinen vielfältigen Potenzialen für die keramische Skulptur im Fokus. Die Entscheidung für eine Glasur des eigenen Werkes beinhaltet die Dimensionen der Farbigkeit und Oberflächenwirkung – von spiegelnden Glasuren über mattes Finish mit Engoben bis hin zu Effektglasuren steht ein weites Spektrum für die eigene Gestaltung zur Verfügung. So werden Arbeitsweisen mit Glasuren und Engoben im Workshop näher betrachtet und für den praktischen Einsatz im Kunstunterricht erprobt.

Workshopleitung: Svenja Langer (wiss. Mitarbeiterin, Kunst und ihre Didaktik/Bildhauerei), Imke Ruhrmann (studentische Hilfskraft in der Bildhauerei, Mediengestalterin Bild und Ton)

 

Uhrzeit: 10-12 Uhr, Fortsetzung 14-16 Uhr

Raum: Zeichensaal

 

Teilnehmerzahl: 12

 

Titel: Gegensätze ziehen sich an – Materialität als Ausgangspunkt für skulpturale Fragestellungen

 

In diesem Workshop wird die ‚Materialität‘ als Ausgangspunkt für die skulpturale Praxis betrachtet. Zusammenhänge zwischen Materialität, Konzeption und Technik von Skulptur werden hier aus dem Blickwinkel des Materials heraus gestellt.

Die Frage, welches Material sich für künstlerische Auseinandersetzungen im Feld der Skulptur eignet, lässt sich mit einer aktuellen Entwicklung in der zeitgenössischen Skulptur beantworten: alles kann zum Material werden – ob Marmor oder Müll, Licht und Luft oder Gegenstand und Gips. Doch wie soll man sich im Feld der Skulptur orientieren, wenn alles zur Skulptur werden kann? Wie kann eine Orientierung im Umgang mit der Materialität gegeben werden, wenn die Antwort ‚alles ist möglich‘ lautet?

Dieser Workshop liefert Impulse für den Umgang mit Materialität in der Skulptur. Am Praxisbeispiel wird aufgezeigt, wie Materialeigenschaften (etwa hart oder weich, materiell oder immateriell) für die Entwicklung einer künstlerischen Fragestellung fruchtbar gemacht werden können.

Workshopleitung: Prof. Dr. Karina Pauls (Kunst und ihre Didaktik/Bildhauerei)

 

Uhrzeit: 10-12 Uhr, Fortsetzung 14-16 Uhr

Raum: Große Bildhauereiwerkstatt

 

Titel: Und wie anfangen im Bereich Skulptur? – Einstiege in künstlerische Prozesse

 

Teilnehmerzahl: 12

 

Wo kann der Prozess der Auseinandersetzung beginnen, wenn das Feld der Möglichkeiten scheinbar grenzenlos ist? Skulptur in ihren Öffnungstendenzen ist so vielseitig, dass eine große Unsicherheit entstehen kann und Freiraum zur unüberwindlichen Hürde wird. Lehrpersonen werden an genau dieser Stelle tätig und gestalten Rahmungen, die Freiraum ermöglichen und zugleich Orientierung bieten.

 

Der Workshop umfasst zwei Themenschwerpunkte: Zum einen wird exemplarisch ein möglicher Einstieg in die Bildhauerei praktisch erprobt und hinsichtlich seiner didaktischen Gestaltung reflektiert. Im Fokus steht das Zusammenspiel aus Materialorientierung, konzeptionellen Fragestellungen und handwerklich-technischen Fertigkeiten in Lehr-Lern-Settings, die darauf angelegt sind, das Feld künstlerischen Denkens und Handelns zu öffnen. Dazu zählt auch der Blick in die Kunst und Kunstgeschichte. Zum anderen werden Bewerbungsmappen von Studierenden vorgestellt, um die Schnittstelle zwischen Schule und Kunststudium zu beleuchten.

Workshopleitung: Thomas Musehold (Künstler und Kunstpädagoge)

 

Uhrzeit: 10-12 Uhr, Fortsetzung 14-16 Uhr

Raum: Seminarraum

 

Titel: Masken – Tradition und Postdigitales

 

Teilnehmerzahl: 12

 

Die Vielfalt der Masken spiegelt die kulturelle Vielfalt der Völker wider, die sie herstellen. Beispielsweise haben in Amerika die indigenen Völker Nord-, Mittel- und Südamerikas eine reiche Tradition der Maskenherstellung, die eng mit ihren kulturellen Erzählungen und spirituellen Praktiken verknüpft ist. Doch wie verorten wir solche Erzählungen und Praktiken in unserer Welt, die zunehmend automatisiert und digitalisiert daherkommt? Hat so etwas noch Platz in unserem Leben?
Statt sich mit traditionellen Medien der Maskenherstellung auseinanderzusetzen, wollen wir eine neue Technik ins Spiel bringen: den 3D-Druck. Dabei gilt es tradierte Maskentypen im Blickfeld zu behalten, um zu überlegen, wie eine zeitgemäße Übersetzung aussehen könnte. Mit Hilfe der Freeware Meshmixer können 3D-Objekte – in unsrem Fall Masken – modelliert werden.
Für den Workshop ist ein eigener Laptop erforderlich. Das Installieren der Freeware Meshmixer ermöglicht erst das kreative Arbeiten im Workshop und kann am Anfang des Workshops erfolgen.

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Alfons Knogl

Kunst und ihre Didaktik (Bildhauerei)

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