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Interreligiöses Begegnungslernen im Zeichen der Materialentwicklung für den Religionsunterricht für alle in Hamburg

Im Kontext eines multireligiösen Religionsunterrichts, wie der RUfa 2.0 in Hamburg einer ist, stellt sich die Frage nach der Rolle der Lehrkraft, wobei der spezifischen Professionalisierung von Religionslehrkräften ein großer Faktor bei der Qualitätssicherung und den Gelingensbedingungen von Religionsunterricht zugesprochen werden kann.

Um Lehrkräften im Kontext des RUfa 2.0 ein weiteres Unterstützungsangebot bieten zu können, welches gleichzeitig zur Material- und Unterrichtsentwicklung und der Erstellung schulinterner Curricula beitragen soll, wird von uns ein an den individuellen Bedarfen der Lehrkräfte orientiertes und interreligiös konzipiertes Fort- und Weiterbildungsmodul angeboten.

Vor dem Hintergrund der fachdidaktischen Entwicklungsforschung und durch die Bildung professioneller Lerngemeinschaften sollen Lehrkräfte zum einen die Möglichkeit geboten bekommen, gemeinsam ihren Unterricht und ihre eigenen Handlungskompetenzen reflektieren und prozesshaft weiterentwickeln zu können. Hierzu durchlaufen die Lehrkräfte einen wissenschaftlich begleiteten zyklischen Prozess, in dem Unterricht gemeinsam geplant, durchgeführt und durch Reflexion weiterentwickelt werden soll. Zum anderen soll das Modul eine Verzahnung zwischen Theorie und Praxis herstellen, wodurch ein Erkenntnisgewinn in beiden Bereichen angestrebt werden soll.

Durch den von uns beabsichtigten kollegialen Austausch und unsere Erkenntnisse sollen sowohl Unterricht als auch Weiterbildungen optimiert und weiterentwickelt werden, wodurch nicht nur jetzige, sondern auch zukünftige Lehrpersonen – auch über die Grenzen Hamburgs hinaus – profitieren werden.