Forschung

Stefan Link

Landverteilung und sozialer Frieden im archaischen Griechenland, 1991 (Habil. Paderborn)

Das griechische Kreta, 1994

Der Kosmos Sparta, 1994

Das frühe Sparta. Untersuchungen zu seiner staatlichen und gesellschaftlichen Entwicklung im 7. und 6. Jh. v.Chr., 2000

 

Oliver Grote

Die griechischen Phylen, 2016 (Diss. Bielefeld)

 

Carsten Zimmermann

Der vertraute Feind. Spartaner und Heloten, 2020 (Diss. Paderborn)

 

Deborah Engel

Polis und Tanz: die Bedeutung des Tanzplatzes und des Tanzes für die Formierung der Polis, 2022 (Diss. Paderborn)

Forschungsvorhaben: Griechische Identität im Spiegel des herodoteischen Geschichtswerks

Victoria Wächtler

Betreuer: Stefan Link

Mit seinem Werk „Historien“ bietet der griechische Geschichtsschreiber Herodot retrospektiv nicht allein einen Einblick in die Ursachen und den Verlauf der Perserkriege. Über dieses Hauptthema seiner Arbeit hinaus weist sein Werk eine ganze Reihe völkerkundlicher Untersuchungen und Beobachtungen auf, die es bereits zum Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten werden ließen. Wenig Beachtung hat dabei bisher der Umstand gefunden, dass Herodot in diesem Zusammenhang und vor dieser Folie als Hintergrund ebenso detailreiche wie differenzierte Vorstellungen von einer gemeinsamen griechischen Identität entwickelt, mit deren Hilfe er seinen zeitgenössischen Zuhörern Eigenes im Spiegel des Fremden entwickeln und vor Augen führen will, um so aus dem Gegensatz aus „Freiheit“ und „Knechtschaft“ (der sich natürlich ganz wunderbar in die Erzählung des okkupierenden Achaimenidenreichs einfügen lässt) ein tiefgreifendes Wir-Gefühl im Rahmen einer als spezifisch griechisch definierten Identität zu entfalten versucht.

Laufzeit: 2022-2028