Forschungsschwerpunkte
Zeitgenössisches britisches Drama und Theater
British Cultural Studies
Viktorianismus
Gender Studies
Black British Culture
Visual Culture
Aktuelle Forschungsprojekte
New Labour - New Theatre?
Redrawing Dramatic Paradigms in Britain from the 1990s onwards
Es wird untersucht, wie etablierte Kategorien der Drama-Sekundärliteratur ausgeweitet werden müssen, um die Besonderheiten des britischen Theaters seit 1990 zu erfassen. Die Entwicklungen werden in Zusammenhang gebracht mit den Veränderungen im britischen politischen System unter Tony Blair und Gordon Brown, die z.T. unter David Cameron anhalten. Im Mittelpunkt stehen dabei der durch New Labour eingeleitete Umschwung in der politischen Rhetorik sowie die Formen, die diese Entwicklung im 21. Jahrhundert annimmt. Wichtige Themenbereiche sind das politische Drama, das In-Yer-Face Theatre, das postdramatische Theater sowie der Gebrauch narrativer Elemente in den Stücken.
Interactions between Gender and Genre Constructions
Das Projekt untersucht einerseits mögliche Wechselwirkungen zwischen bestimmten Gattungskonzepten in der englischen Literatur und den in den entsprechenden Werken vorkommenden Genderdarstellungen sowie andererseits Genreentscheidungen, die in einer konkreten historischen Situation ausgeprägte Genderkonnotationen haben. Besondere Schwerpunkte sind das britische Drama des 19. Jahrhunderts und die Variationen des Bildungsromangenres in Großbritannien im 20. und 21. Jahrhundert. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Bereich Komparatistik der Universität Paderborn und dem Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn durchgeführt.
Spatial Constructions of British Identities
Die Nutzung und Darstellung ausgewählter Räume und Landschaften in Großbritannien wird in Beziehung gesetzt zu den Identitätskonstruktionen bestimmter Gruppen in der britischen Gesellschaft bzw. zu allgemeinen Konzepten britischer nationaler Identität. Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf dem 19. und 20. Jahrhundert, und die analysierten Repräsentationen decken eine große Bandbreite von Medien ab. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Fotografie. Im Rahmen des Projekts bestehen Kooperationen mit den Universitäten Portsmouth und Derby (Großbritannien).