Umsetzung besonderer Lehr- und Lernformate

Ein Schwerpunkt der Professur besteht darin, Digitalisierung über den rein technologischen Aspekt hinaus als Anstoß zur Weiterentwicklung von didaktischen Konzepten sowie Strukturen der Organisation und Zusammenarbeit zu verstehen.

Ziele sind Partizipation, Erfahrungsreflexion und nachhaltige Kompetenzentwicklung der zukünftigen Lehrkräfte.

Lehr- und Lern­form­ate

Frau Prof. Dr. Rebekka Schmidt ist eine der Fellows, die innerhalb des Programms der gemeinsamen Programmlinie des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Stifterverbandes gefördert wurden.
Im Rahmen des Fellowships wurde ein Lehr-Lernkonzept eingerichtet und evaluiert, in dem das Inverted Classroom Modell durch den Einsatz von Tablets und fachspezifisch-kreativitätsfördernde Maßnahmen in den Präsenzveranstaltungen ergänzt wird. Begleitend untersuchten mehrere Studien (Pre-Posttest, Beobachtungen, Interviews) den Effekt der Lehrinnovation auf das kreative Denken, die Beteiligung der Studierenden und deren Wahrnehmung des Seminars.

Weitere Informationen zum geförderten Lehrprojekt "Innovation durch Kombination – Kreativitätsförderung durch die Inverted-Classroom-Methode und Tablets in kunstdidaktischen Seminaren" erhalten Sie hier.

Hier finden Sie Informationen zu den Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre.

Die meisten Lehrveranstaltungen der Professur Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion sind in Form eines Inverted Classroom konzipiert. Durch vorbereitende Lektüre, Videos, Podcasts etc. erarbeiten sich die Studierenden das notwendige Grundlagenwissen vor den einzelnen Seminarterminen selbstständig und überprüfen ihr Verständnis mit Hilfe verschiedener Möglichkeiten zum Selbsttest. Die Präsenzphase kann dadurch verstärkt zur Klärung von Fragen, Anwendung, Diskussion und zum Transfer genutzt werden. Die Erweiterung dieses Ansatzes um Aspekte des blended learning bezieht darüber hinaus eine Nutzung mobiler Endgeräte während der Präsenzzeit mit ein.

Mehr Informationen zu diesem Lehr-Lernformat erhalten Sie hier.

Einige Seminare, wie beispielsweise die Einführung in die Kunstpädagogik folgen dem HyFlex-Learning bzw. Hybrid Flexible Course Design von Brian Beatty. Hierbei werden den Studierenden alternative Lernpfade wie bspw. Selbstlernmaterial angeboten. Dadurch können die Studierenden jede Woche flexibel entscheiden, ob sie in Präsenz teilnehmen oder eine Lernmöglichkeit wählen, die Sie zu einem frei wählbaren Zeitpunkt und Ort absolvieren können. Die jeweiligen Lernangebote zielen dabei auf äquivalente Learning Outcomes ab.

Mehr Informationen zu diesem Lehr-Lernformat finden Sie hier.

In den meisten Lehrveranstaltungen der Professur Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion wird E-Learning als essentieller Teil der Lehre eingesetzt und konstant an einer Weiterentwicklung und Verbesserung des Online-Angebots gearbeitet. Daher sind die Lehrveranstaltungen oft mit dem E-Learning Label an der Universität Paderborn versehen.

Seit dem Wintersemester 2016 gehören darüber hinaus viele Seminare der Professur zu den Preisträgern, die auf dem Tag der Lehre prämiert werden.

Der Einbezug digitaler Lehr-Lernformate manifestiert sich auch darin, dass Studierende eigene digitale Lehrmaterialien erstellen. Daher nehmen Studierende der Professur Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion seit 2016 am jährlichen internationalen Wettbewerb für Lehr-Lernvideos „Educational Video Challenge“ teil, der in Kooperation von 13 lehrerbildenden Universitäten aus 11 Ländern veranstaltet wird.
Seit 2018 geschieht dies im Rahmen eines interdisziplinären Seminars in Kooperation mit den Bereichen Medienpädagogik (Prof. Dr. Dorothee Meister) sowie Linguistik/Anglistik und Amerikanistik (Prof. Dr. Ilka Mindt).

Einige Paderborner Beiträge waren dabei sehr erfolgreich:

Mehr Informationen zur Educational Video Challenge hier.
Prof. Dr. Rebekka Schmidt gehört darüber hinaus seit 2017 zum Kreis der Organisatoren des Video-Wettbewerbs.