Vom 20. bis zum 22. Oktober fand die 5. Konferenz des deutschsprachigen Ablegers der International Association for the Study of Popular Music (IASPM D-A-CH) gemeinsam mit der 32. Konferenz der Gesellschaft für Popularmusikforschung (GfPM) und den International Music Business Research Days an der mdw - Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien statt.
Prof.in Dr.in Beate Flath, Prof. Dr. Christoph Jacke und wissenschaftlicher Mitarbeiter Manuel Troike haben bei der Konferenz die zweite Ausgabe der ~Vibes-Reihe veröffentlicht und präsentiert (Foto 1). Die Ausgabe widmet sich der 2021 an der Universität Paderborn stattgefundenen 4. IASPM D-A-CH Konferenz "Transformational POP: Transitions, Breaks, and Crises in Popular Music (Studies)”, fokussiert die Schwerpunkte „Pop and Academia“, „Pop and Environmental Climate Transformations“, „Pop - Policy - Polity – Politics“, „Pop and Public / Published Opinion(s)“ sowie „Pop, Memories, Histories, and the Archives“ und beinhaltet verschiedene wissenschaftliche Studien, Essays und Gespräche.
Außerdem hielt Prof.in Dr.in Beate Flath die Keynote „New Virtual Worlds for Music“ bei den International Music Business Research Days und war Teil der Podiumsdiskussion „Rethinking the Music Business“ (Foto 2).
Einen weiteren Beitrag leistete Alexander Reuter, Doktorand bei Prof. Dr. Christoph Jacke und Prof.in Dr.in Beate Flath sowie Stipendiat der Universität Paderborn, mit der Präsentation eines Teiles seiner Doktorarbeit unter dem Titel: „„Die Leute, die da hingehen, das sind authentische Menschen, die halt authentische Songs schreiben.“ Die Hamburger Open Mic-Community als niedrigschwelliger Bühnenzugang zwischen Vorstellungen von „Authentizität“ und „richtigen Gigs““ (Foto 3).
Des Weiteren waren auch ehemalige Lehrbeauftragte Teil des Programms:
Steffen Just trug unter dem Titel „Why We Despise Disciplines and Love STUDIES! Popular Music Studies and the Late-modern Condition“ vor.
Melanie Ptatscheck war ebenfalls beteiligt und präsentierte einen Teil ihrer Forschungsarbeit unter dem Titel „Hidden Artists, Hidden Crises: Insights into German Songwriters’ Life Worlds and Mental Health Challenges“. Zudem gestaltete sie einen Workshop mit zum Thema „#metoo in academia – Positionen. Perspektiven. Prävention.“, welcher auf Basis wissenschaftlicher Standpunkte und persönlichen Perspektiven zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt inmitten des Wissenschaftssystems Impulse zur Auseinandersetzung geben sollte und in eine kritische Diskussion über Handlungsoptionen im Umgang mit der Thematik mündete.