Ex­kur­sion­en - Auf­sätze und Pod­casts

Die Stadt Warburg im Kreis Höxter befindet sich im östlichen Teil Nordrhein-Westfalens (zwischen Paderborn und Kassel). Die ersten Juden und Jüdinnen werden erstmals 1559 urkundlich in Warburg geführt. Die erste Betstube wird 1650 erwähnt, Warburg wird 1686 der Sitz des Oberlandesrabbinats von Westfalen, in Warburg wird die einzige Jeschiwa (jüdisches Lehrhaus) Westfalens gegründet,  Ende des 17. Jahrhunderts wird der Bau einer Synagoge vom Paderborner Bischof genehmigt und 1855 gründet sich die erste Synagogengemeinschaft in Warburg. In den 1930er Jahre leben 160 Juden und Jüdinnen in Warburg.

Aufsätze

Julia Götte gibt in ihrem Aufsatz "Erinnerungen an das jüdische Leben in Warburg" einen spannenden Einblick über die Bedeutung des jüdischen Lebens in/für Warburg. Der Aufsatz entstand im Rahmen der Exkursion nach Warburg im Wintersemester 2022. 

Felsberg ist eine Kleinstadt im Schwalm-Eder-Kreis (ca. 20 km von Kassel) mit ca. 10.500 Einwohner. Zu Beginn des 16 Jh. lebten noch recht wenige Juden und Jüdinnen in Felsberg, aber bereits in den 1840er Jahren beträgt ihr Bevölkerungsanteil 18% von Felsberg. So ist es auch nicht verwunderlich das in diesem beschaulichen Städtchen 1847 eine Synagoge eingeweiht wurde. Nach 1945 wird sie als Turnhalle und Gaststätte benutzt. Dank der liberalen jüdischen Gemeinde Emet weSchalom ("Wahrheit und Frieden), die 1995 gegründet wurde, konnte mit viel Kraft und Mühen die Synagoge wieder (neu)eingeweiht werden.

Aufsätze

Alyssa Skerhut schreibt über den anstrengenden Weg der Synagogenrestaurierung in ihrem Aufsatz "Kabbalat Schabbat in der renovierten Synagoge Felsberg". Die Exkursion nach Felsberg fand im Wintersemester 2022 statt.