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Pop­kri­tik XVI: „Ist das Kunst oder kann das weg?“

Endlich fand sie nach Corona-Pause wieder statt, die legendäre Popkritik: Zum 16. Mal trafen sich Studierende, Dozierende und Gäste des Studiengangs „Populäre Musik und Medien“ zum produktiven Streiten über Songs in der Paderborner Kult-Bar und Eck-Kneipe „Sputnik“. Zum Thema „Ist das Kunst oder kann das weg?“ haben sich gut gelauntes Publikum und Podium unterhaltsam und angeregt ausgetauscht. Moderiert von Uli Lettermann haben die Pop-Studierenden Mathea Pittelkow, Gabriel Gödde und Niklas Bäuerle sowie Prof. Dr. Christoph Jacke, der die Popkritik vor zehn Jahren mit Lettermann und Olaf Karnik gründete, folgende Stücke zur kontroversen Diskussion gestellt:

Niklas Bäuerle: Mehnersmoos – Pennergang

Christoph Jacke: Jason Forrest – My 36 Favorite Punk Songs

Mathea Pittelkow: Faber – Wem du's heute kannst besorgen

Gabriel Gödde: Rammstein – Dicke Titten

Zwischen elitären und anti-elitären Verständnissen von Kunst, Grenzüberschreitungen im Rap, Sexismen, Sampling, die Wirkung von Provokation und bombastischen Shows und dem Sinn der Themenstellung wurde mal kontrovers, mal eher ähnlich gestimmt gestritten. Und gelacht wurde auch viel, wenn etwa Gabriel Gödde fragte, ob den anderen Podiumsteilnehmenden vom Publikum die jeweilige Songauswahl zugetraut wurde. Wie immer wurde in der Pause und nach der eigentlichen Diskussion noch ausgiebig weiter über die Themen gesprochen und laut nachgedacht.

Die nächste Popkritik Nr. VXII wird voraussichtlich im WS 2022/23 stattfinden und rechtzeitig bekanntgegeben. Einige Studierende schlugen sogar vor, das Format mehrfach im Semester zu veranstalten. Wer Lust hat, zukünftig mitzustreiten, kann sich gerne bei Uli Lettermann oder Christoph Jacke melden.

v.l.: Niklas Bäuerle, Mathea Pittelkow, Gabriel Gödde, Ulrich Lettermann und Christoph Jacke (Foto: Beate Flath)