Seit über einem Jahr können Veranstaltungen jeder Art kaum bis gar nicht stattfinden. Besonders die Musikveranstaltungsbranche treffen die Einschränkungen, welche mit den Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie einhergehen, hart. Teilnehmer*innen des transdisziplinären Forschungsseminars „Eventdesign“ (Sommersemester 2021) haben es sich unter der Leitung von Jun.-Prof.in Dr.in phil. Beate Flath zur Aufgabe gemacht, ökonomische, soziale und kulturelle Aspekte der aktuellen Lage von Musikspielstätten in Ostwestfalen-Lippe (OWL) vor dem Hintergrund der COVID-19 Pandemie zu untersuchen. 19 Masterstudent*innen aus den Bereichen „Populäre Musik und Medien“ sowie „Medienwissenschaften“ arbeiteten gemeinsam an der Entwicklung eines entsprechenden Forschungsdesigns, der Datenerhebung (leitfadengestützte Interviews) und -auswertung sowie an der Interpretation und Präsentation der Ergebnisse. In den Gesprächen mit Betreiber*innen von Musikspielstätten in OWL hat sich unter anderem gezeigt, dass es an Planungssicherheit in allen Bereichen fehlt, was zu großer emotionaler Belastung aller Befragten führt. Nichtsdestotrotz ist die Leidenschaft der Befragten ungebrochen – nicht zuletzt ein wichtiger Beweggrund dafür, trotz schwieriger Umstände weiterzumachen.
Gerade für Studierende der Kulturwissenschaften mit starken Berührungspunkten zur Kulturbranche handelt es sich hierbei um ein besonders interessantes Projekt. Nicht nur in Hinblick auf berufliche Zukunftsperspektiven, sondern auch in Hinblick auf die veränderten Zugänglichkeiten sowie Nutzbarkeiten kultureller Angebote.
Die vollständigen Darstellungen der Ergebnisse sowie weitere Informationen gibt es unter:
https://blogs.uni-paderborn.de/mink-owl
Text: Katharina Schmecht
Kontakt: Jun. Prof. Dr. Beate Flath