Eine vielfältige und produktive Zusammenarbeit verbindet das BELZ seit Jahren mit der Vereinigung der Berliner Französischlehrer*innen. Insbesondere befindet sich das BELZ im regen Austausch mit der Vorsitzenden Elke Philipp, die zuletzt an der Diskussionsrunde über den Band Belgien anregend anders im August 2023 in der belgischen Botschaft zu Berlin interessante Überlegungen zum Stellenwert Belgiens im Französischunterricht angestellt hat.
Vor diesem Hintergrund sind Marie Weyrich und Sabine Schmitz sehr gern der Einladung von Frau Philipp gefolgt, am 3. Berliner Französischlehrer*innen-Tag, der unter dem Motto „Französischlernen mit allen Sinnen“ stand, teilzunehmen. Sie leiteten einen sehr gut besuchten Workshop zum Thema „Belgien für Schüler*innen mit allen Sinnen“.
Nach Berlin zum Französischlehrer*innen-Tag mit einem Workshop über Belgien im Gepäck zu fahren, mag auf den ersten Blick mutig erscheinen, ist hier doch anders als in Nordrhein-Westfalen ‚Belgien‘ nicht in der Oberstufe als fester thematischer Bestandteil im Schulcurriculum des Fachs Französisch verankert. Vielmehr handelt es sich bei Belgien um einen Nachbarn, der in weiter Ferne liegt. Doch der zumindest geographisch distanzierte Blick auf den Nachbarn erwies sich als eine sehr gute Voraussetzung für einen sehr reflektierten Zugang zum Thema ‚Belgien‘ seitens der Lehrkräfte.
Das Atelier hatte zum Ziel, die Vorbereitung und Durchführung eines virtuellen oder realen Comicspaziergang durch Brüssel vorzustellen. Hierzu erklärte Sabine Schmitz in einer ersten Station, wie ein Landeskundekoffer über Belgien auf der Grundlage der auf dem BelgienNet zur Verfügung stehenden Information erstellt werden kann. Im Anschluss stellte Marie Weyrich dann einen Comicspaziergang durch Brüssel für Schüler*innen vor, der virtuell oder real durchgeführt werden kann. Das Ziel einen kreativen Zugang zum Nachbarland Belgien aufzuzeigen wurde in eigenen Beiträgen von den Französischlehrer*innen produktiv und fantasievoll umgesetzt.