Ak­tu­el­les

Jazz­mu­sik ma­de in Bel­gi­um - Kon­zert von Fan­ny Per­che und Ju­li­en Gil­lain am 26.10.2017 im De­e­len­haus

Anlässlich des vom BELZ organisierten Kolloquiums "Erinnerungsorte in Belgien zwischen lokaler, regionaler und nationaler Sinnstiftung" am 26. und 27.10.2017 an der Universität Paderborn fand am Abend des 26. Oktober 2017 im Deelenhaus ein Konzert des belgischen Jazzduos Fanny Perche (Saxophone) & Julien Gillain (Klavier) statt. Ermöglicht wurde dieses Konzert durch die maßgebliche Unterstützung der Botschaft des Königreich Belgiens in Berlin.
Eine fundierte und unterhaltsame Einstimmung auf das Konzert bot zuvor der Vortrag von Herrn Géry Dumoulin (Musée des instruments de musique, Brüssel) mit dem Titel "The Sax phenomenon: a multifaceted memory space in Dinant". Tatsächlich wurde das Saxophon in Belgien von dem aus Dinant stammenden Adolphe Sax erfunden, gab der Musikwelt wichtige neue Impulse und führte zur Ausprägung einer neuen Musikrichtung: dem Jazz. An diesem Abend blieb kein Zweifel daran, dass dieser jedoch nicht allein dem angloamerikanischen Raum zuzuordnen ist, denn das junge Duo Fanny Perche & Julien Gillain spielten mitreißend zahlreiche Klassiker des belgischen Jazz.  Sie begeisterten das Publikum im Deelenhaus mit Stücken von belgischen Jazzgrößen wie Francy Bolard, Bobby Jaspar, Django Reinhardt oder Toots Thielemans. "Jazz music from Belgium" - at its best - war ein toller musikalischer Höhepunkt des gemeinsamen Nachdenkens über Erinnerungsorte in Belgien und das BELZ hofft, bald wieder von Perche und Gillain hören zu können.

(v.l.n.r.) Julien Gillain und Fanny Perche im Deelenhaus. Foto: (c) Géry Dumoulin
Plakat zur Veranstaltung