Paderborner Rechtschreibförderung (PRef)
Ihnen fehlt die Praxis in Ihrem Lehramtsstudium? Dann engagieren Sie sich gemeinsam mit anderen Studierenden im PRef-Projekt!
Das Projekt Paderborner Rechtschreibförderung (PRef) ist eine gemeinsame Initiative von Mitarbeiter*innen des Instituts für Germanistik, des Zentrums für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ) und des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn sowie der Schulberatungsstelle der Stadt Paderborn.
Das Projekt bietet Kindern mit Rechtschreibschwierigkeiten (ca. 2.-9. Klasse) eine sprachwissenschaftlich und rechtschreibdidaktisch fundierte Einzelförderung durch spezifisch für diese Aufgabe qualifizierte Lehramtsstudierende (Fach Deutsch) der Universität Paderborn an. Dabei wird ein dezidiert verstehensorientierter und funktionaler rechtschreibdidaktischer Ansatz verfolgt, der sich den sprachsystematischen Ansätzen der Orthografiedidaktik zuordnen lässt.
Seit dem Projektstart im Jahr 2012 haben sich bereits in zehn Projektgruppen ca. 100 Studierende im PRef-Projekt engagiert. Die Teilnehmer*innen der elften Gruppe befinden sich zur Zeit in der Phase der Förderung. Ab dem SoSe 2023 werden die Projektteilnehmer*innen der zwölften Gruppe ausgebildet und beginnen im Oktober 2023 mit der Förderung.
Die Teilnahme am Projekt erfordert ein hohes Maß an Motivation und Engagement. Eine finanzielle Entlohnung der Förderung kann nicht angeboten werden.
Die Zielgruppe des Projekts sind StudentInnen im Bachelor oder Master of Education, die die Uni Paderborn noch mindestens zwei Semester besuchen. Voraussetzung für die Mitarbeit ist, dass sie das Fach Deutsch studieren und ein Seminar im Bereich Orthografie/Orthografiedidaktik bei Frau Dr. Köller absolviert haben.
Studierende, die an dem Projekt teilnehmen, absolvieren ein vorbereitendes Blockseminar und übernehmen im Anschluss daran verbindlich für zwei Semester die Förderung eines Kindes mit Rechtschreibschwierigkeiten (wöchentlich, außer während der Schulferien).
Während der Zeit der Förderung wird eine kontinuierliche Begleitung durch Frau Dr. Köller gewährleistet. Es finden dazu wöchentliche Treffen zum Austausch und zur Reflexion der Fördersitzungen statt.
Sie habe die Möglichkeit, unter Anleitung und mit Hilfestellung aus der Praxis heraus ihr persönliches pädagogisches Profil zu entwickeln und zu schärfen.
Projektteilnehmer*innen profitieren zudem im Hinblick auf ihre spätere Berufstätigkeit einerseits von der spezifischen vorbereitenden Qualifizierung zum Fördercoach sowie von der begleiteten Förderpraxis während des Studiums.
Die Förderung kann weiterhin als Berufsfeldpraktikum (Bachelor of Education) angerechnet werden. Aus der Förderpraxis können zudem auch Themen für die Bachelor- oder Masterarbeit entstehen.
Sie habe die Möglichkeit, unter Anleitung und mit Hilfestellung aus der Praxis heraus ihr persönliches pädagogisches Profil zu entwickeln und zu schärfen. Dies wird Ihnen zum Abschluss durch ein Zertifikat als Fördercoach bescheinigt. Mit diesem offiziellen Zertifikat können Sie sich später an Schulen bewerben.
Studierende, die Interesse an dem Projekt haben, können bei Dr. Katharina Köller (C4.314) nähere Informationen erhalten.
Sollten Sie am Projekt teilnehmen wollen, reichen Sie bitte eine schriftliche Bewerbung per Mail ein, die insbesondere Folgendes enthält:
- Anschreiben, das Ihre persönliche Motivation/persönlichen Erwartungen bezüglich einer Projektteilnahme verdeutlicht und auf ggf. bereits vorhandene Erfahrungen im Förderbereich (Hausaufgabenhilfe, ...) Bezug nimmt.
- Lebenslauf incl. Angaben zu Studiengang und momentaner Fachsemesterzahl
- ggf. Zeugnisse/Bescheinigungen aus Aktivitäten im Bereich der Kinder-/Jugendarbeit bzw. der Förderung von Kindern/Jugendlichen o. Ä.
Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung an der Universität Paderborn (PLAZ)
Sozialpädiatrisches Zentrum der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn (SPZ)
Germanistische Sprachwissenschaft der Universität Paderborn, Prof. Dr. Doris Tophinke
Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Paderborn (Link)
Mitarbeitende
Luisa Brüggemeier - WHB