Projekte in der Lehre
Verknüpfung von Theorie und Praxis ist sowohl allgemeiner Grundsatz der Lehre an der Professur als auch der Anlass für verschiedene stark praxisbezogene und -relevante Lehrprojekte.
Zu den Projekten
Grafik: Universität Paderborn, Rebekka Schmidt
Im Rahmen des Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre wird ein Lehr-Lernkonzept implementiert und erforscht, das es ermöglicht, digitale Technologien als Gestaltungs- und Unterrichtsmedien aktiv und kreativ zu erproben. Dabei wird die Präsenzzeit nicht zur Vermittlung, sondern zur Vertiefung der Inhalte genutzt. Durch den Einsatz von Onlinekursen zur Vor- und Nachbereitung in Kombination mit iPads in der Präsenzzeit, erfahren die Studierenden praktisch, wie diese in der Lehre und für die eigene Gestaltung genutzt werden können und entwickeln eigene Konzepte für den Kunstunterricht. So können die angehenden Lehrkräfte wichtige und zukünftige Methoden ihres Berufes bereits im Studium erfahren, reflektieren und praktisch anwenden.
Das Lehrprojekt wird im Rahmen der Programmlinie „Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre“ durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und den Stifterverband gefördert.
Als Ergänzung zur Erforschung des Einsatzes von Tablets im Kunstunterricht werden diese auch innerhalb der Lehrveranstaltungen der Professur Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion verwendet. Dabei sollen sowohl Erfahrungsräume im Umgang eröffnet als auch Möglichkeiten eines sinnvollen und gewinnbringenden Einsatzes von Tablets erprobt und reflektiert werden. Auf diese Weise kann seitens der Studierenden die Bereitschaft angebahnt werden, die Tablets in ihrem künftigen Unterricht als Vorbereitungs-, Unterrichts- sowie künstlerisches Werkzeug zu nutzen. Theoretische Grundlagen der Kunstdidaktik, Mediendidaktik sowie aktuelle Kunstbezüge bilden dabei die Grundlage für das praktische Erproben der Tablets.
Das Lehrprojekt „Innovation durch Kombination – Kreativitätsförderung durch die Inverted Classroom Methode und Tablets in kunstdidaktischen Seminaren“ verfolgt dabei u.a. die oben genannten Ziele. 2017 wurde es im Rahmen der Programmlinie „Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre“ durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen und den Stifterverband gefördert.
Die Grundprinzipien werden seitdem in den meisten Seminaren der Professur angewendet und durch Begleitforschungen evaluiert und weiter optimiert.
Der Einbezug digitaler Elemente in die Lehre wird darüber hinaus auch in der Zertifizierung vieler Seminare mit dem E-Learning-Label der Universität Paderborn deutlich.
Grafik: Universität Paderborn, Marcel Moritz
Zusätzlich zur Umsetzung von Inverted Classroom und der Stärkung von E-Learning in der Hochschullehre bemühen sich die Lehrenden an der Professur darum, Informationen mit verschiedenen Medien aufzubereiten und verschiedene Zugangsformen zu ermöglichen. So können die Studierenden sich das notwendige Wissen, abhängig von ihrer persönlichen Lern- und Arbeitsweise, auf unterschiedliche Weise aneignen.
Daher werden an der Professur für Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion Lehr-Lernvideos zu Themen der Kunstpädagogik erstellt, die neben dem etablierten Textmedium als Ergänzung oder Erinnerung genutzt werden können.
Hier geht es zu dem Youtube-Kanal der Professur mit den öffentlich verfügbaren Videos.
Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion