Von 1665 bis 1690, also ganze 25 Jahre lang, hatte die Fürstin Christine Charlotte das Amt der vormundschaftlichen Regentin von Ostfriesland inne. In einer innen- und außenpolitisch konfliktreichen Zeit musste sie versuchen, sich politisch zu behaupten. Welche diplomatischen Strategien setzte sie dafür gegenüber unterschiedlichen Akteuren ein? Auf welche Weisen versuchte sie, auswärtige Mächte davon zu überzeugen, sie zu unterstützen? Inwiefern war sie damit erfolgreich? Und welche spezifischen Spielräume brachte dabei das Amt einer vormundschaftlichen Regentin mit sich?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich Rieke Becker am 19. Februar im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungsreihe "Landeskundliche Vorträge zur Geschichte Ostfrieslands" der Bibliothek der Ostfriesischen Landschaft und des Niedersächsischen Landesarchivs, Abteilung Aurich.
Näheres zum Dissertationsprojekt, auf dem der Vortrag beruht, finden Sie hier.