BETREUUNG DER DISSERTATION

Erstbetreuer meiner Dissertation (Dr. theol.) ist Professor Dr. Michael Seewald als Lehrstuhlinhaber am Seminar für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch- Theologischen Fakultät und Sprecher des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Universität Münster. Mein Zweitbetreuer ist Professor Dr. Dr. Felix Körner SJ als Inhaber des Nikolaus-Cusanus-Lehrstuhls für Theologie der Religionen am Zentralinstitut für Katholische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Dies ermöglichte mir die Mitgliedschaft im Interdisziplinären Zentrum der Theologien „Traditionen in Transformationen“ der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Interdisziplinäre Zentrum versteht sich als Vernetzungsprojekt für interreligiös und interdisziplinär ausgerichtete Forschung zu theologischen und religionsbezogenen Fragestellungen. Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern aus den Theologien der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Neben der Förderung exzellenter Forschung hat das Interdisziplinäre Zentrum den Anspruch, religionsbezogene Öffentlichkeitsdiskurse auf lokaler und internationaler Ebene zu vernetzen. Seit Oktober 2023 bin ich nach einer erfolgreichen Bewerbung auch ideell mit der „European Wasatia Graduate School for Peace and Conflict Resolution“ affiliiert. Die trilaterale Graduiertenschule zwischen Deutschland, Israel und Palästina kooperiert mit dem „Interdisziplinären Zentrum für Europastudien“ der Europa-Universität Flensburg und der Forschungseinrichtung „Maecenata Stiftung“. Als affiliierte Doktorandin kann ich an dem wissenschaftlichen Projekt der Graduiertenschule, Räume der Verständigung zu schaffen, „Teaching Holocaust“ oder intrapersoneller Versöhnung zu ermöglichen, durch Online-Vorlesungen und internationale Exkursionen teilnehmen und mitwirken.

 

MOTIV DES DISSERTATIONSTHEMAS

Im Rahmen meiner Tätigkeit als Projektleiterin bei der multireligiösen Friedensorganisation Religions for Peace Europe e.V. bin ich zum ersten Mal mit dem Konzept „Religious Literacy“ in Berührung gekommen. „Religious Literacy“ ist zu einem populären Konzept und integrativen Rahmen für den Umgang mit religiöser Vielfalt im öffentlichen Leben moderner, multireligiöser Demokratien geworden. Das Konzept wurde maßgeblich von der

amerikanischen Professorin an der Harvard Divinity School (HDS), Diane L. Moore, entwickelt. Im Jahr 2016 wurde es von der American Academy of Religion (AAR) in die „AAR Religious Literacy Guidelines. What U.S. College Graduates Need to Understand about Religion”1 aufgenommen. Die AAR ist die größte Vereinigung von Religionswissenschaftlern und Theologen mit 10.000 Mitgliedern, vor allem aus den USA und Kanada. „Religious Literacy“ wird in dieser Definition als die Fähigkeit beschrieben, die grundlegenden Überschneidungen von Religion mit sozialem, politischem und kulturellem Leben aus unterschiedlichen Perspektiven zu erkennen. Eine „religiously literate“ Person verfügt über zwei Fähigkeiten: Die erste Fähigkeit ist ein grundlegendes Verständnis der Geschichte, der zentralen Texte (sofern vorhanden), der Glaubensinhalte, Praktiken und zeitgenössischen Erscheinungsformen verschiedener religiöser Traditionen, wie sie in bestimmten sozialen, historischen und kulturellen Kontexten entstanden sind und weiterhin von diesen geprägt werden. Die zweite Fähigkeit bezieht sich auf die religiöse Dimension politischer, sozialer und kultureller Ausdrucksformen und darauf, diese zeit- und ortsunabhängig zu erkennen.2 Der Begriff „Religious Literacy“ bezeichnet im Wesentlichen die religiöse Lese- und Sprachfähigkeit. Sie umfasst sowohl das passive Beobachten und Verstehen von religiösen Orientierungsmodellen als auch die aktive Teilnahme und Interaktion an ihrer Gestaltung und am Dialog zwischen ihnen. Vorläufig kann „Religious Literacy“ am besten mit religiöser Kompetenz übersetzt werden. Im Rahmen der Dissertation soll ein Definitionsvorschlag entwickelt und geprüft werden. Die bisherige Forschung zum Konzept der „Religious Literacy“ in Deutschland kann als Desiderat bezeichnet werden und beschränkt sich auf ein Werk im Handlungsfeld evangelischer Schulen.3 Eine zentrale Arbeit ist das Buch “Religious literacy: what every American needs to know”4 von Stephen R. Prothero aus dem Jahr 2007, in dem er die Auffassung vertritt, “teaching about religion is first and foremost a civic exercise.”5 Stephen R. Prothero appelliert an die Ein- und Ausübung von „Religious Literacy“ als einer bürgerlichen Tugend. Ein weiteres zentrales Werk ist das Buch „Overcoming religious illiteracy. A cultural studies approach to the study of religion in secondary education“6, das 2007 von Diane L. Moore verfasst wurde. In den USA und Großbritannien wird unter „Cultural Studies“ bisweilen das Feld der „Kritischen Theorie“ gefasst, deren Vertreter auch unter dem Namen „Frankfurter Schule“ zusammengefasst werden.7 Professor Moores vertritt die Auffassung, dass „religious influences have always been and continue to be intimately woven into the fabric of human cultures.“8 Der auf die Kompetenzen fokussierte Ansatz sowie die auf Fähigkeiten fokussierte Definition von „Religious Literacy“ haben den amerikanischen und weltweiten akademischen und politischen Diskurs nachhaltig geprägt. Diane L. Moore ist somit eine Schlüsselperson für die Forschung zu „Religious Literacy“. Weitere Forschungsarbeiten aus dem europäischen und angloamerikanischen Raum wurden von Adam Dinham und Matthew Francis im Sammelband „Religious literacy in policy and practice“9 2016 in Großbritannien veröffentlicht.

PROBLEMAUFRISS

Vor allem seit dem Terroranschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 und dem völkerrechtswidrigen Krieg der USA und ihrer Verbündeten gegen den Irak hat sich überwiegend in den USA, aber auch weltweit, ein breiteres Bewusstsein für die Notwendigkeit einer „Religious Literacy“ entwickelt. Im säkularen Zeitalter ist die Notwendigkeit, sich mit den verschiedenen Facetten des Religiösen auseinanderzusetzen, nach wie vor aktuell.10 Religionen inspirieren, motivieren, mobilisieren und orientieren Individuen und Gesellschaften in ihrem Denken, Handeln und Leben. Religionen sind weitreichende und tiefgreifende historische Gebilde und zugleich Gebilde intensiver subjektiver Erfahrungen und persönlicher Sinnzuschreibungen. Dies zeigt sich beispielsweise am Fall der Berliner Mauer 1989, an der sogenannte Flüchtlingskrise 2015 in Deutschland, am Erstarken des „white Christian nationalism“ in den USA, an den Koranverbrennungen in Schweden 2023, am beispiellosen Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 oder an der Einweihung des Hindu- Tempels in der Pilgerstadt Ayodhya am 22. Januar 2024. Religiöse Codes zu decodieren, könnte jedoch zu einer besonderen Herausforderung für Menschen und Gesellschaften werden, deren eigene Religiosität und Anteil religiöser Menschen abnehmen.

„Deutschland, wie hältst du’s mit der Religion?“ Laut Statistischem Bundesamt waren 1970 in der damaligen Bundesrepublik noch 95 % der deutschen Bevölkerung Mitglieder einer der großen christlichen Kirchen (49 % evangelisch, 44,6 % katholisch), nur 3,9 % wurden als „konfessionsfrei“ und 1,3 % als Muslime gezählt.11 Der Religionssoziologe Gert Pickel wies bereits 2011 darauf hin, dass es derzeit so aussehe, „als würde Konfessionslosigkeit in den nächsten Jahren im gesamten Bundesgebiet eher zur Norm, anstatt noch eine Besonderheit darzustellen.“12 2022 sind nur noch 48 % der Deutschen Mitglieder einer der beiden christlichen Großkirchen; der Bevölkerungsanteil der Konfessionsfreien ist dagegen auf 44 % gestiegen.13 Die relative Homogenität einer christlich geprägten Mehrheitsgesellschaft ist durch die Präsenz und Sichtbarkeit von Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften oder Personen, die sich keiner Religionsgemeinschaft zugehörig fühlen, vielfältiger geworden. Die jahrhundertelange Marginalisierung jüdischen Lebens in Deutschland wird erst seit wenigen Jahrzehnten von einer breiten Öffentlichkeit abgelehnt. Auch der islamische Glaube spielt in Deutschland erst seit den Migrationsbewegungen der Nachkriegszeit und des letzten Jahrzehnts eine größere Rolle. Die zunehmende Nähe der abrahamitischen Religionen zueinander fordert das jeweilige Selbstverständnis heraus. Gleichzeitig führt sie nicht selten zu Konflikten, in denen religiöse Personen oder Institutionen zur Zielscheibe von Ressentiments oder selbst zu Aggressoren werden. Die fortschreitende Entkirchlichung und die zunehmende religiöse Pluralisierung der Gesellschaft sind Herausforderungen für ein gelingendes Miteinander.14 Das religiöse Feld in Deutschland muss jedoch im Vergleich zu Europa und anderen Kontinenten differenziert betrachtet werden. Knapp 90 % der Weltbevölkerung fühlen sich einer religiösen, spirituellen oder weltanschaulichen Tradition zugehörig.15 Dieser kurze Blick auf die Zahlen macht deutlich, dass sich die religiöse Landkarte stark verändert hat und dass diese Veränderungen in Deutschland im weltweiten Vergleich eine Besonderheit darstellen.16 In einer globalisierten Welt kann eine Fokussierung auf die Situation hierzulande jedoch zu Fehlschlüssen führen und den Blick von Deutschland auf die globalisierte Welt, insbesondere im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit auf den globalen Süden, verzerren. Diese Tendenz zu einem verzerrten Blick auf den globalen Süden zeigt sich in der jüngsten Afrika-Strategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung „Gemeinsam mit Afrika Zukunft gestalten“ vom Januar 2023 durch das Fehlen des gesellschafts- und persönlichkeitsprägenden Faktors Religion. Doch wie können Religionsgemeinschaften, Konfessionslose und der Staat diesen Fehlschlüssen entgehen?

LÖSUNGSANSATZ

Die Veränderung der religiösen Landkarte in Deutschland wirft die brennende Frage nach einer theologischen Deutung und Diskussion auf. Die Kirchen in Deutschland stehen im Gegenwind, der sie zur Flucht aus der Öffentlichkeit verleiten könnte. Dennoch ist die römisch-katholische Kirche nach wie vor eine der größten Religionsgemeinschaften in Deutschland und zugleich eine transnationale, zivilgesellschaftliche Akteurin weltweit. Welchen Auftrag hat die römisch- katholische Kirche in Deutschland, damit Religionsgemeinschaften und religiöse Vielfalt nicht zunehmend als Bedrohung wahrgenommen werden?17 Internationale Konflikte und Reibungspunkte und ganz konkret die jüngste Zunahme von Antisemitismus18 und Muslimfeindlichkeit19 in der deutschen Gesellschaft machen das Konzept der „Religious Literacy“ zu einem besonders interessanten und notwendigen Forschungsgegenstand. Einen möglichen Zugang zu den skizzierten Herausforderungen bietet das Paradigma der „Öffentlichen Theologie“. Unter der Bezeichnung „Public Theology“ hat sich seit den 1970er Jahren ein stetig wachsendes Forschungsfeld herausgebildet, das sich um die Verbindung von theologischem Denken, kirchlichem Handeln und Gesellschaft bemüht.20 Sie betont die Querschnittsaufgabe der Theologie, ihren öffentlichen Charakter zu reflektieren, und eröffnet einen Diskurs, in dem Fragen von öffentlicher Relevanz theologisch reflektiert werden. Die Systematische Theologin Frederike van Oorschot versteht das Verhältnis von Öffentlichkeiten und Theologien als „elliptische Pole eines denkenden Selbst- und Weltverstehens“.21 Die Kirche nimmt in diesem Kontext eine bedeutende Rolle ein, da sie eine zentrale Akteurin in und für „Öffentliche Theologie“ darstellt. Einerseits ist die Kirche Subjekt „Öffentlicher Theologie“, indem sie zu gesellschaftlichen Fragen Stellung bezieht und in die Gesellschaft hineinwirkt. Dieses Handeln der Kirche bezeichnet van Oorschot als explizite Funktion. Anderseits bezeichnet van Oorschot als implizite Funktion das Wirken der Kirche in und durch ihr Sein in der Gesellschaft, durch ihre Strukturen und ihre Gestaltung.22

Der Begriff „Public Theology“ wurde erstmals 1974 im Kontext der US-amerikanischen Debatte um eine „Civil Religion“ verwendet. Der ehemalige Chicagoer Kirchenrechtler Martin E. Marty bezeichnete damit die Arbeit Reinhold Niebuhrs als Versuch, Themen der gesellschaftlichen Öffentlichkeit auf Basis biblischer und dogmatischer Quellen zu thematisieren.23 Marty prägte insbesondere den US-amerikanischen Diskurs, da er den Begriff der „Public Theology“ von dem der „Civil Religion“ abgrenzte.24 Die Zivilreligion stellt einen Teil der politischen Kultur und des öffentlichen Diskurses einer Gesellschaft dar, ohne dabei auf institutionalisierte Religion zurückzugreifen. Zivilreligiöse Motive können von möglichst vielen der Gesellschaftsmitglieder akzeptiert werden und zielen darauf ab, ein allgemeinverbindliches Wertesystem zu schaffen.25 Marty sprach den Bezeichnungen der „Public Theology“ im Spannungsfeld von Religion und Öffentlichkeit eine gesellschaftskritischere Bedeutung als der „Civil Religion“ zu. Der katholische und ebenfalls in Chicago lehrende Theologe David Tracy wird häufig als zweiter Gründervater für die „Öffentliche Theologie“ benannt. In Reaktion auf die Tendenz der Privatisierung von Religion seit den 1970er Jahren unternahm er den Versuch, Theologie als öffentlichen Diskurs zu entfalten. In diesem Kontext unterschied er drei Öffentlichkeiten: die Gesellschaft, die Kirche und die „Akademie“ mit ihren je eigenen Plausibilitätslogiken, in denen sich die Theologen befänden.26 In Deutschland entwickelte sich gleichzeitig dazu die Debatte, die sich insbesondere auf die Diskussion und die Kritik an der „Neuen Politischen Theologie“ fokussierte. Die Bezeichnung „Öffentliche Theologie“ wurde zunächst 1969 von dem Politikwissenschaftler Hans Meier und 1972 vom evangelischen Theologen Wolfgang Huber als Alternativbezeichnung für die u. a. von Johann Baptist Metz und Jürgen Moltmann betriebene „Neue Politische Theologie“ in Erwägung gezogen. Die historische Aufladung des Begriffs „Politische Theologie“ sollte vermieden und stattdessen die gesamtgesellschaftlichen Dimensionen von Glaube und Theologie betont werden. Diese Fokussierung auf die (zivil-) gesellschaftlichen Diskurse blieb vorherrschend, insbesondere als die „Öffentliche Theologie“ aufgrund der Erfahrung der zivilgesellschaftlichen Rolle der Kirchen in den letzten Jahren der DDR durch Wolfgang Hubers geprägten und kirchenbezogenen Ansatz Aufmerksamkeit gewann.27 In Deutschland wird die „Öffentliche Theologie“ maßgeblich von den beiden ehemaligen Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm28 und Wolfgang Huber29 geprägt.30

Die Fragestellung der Arbeit ist innovativ, da sie ein etabliertes Konzept aus dem amerikanischen Raum für die Religionspolitik in Deutschland ins Gespräch bringt und gleichzeitig im Rahmen der „Öffentlichen Theologie“ der Verantwortung und dem Auftrag der Katholischen Kirche in Deutschland nachgeht. Lässt sich das Konzept der „Religious Literacy“ auch im Handlungsfeld der deutschen Entwicklungszusammenarbeit als wirksames Instrument einsetzen? In diesem Kontext stellt sich die Frage, welche Ansichten in einer freiheitlich- demokratischen Gesellschaft Berücksichtigung finden sollten, sowie die Frage, wer das Recht hat, gehört31 und strategisch miteinbezogen zu werden.32 Des Weiteren geht es um den angemessenen Platz von religiöser Diversität in einer demokratischen Zivilgesellschaft,33 die Gestaltung von religiöser Vielfalt und den Beitrag der Katholischen Kirche34 in dieser Debatte.35 Bislang existiert keine vergleichbare Forschung zu meinem Forschungsvorhaben. Die Dissertation verspricht neue Erkenntnisse und theoretische Ausdifferenzierungen, insbesondere für die „Öffentliche Theologie“, aber auch für die Religionspolitik in Deutschland. Die Wahl eines Konzepts, das aus den Religionswissenschaften hervorgegangen ist, stellt im Zusammenspiel mit der „Öffentlichen Theologie“ ein Alleinstellungsmerkmal dar. Die Untersuchung der Anwendbarkeit und Zukunftsfähigkeit des Konzepts „Religious Literacy“ im Handlungsfeld der deutschen Entwicklungszusammenarbeit als religionspolitische Neuausrichtung der „Öffentlichen Theologie“ zu befragen, versucht Lücken im Forschungsstand der „Öffentlichen Theologie“ zu schließen.36

FUßNOTEN

01

Vgl. GALLAGHER, Eugene u.a.: AAR Religious Literacy Guidelines. What U.S. College Graduates Need to Understand about Religion. Online unter: aarweb.org/AARMBR/AARMBR/Publications-and-News-/Guides-and-Best-Practices-/Teaching-and-Learning-/AAR-Religious-Literacy-Guidelines.aspx (Stand: 23.01.2024).

02

Ebd.

03

Vgl. SCHREINER, Martin (Hg.): Religious literacy und evangelische Schulen. Die Berliner Barbara-Schadeberg- Vorlesungen (Schule in evangelischer Trägerschaft 9). Münster/München/Berlin 2008.

04

Vgl. PROTHERO, Stephen: Religious literacy. What every American needs to know - and doesn't. San Francisco, Calif. 2007.

05

Ebd. 21.

06

Vgl. MOORE, Diane: Overcoming religious illiteracy. A cultural studies approach to the study of religion in secondary education. New York 2007.

07

Vgl. WINTER, Rainer: Cultural Studies. In: KNEER, Georg/SCHROER, Markus (Hg.): Handbuch soziologische Theorien. Wiesbaden 2009, 67–85.

08

MOORE: Overcoming religious illiteracy. 29.

09

Vgl. DINHAM, Adam/FRANCIS, Matthew (Hg.): Religious literacy in policy and practice. Bristol 2016.

10

Vgl. TAYLOR, Charles: Ein säkulares Zeitalter. Übersetzt von J. Schulte. Berlin 2020.

11

Vgl. GROßBÖLTING, Thomas: Der verlorene Himmel. Glauben in Deutschland seit 1945 (Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung Band 1327). Bonn 2013. 184ff.

12

PICKEL, Gert/SAMMET, Kornelia (Hg.)/SAMMET, Kornelia; BECCI, Irene (Bearb.): Religion und Religiosität im vereinigten Deutschland. Zwanzig Jahre nach dem Umbruch (Veröffentlichungen der Sektion Religionssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie). Wiesbaden 2011. 75.

13

Vgl. FRERK, Carsten/SCHMIDT-SALOMON, Michael/KRAUSE, Matthias: Religionszugehörigkeiten 2022. Online unter: fowid.de/meldung/religionszugehoerigkeiten-2022 (Stand: 15.01.2024).

14

Vgl. MÜKE, Marcel u.a.: Zusammenleben in religiöser Vielfalt. Warum Pluralität gestaltet werden muss. 2023.

15

Vgl. BIELEFELDT, Heiner/BREMEN, Volker von: 3. Bericht der Bundesregierung zur weltweiten Lage der Religions- und Weltanschauungsfreiheit. Berichtszeitraum 2020 bis 2022. Online unter: religionsfreiheit.bmz.de/resource/blob/190798/dritter-religions-und-weltanschauungsfreiheitsbericht.pdf (Stand: 30.01.2024).

16

Vgl. HACKETT, Conrad u.a.: "The Age Gap in Religion Around the World”. By several measures, young adults tend to be less religious than their elders; the opposite is rarely true. Online unter: www.pewresearch.org/religion/2018/06/13/the-age-gap-in-religion-around-the-world/ (Stand: 15.01.2024).

17

Vgl. MÜKE u.a.: Zusammenleben in religiöser Vielfalt.

18

Vgl. Starker Anstieg antisemitischer Straftaten in Deutschland. In: Deutsche Welle vom 29.12.2023. Online unter: www.dw.com/de/starker-anstieg-antisemitischer-straftaten-in-deutschland/a-67853447 (Stand: 23.01.2024).

19

Vgl. BENBRAHIM, Karim u.a.: Muslimfeindlichkeit - Eine deutsche Bilanz. 2023.

20

Vgl. HÖHNE, Florian/VAN OORSCHOT, Frederike (Hg.): Grundtexte öffentliche Theologie. Leipzig 2015.

21

VAN OORSCHOT, Frederike: Eine öffentliche Theologie des Aufbruchs. In: BECK, Wolfgang u.a. (Hg.): Aufbruch statt Rückzug. Die römisch-katholische Kirche in der Öffentlichkeit heute. Freiburg/ Basel/ Wien 2022, 155–160, 155.

22

Vgl. VAN OORSCHOT, Frederike: ‘Making Public Theology Operational’: Public Theology and the Church. In: Int. J. Public Theol. 13/2 (2019), 203–226.

23

Vgl. MARTY, Martin: Reinhold Niebuhr: Public Theology and the American Experience. In: The Journal of Religion. 54/4 (1974), 332–359. Online unter: www.jstor.org/stable/1201828 (Stand: 06.05.2024).

24

Vgl. MARTY, Martin: The public church. Mainline, Evangelical, Catholic. New York, NY 1981.

25

Vgl. HAYDT, Claudia: Zivilreligion (civil religion). In: AUFFARTH, Christoph u.a. (Hg.): Metzler-Lexikon Religion. Gegenwart - Alltag - Medien. Stuttgart 2000, 717–721.

26

Vgl. HÖHNE, Florian: Öffentliche Theologie. Online unter: www.staatslexikon-online.de/Lexikon/%C3%96ffentliche_Theologie (Stand: 29.01.2024).

27

Vgl. BEDFORD-STROHM, Heinrich (Hg.): Prophetic witness. An appropriate contemporary mode of public discourse? (Theologie in der Öffentlichkeit 1). Wien u.a. 2011.

28

Vgl. Ders. (Hg.): Contextuality and intercontextuality in public theology. Proceedings from the Bamberg conference, 23. - 25.06.2011 (Theologie in der Öffentlichkeit Bd. 4). Wien u.a. 2013.

29

Vgl. Huber, Wolfgang: Christian responsibility and communicative freedom (Theologie in der Öffentlichkeit Bd. 5).

30

Vgl. BEDFORD-STROHM, Heinrich/NOLTE, Paul/SACHAU, Rüdiger (Hg.)/HUBER, Wolfgang (Bearb.): Kommunikative Freiheit. Interdisziplinäre Diskurse mit Wolfgang Huber (Öffentliche Theologie Bd. 29). Leipzig 2014.

31

Vgl. LOB-HÜDEPOHL, Andreas: „Öffentliche Theologie“ im säkularen Staat. In: JRE. 30/1 (2022), 113–131.

32

Vgl. MEUFFELS, Otmar: Christsein im demokratischen Handeln. Trinitarische Einsichten - gesellschaftliche Interessen (Religion in philosophy and theology 96). Tübingen 2018.

33

Vgl. Bedford-Strohm, Heinrich: Liberation theology for a democratic society (Theologie in der Öffentlichkeit Band 7).

34

Vgl. BECK, Wolfgang u.a. (Hg.): Aufbruch statt Rückzug. Die römisch-katholische Kirche in der Öffentlichkeit heute. Freiburg/Basel/Wien 2022.

35

Vgl. MEIREIS, Torsten/SCHIEDER, Rolf (Hg.): Religion and democracy. Studies in public theology (Ethik und Gesellschaft volume 3). Baden-Baden, Germany 2017.

36

Vgl. KÖRTNER, Ulrich/ANSELM, Reiner/ALBRECHT, Christian (Hg.): Konzepte und Räume Öffentlicher Theologie. Wissenschaft - Kirche - Diakonie (Öffentliche Theologie Band 39). Leipzig 2020.