Geschichte(n) der Welt? Neue Forschungen aus der Globalgeschichte

Die Vortragsreihe in diesem Wintersemester findet ihren Schwerpunkt im Forschungsfeld der Globalgeschichte, welche sich in den letzten 20 Jahren fest in der Geschichtsforschung etabliert und neue Themenfelder und Perspektiven eröffnet hat.

Der Fokus der Reihe wird dabei auf die Forschungspraxis gelegt, wobei wir Potentiale, Erkenntnismöglichkeiten aber auch Herausforderungen an konkreten Beispielen diskutieren werden. Die angebotenen Vorträge spannen einen weiten Bogen: Von den Einflüssen kartographischer Darstellungen des Mündungsgebiets des Kongos im 19. Jahrhundert über weltweite Verflechtungen Europas in der (post-) kolonialen Welt an den Beispielen der Ugandan Asians“ und „koloniale“ Unternehmen, hin zu Positionen und Wirkungen ost(mittel-)europäischer internationaler Organisationen und schließt mit einem globalgeschichtlichen Blick auf deutsche Geschichte und der Suche nach einer Erklärung für den Gedanken, die Welt wachse in präzedenzloser Weise und in einem atemberaubenden Tempo zusammen.

Dienstags 16-18 Uhr in O2

02.11.2021

Die Geschichte internationaler Organisationen aus globaler und ost(mittel)europäischer Perspektive

Dr. Katja Castryck-Naumann

09.11.2021

Vom Kopf der Schlange zur Einheit der Welt: Kartierungen verschwimmender Übergänge an der Kongo-Mündung, 1859–1887

Dr. Felix Schürmann

16.11.2021

Europa im Wandel globaler Verflechtung: Das Beispiel der Ugandan Asians

PD. Dr. Margret Frenz

30.11.2021

„Global Player“? Annäherungen an eine globale Unternehmensgeschichte des Hochimperialismus

Jun. Prof. Dr. Nina Kleinöder

18.01.2021

Nationale Geschichte in der globalgeschichtlichen Erweiterung: Neue Perspektiven auf die deutsche Geschichte?

 Prof. Dr. Gabriele Lingelbach

25.01.2021

„Globalisierung“ als Weltdeutung und Handlungslogik in den 1990er und 2000er Jahren

Prof. Dr. Jan Eckel