Lehre
Forschungsseminare/Co-Teachings (Auswahl)
L.113.16000 Einführung in die Populäre Musik und Medien
In dieser grundlegenden Veranstaltung, die eine Mischform aus Vorlesung (Vorträgen) und Seminar (Diskussionen, Übungen) sein wird, geht es um die vielfältigen Zusammenhänge von Populärer Musik und Medien in ihrer wissenschaftlichen Beobachtung. Dabei werden, angereichert um historische und aktuelle Beispiele, so unterschiedliche Themen wie Pop und Wissenschaft, Pop und Kultur, Pop und Medien, Pop und Digitalisierung, Pop und Erinnerung, Pop und Orte, Pop und Stars, Pop und Kritik vorgestellt.
Ebenso sollen wichtige Herangehensweisen an Theorien, Methoden und Diskurse der Popmusikkultur- und Medienforschung/Popular Music Studies sowie Definitionen zentraler Begriffe wie Pop, Medien, Kultur etc. diskutiert und problematisiert werden.
L.113.16001 Tutorium: Einführung in die Populäre Musik und Medien
Dieses verpflichtende Tutorium findet in Begleitung mit der Vorlesung „Einführung in die Populäre Musik und Medien“ statt.
Neben der Auseinandersetzung mit den Inhalten der Vorlesung und deren Übung und Wiederholung wird grundlegend in das wissenschaftliche Arbeiten eingeführt. Es werden wissenschaftliche Arbeitsweisen (z.B. Literaturrecherche, Zitieren) geübt, sowie Hinweise zum erfolgreichen Navigieren im Studium gegeben.
L.113.16003 Post Punk, New Wave und Synthie Pop: Subkulturen, Mainstreams, Gender und Zeitgeister
Die 1908er sind zurück! Wirklich? Zu jung für Punk, zu alt für Techno. Das Jahrzehnt der achtziger Jahre war in vielen gesellschaftlichen Bereichen umwälzendes z.B. durch das Ende des Kalten Krieges und den Fall der Berliner Mauer. Die Kultur der Postmoderne sorgte für das Ende der großen Verbindlichkeiten und Erzählungen (welches wir erst heute so richtig zu spüren bekommen). Insbesondere auf dem Bereich der Popmusikkulturen und im Rahmen ihrer Medialisierungen lassen sich neben großen Trends (Mainstreams) auch zahlreiche Nischenkulturen (Subkulturen) beobachten, die seit einigen Jahren in Pop wieder aufgegriffen werden: New Wave, Post Punk, Synthie Pop uvm. In diesem Seminar soll ein Überblick über das Zeitgeschehen und vor allem Musik, Kunst, Literatur und ihre wissenschaftlichen und journalistischen Verarbeitungen der achtziger Jahre sowie Anschlüsse an aktuelle Entwicklungen gegeben werden. Anschließend sollen bestimmte Bereiche und Phänomene genauer beobachtet, vorgestellt und kommentiert werden. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die Adaption von Sound, Mode und Image bei heutigen Acts und auf Aspekte von Inauthentizität (Künstlichkeit), Ironie, und vom Spiel mit Geschlecht (z.B. in Androgynität) gelegt werden.
L.113.16502 Theorien der Popmusikkulturforschung
Die Anthologie „Texte zur Theorie des Pop“ versammelt kanonische wissenschaftliche Texte der vergangenen 50 Jahre sowie journalistische Beiträge und theoretische Reflexionen von Pop-Akteuren selbst. Sie bietet einen Überblick über zentrale Positionen der internationalen und interdisziplinären Poptheorie zu Musik, Literatur und Kunst von Theodor W. Adorno und Umberto Eco über Susan Sontag und Andy Warhol bis zu Simon Frith und Peter Wicke: exemplarische Beispiele aus Deutschland, Großbritannien, Italien und den USA ebenso wie unterschiedlicher Fachdisziplinen. Die Anordnung der ausgewählten Texte folgt der Chronologie ihrer Erstveröffentlichungen, um historische Entwicklungen nachvollziehbar zu machen. Knappe Einführungen in die einzelnen Texte zeigen zentrale Aspekte auf, ordnen sie in ihre Entstehungskontexte ein und verweisen auf Diskussionszusammenhänge und Rezeptionslinien. Im Seminar sollen ausgewählte Texte gelesen, durchgearbeitet und diskutiert werden, um so einen multiperspektivischen Fundus aus den mittlerweile als Klassiker der Pop-Theorie zu bezeichnenden Texten zu generieren und Verbindungen herzustellen.
L.113.30003 Einführung in den Musikjournalismus + Exkursion "CTM Festival and Platform for Adventurous Music & Art, Berlin"
Im ersten Seminarteil (voraussichtlich 16./17.1 in Paderborn) wird den Teilnehmer:innen die Genese des amerikanischen, britischen und deutschen Musikjournalimus dargelegt, grundlegende musikjournalistische Formate vorgestellt und Hinterggründe über die Strukturen des Musikbusiness gegeben.
Im zweiten Seminarteil (vorausscihtlich 30.01.-01.02.2026, Anreise 29.1., Abreise 2.2.) findet eine Exkursion zum CTM-Festival nach Berlin statt, das die Grundlage für die Semesterarbeiten der Studierenden bilden wird, die vor Ort Rezensionen und Interviews dafür generieren werden.
L.113.16000 Zwischen Amateur*innen und Profis: Popmusikjournalismen in der Gesellschaft
Der Bereich von Popmusik und -kultur sowie von deren Kontexten wird zwar in den verschiedenen Medien sehr stark thematisiert – bekanntlich berichten selbst die etablierten Feuilletons der überregionalen Tageszeitungen gerne über das neue Album von Robbie Williams oder Animal Collective. Oder sie kündigen gleich das Ende der Popmusik und -kultur an. In der reichhaltigen Forschung zu Popmusik und zu Journalismus findet man aber kaum Publikationen zum Popmusikjournalismus. In diesem Seminar sollen daher wichtige Texte aus den Bereichen von Popmusik- und -kulturforschung und Journalistik intensiv erarbeitet (Analyse) und in Verbindung gebracht werden (Synthese) – vor allem vor dem Hintergrund sich vollziehender Veränderungen der Medien- und Musiklandschaften durch Digitalisierung im weiten Sinne.
L.113.16001 Identitäten, Images und Stars
In kaum einem gesellschaftlichen Bereich ist das Spiel mit der Identität derart ausgeprägt wie in der Popkultur und insbesondere Popmusik. In diesem Seminar soll die Entwicklung von Rollen- und Selbstbildern überblicksartig aber auch an Einzelbeispielen analysiert werden. Dabei gilt es, zentrale Konzepte von (Medien-)Identität, Image, Stars und Prominenz von Produktion bis Weiterverarbeitung herauszuarbeiten, in ihrem Wandel zu skizzieren und auf Popmusikkultur(forschung) zu übertragen und anzuwenden. Konkrete Fallstudien sollen das Seminar abschließen.
L.113.20002 Aktuelle Forschungsperspektiven der Popular Music Studies: Forschungsprojektplanung
In diesem Co-Teaching-Seminar sollen gemeinsam Einblicke in aktuelle Fragestellungen, Thematiken, Theorien und Methoden der Popular Music Studies gegeben werden. Auf dieser Grundlage sollen eigene Fragestellungen und theoretische und methodische Perspektiven entwickelt werden.
Dieses Seminar kann daher auch zur Themenfindung und Diskussion für Masterarbeiten genutzt werden.
L.113.16000 Einführung in die Populäre Musik und Medien
In dieser grundlegenden Veranstaltung, die eine Mischform aus Vorlesung (Vorträgen) und Seminar (Diskussionen, Übungen) sein wird, geht es um die vielfältigen Zusammenhänge von Populärer Musik und Medien in ihrer wissenschaftlichen Beobachtung. Dabei werden, angereichert um historische und aktuelle Beispiele, so unterschiedliche Themen wie Pop und Wissenschaft, Pop und Kultur, Pop und Medien, Pop und Digitalisierung, Pop und Erinnerung, Pop und Orte, Pop und Stars, Pop und Kritik vorgestellt.
Ebenso sollen wichtige Herangehensweisen an Theorien, Methoden und Diskurse der Popmusikkultur- und Medienforschung/Popular Music Studies sowie Definitionen zentraler Begriffe wie Pop, Medien, Kultur etc. diskutiert und problematisiert werden.
L.113.16001 Tutorium: Einführung in die Populäre Musik und Medien
Dieses verpflichtende Tutorium findet in Begleitung mit der Vorlesung „Einführung in die Populäre Musik und Medien“ statt.
Neben der Auseinandersetzung mit den Inhalten der Vorlesung und deren Übung und Wiederholung wird grundlegend in das wissenschaftliche Arbeiten eingeführt. Es werden wissenschaftliche Arbeitsweisen (z.B. Literaturrecherche, Zitieren) geübt, sowie Hinweise zum erfolgreichen Navigieren im Studium gegeben
L.113.16002 Theorien der Popmusikkulturforschung
Die Anthologie „Texte zur Theorie des Pop“ versammelt kanonische wissenschaftliche Texte der vergangenen 50 Jahre sowie journalistische Beiträge und theoretische Reflexionen von Pop-Akteuren selbst. Sie bietet einen Überblick über zentrale Positionen der internationalen und interdisziplinären Poptheorie zu Musik, Literatur und Kunst von Theodor W. Adorno und Umberto Eco über Susan Sontag und Andy Warhol bis zu Simon Frith und Peter Wicke: exemplarische Beispiele aus Deutschland, Großbritannien, Italien und den USA ebenso wie unterschiedlicher Fachdisziplinen. Die Anordnung der ausgewählten Texte folgt der Chronologie ihrer Erstveröffentlichungen, um historische Entwicklungen nachvollziehbar zu machen. Knappe Einführungen in die einzelnen Texte zeigen zentrale Aspekte auf, ordnen sie in ihre Entstehungskontexte ein und verweisen auf Diskussionszusammenhänge und Rezeptionslinien. Im Seminar sollen ausgewählte Texte gelesen, durchgearbeitet und diskutiert werden, um so einen multiperspektivischen Fundus aus den mittlerweile als Klassiker der Pop-Theorie zu bezeichnenden Texten zu generieren und Verbindungen herzustellen.
L.113.16003 Pop und Mode
Die Überschneidungen der beiden Phänomenfelder Pop und Mode liegen eigentlich auf der Hand. Trotzdem werden sie selten inter-/transdisziplinär untersucht. Im Seminar wollen wir uns zunächst über Definitionen und Phänomenbeschreibungen diesen Überschneidungen nähern und diese dann mit verschiedenen Ansätzen aus der Popmusikkulturforschung und der Mode- und Textilwissenschaft in unterschiedlichen disziplinären Gruppenkonstellationen untersuchen. Das Seminar findet als Blockveranstaltung in Kooperation mit Prof. Dr. Kerstin Kraft vom Fach Textil (Mode- und Textilwissenschaft) statt.
L.113.20003 VER:ACHTSAMKEIT. Ethik der Popkultur
Swiftmania, Trumpismus, Retromania, Futoromania, Verschwendung, Sparsamkeit, Gangsta Rap, Cuteness, Pop und Populismen: Pop(musik)kulturen als Seismographen gesamtgesellschaftlicher Wirklichkeiten und Entwicklungen vermessen Krisen, Konflikte ebenso wie Vergemeinschaftungen und Konsens. Dabei über- und unterschreiten sie bekanntlich Grenzen des Geschmacks, aber auch des Juristischen, Erträglichen, Moralischen und testen Haltungen, Attitüden, Bilder, Klänge und Figuren zwischen Ekstase/Maßlosigkeit und Rückzug/Enthaltsamkeit ständig aus. Ob auf, neben oder hinter den Bühnen (real, digital, un/sozial-medial, journalistisch, politisch), ständig bewegen sich Menschen zwischen Inklusion und Exklusion, zwischen Avantgarde, Brüchen und Mitschwimmen, Masse, zwischen Individulaisierung und Peer Groups, zwischen Mainstreams und Minderheiten, zwischen Stars und Publika.
Die ausdrücklich transdisziplinäre Ringveranstaltung des "C:POP" widmet sich aus diversen wissenschaftlichen sowie außerakademischen Perspektiven wie z.B. Journalismen, Politik, Musikbranche, Nachhaltigkeit, Künstlerisches diesen dynamischen pop(musik)kulturellen Feldern zwischen Verachtung und Achtsamkeit. Lassen sich hier Spuren einer Ethik der Popkulturen vergleichbar zu der von Jens Balzer entworfenenen Ethik der Appropriation finden bzw. Konzepte entwickeln? Angeschlossen an die Veranstaltung sind vier Seminare aus Evangelische Theologie, Romanistik und Populäre Musik und Medien.
L.113.30003 Einführung in den Musikjournalismus + Exkursion "CTM Festival and Platform for Adventurous Music & Art, Berlin"
Im ersten Seminarteil wird den Teilnehmer:innen die Genese des amerikanischen, britischen und deutschen Musikjournalimus dargelegt, grundlegende musikjournalistische Formate vorgestellt und Hinterggründe über die Strukturen des Musikbusiness gegeben.
Im zweiten Seminarteil (ca. Ende Januar/Anfang Februar 2025) findet eine Exkursion zum CTM-Festival nach Berlin statt, das die Grundlage für die Semesterarbeiten der Studierenden bilden wird, die vor Ort Rezensionen und Interviews dafür generieren werden.
Das CTM Festival and Platform for Adventurous Music & Art ist ein Festival für experimentelle und elektronische Musik und weitere Künste in Berlin.
L.113.16000 Identitätsspiele der Uncoolness und des Cringe – Trash-, Müll-, Schuttkulturen
Alle Welt redet über den Werteverlust (in) der Popmusik und Gesellschaft. Die Kommerzialisierung und Medialisierung selbst der Künstler*innen-Genese durch Formate wie „Popstars“ und „DSDS“ führt vermeintlich zur Trivialisierung von Popmusik. Gleichzeitig lassen sich quer durch Genres Trashisierungen, Verballhornungen, Cringe-Effekte und „so schlecht, dass es schon wieder gut ist“-Phänomene und Acts beobachten, auch wenn die so genannte Spaßgesellschaft spätestens seit Terrorismen, Populismen und Corona vorbei zu sein scheint. Im Seminar sollen popkulturtheoretische Grundlagen der Diskussionen um musikalisches, kulturelles und mediales „High“ und „Low“ vorgestellt und problematisiert werden, um dann anhand von Beispielen und deren Analysen im Schutt zu wühlen und im „Bullshit“ (Harry G. Frankfurt) nach dem vermeintlich Wahren zu suchen.
Dabei werden uns zwei hochkarätige Seminargäste mit Besuchen unterstützen und mit uns in den Dialog treten: Jens Balzer (Die Zeit, Rolling Stone, Deutschlandfunk sowie an der UPB Angehöriger Forschungszentrum C:POP und Lehrbeauftragter Populäre Musik und Medien), der sich über die Dekaden und (u.a. queeren) Kulturen hinweg und speziell mit Blick auf die spaßgesellschaftlichen 1990er mit Ironie und Trash beschäftigt hat, sowie Prof. Dr. Marc Godau aus unserem Fach Musik, der sich mit Cringe-Phänomenen aus empirisch-musikpädagogischer Sicht auseinandersetzt.
L.113.16001 Städte, Plätze, Straßen, Bühnen: Analoge und digitale Räume und Orte zwischen Inklusivität und Exklusivität
Populäre Musikkulturen sind ohne Räume, Orte und Städte undenkbar. Ob auf Bühnen im Fall von Live-Musik, auf Tanzböden im Fall von DJ-Musik, im heimischen Wohnzimmer oder in digitalen Räumen im Fall von medial vermittelter Musik – stets haben Räume Orte und Plätze eine sowohl eingrenzende als auch ermöglichende Bedeutung.
Im Seminar sollen grundlegende Texte zu den Zusammenhängen von Pop, Kultur, Musik und Stadt/Orten/Räumen erarbeitet und dann an konkreten lokalen (örtlichen) Beispielen analysiert und angewendet werden. Dabei können Themenstellungen für evtl. BA-Arbeiten gefunden und in Forschungspläne gegossen werden.
L.113.19002 Aktuelle Forschungsperspektiven der Popular Music Studies: Forschungsprojektplanung
In diesem Co-Teaching-Seminar sollen gemeinsam Einblicke in aktuelle Fragestellungen, Thematiken, Theorien und Methoden der Popular Music Studies gegeben werden. Auf dieser Grundlage sollen eigene Fragestellungen und theoretische und methodische Perspektiven entwickelt werden.
Dieses Seminar kann daher auch zur Themenfindung und Diskussion für Masterarbeiten genutzt werden.
Alle weiteren Details werden in den jeweils ersten Sitzungen besprochen.
L.113.16002 Stars und Prominenz: Kulturen, Identitäten und Images
In kaum einem gesellschaftlichen Bereich ist das Spiel mit der Identität derart ausgeprägt wie in der Popkultur und insbesondere Popmusik. In diesem Seminar soll die Entwicklung von Rollen- und Selbstbildern überblicksartig aber auch an Einzelbeispielen analysiert werden. Dabei gilt es, zentrale Konzepte von (Medien-)Identität, Image, Stars und Prominenz von Produktion bis Weiterverarbeitung herauszuarbeiten, in ihrem Wandel zu skizzieren und auf Popmusikkultur(forschung) zu übertragen und anzuwenden.
L.113.16003 Theorien der Popmusikkulturforschung
Die Anthologie „Texte zur Theorie des Pop“ versammelt kanonische wissenschaftliche Texte der vergangenen 50 Jahre sowie journalistische Beiträge und theoretische Reflexionen von Pop-Akteuren selbst. Sie bietet einen Überblick über zentrale Positionen der internationalen und interdisziplinären Poptheorie zu Musik, Literatur und Kunst von Theodor W. Adorno und Umberto Eco über Susan Sontag und Andy Warhol bis zu Simon Frith und Peter Wicke: exemplarische Beispiele aus Deutschland, Großbritannien, Italien und den USA ebenso wie unterschiedlicher Fachdisziplinen. Die Anordnung der ausgewählten Texte folgt der Chronologie ihrer Erstveröffentlichungen, um historische Entwicklungen nachvollziehbar zu machen. Knappe Einführungen in die einzelnen Texte zeigen zentrale Aspekte auf, ordnen sie in ihre Entstehungskontexte ein und verweisen auf Diskussionszusammenhänge und Rezeptionslinien. Im Seminar sollen ausgewählte Texte gelesen, durchgearbeitet und diskutiert werden, um so einen multiperspektivischen Fundus aus den mittlerweile als Klassiker der Pop-Theorie zu bezeichnenden Texten zu generieren und Verbindungen herzustellen.
L.113.16004 Pop und Politik: Kulturelle Transformationen zwischen Populismen und Institutionen
Das Mantra des Vorwurfs des Unpolitischen seitens der älteren, etablierten Generationen gegenüber den Jüngeren ist auch in Popmusikkulturen mittlerweile unübersehbar: Früher war alles besser, früher war alles politischer bei gleichzeitigem früher war alles härter und schwieriger, ja sogar ‚echter‘ in Form oftmaliger Verklärungen und ‚Nostalgisierungen‘ der Vergangenheit (Bsp. Studentenunruhen, Woodstock). Offenbar finden hier Mythenkonstruktion statt, die durch Wiederholung und Vervielfältigung seitens der Popmusikkultur- und Medienindisutrien selbst und auch durch Pop-Rezipierende zu einer ‚self-fulfilling prophecy‘ der Geschichtskonstruktion wird, auch und insbesondere in Pop (Emotionalisierung, Personalisierung etc.). Fruchtbarer erscheint stattdessen eine genauere Beobachtung und Berücksichtigung der Ausdifferenzierungen (Micropolitics/Macropolitics, Wirtschaft, Gesellschaft, Globalisierung, Digitalisierung) und gleichzeitigen Entdifferenzierungen (Korruptionen, Fundamentalismen und Radikalismen).
Im Seminar sollen zunächst grundlegende Definitionen von und Zusammenhänge zwischen Pop und Politik im weiten und im engen Sinne geklärt und dann in einem zweiten Schritt Fallstudien entworfen werden.
Wintersemester 2022/23
- Seminar: "MadeiraDig 2022: Festival, Digitalität, Natur, Kultur" (2std. MA + Exkursion zum „Madeiradig-Festival"/Madeira/Portugal)
Sommersemester 2022:
- Seminar: "ABHÄNGEN - Ein- und Ausgrenzen, Kanonisieren, Kollaborieren in Pop, Kunst und Medien. Projektseminar zur 'documenta fifteen'" (Kooperationsseminar mit dem Fach Kunst/Prof. Dr. Sabiene Autsch/Dr. Tim Pickartz, mit Exkursion zur Documenta Kassel, 2std., BA)
Sommersemster 2021:
- Seminar „Musikjournalismus im postdigitalen Zeitalter: Ein Koop-Projekt mit dem Institut für Pop-Musik der Folkwang Universität der Künste." (2std., MA)
Wintersemester 2020/21
- Seminar „Natur – Kultur – Digitalität - Musikfestival: „Madeiradig 2020“ (2std., MA) --> wegen Corona ohne Exkursion/Festival
Wintersemester 2018/19
- Seminar „Persistence - 20 Jahre CTM-Festival in Berlin" (2std. + Exkursion, MA, mit Dahlia Borsche)
Wintersemester 2017/18
- Seminar „Digitalität, Medien, Musik und Festival: Madeiradig 2017" (2std. MA + Exkursion zum „Madeiradig-Festival"/Madeira/Portugal, MA)
- Seminar „Aktuelle Forschungsperspektiven der Popular Music Studies" (2std., MA, mit Jun.-Prof. Dr. Beate Flath), laufend
Wintersemester 2016/17
- Seminar „Pop und Mode" (Blöcke, BA, mit Prof. Dr. Kerstin Kraft/Modewissenshaft)
- Summer Institute "Developments for Musicpreneurs" (Workshop/Symposium für Doktoranden und Master-Kandidaten der Gesellschaft für Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung e.V., Block, Porto/Portugal, mit Prof. Dr. Carsten Winter, Prof. Dr. Michael Ahlers, Prof. Dr. Matthias Welker und Prof. Dr. Ulrich Wünsch)
Wintersemester 2015/16
- Seminar „Karneval: Religiöse Dimensionen eines kulturellen Phänomens" (Blöcke und Symposium/Tagung, MA, mit Prof. Dr. Martin Leutzsch/Ev. Theologie)
Sommersemester 2015
- Seminar „Pop und Politik" (2std., MA + Block mit Symposium, Kooperation mit den Universitäten Kassel, Münster und Bielefeld, Prof. Dr. Stefan Greif/Prof. Dr. Moritz Baßler/Dr. Charis Goer)
Wintersemester 2014/15
- Seminar „Popkultur und Religion" (BA, 2std., Blöcke + Tagungsexkursion, Kooperation mit Prof. Dr. Harald Schröter-Wittke/Ev. Theologie)
- Seminar „Digitalität, Musik und Festival: Madeiradig 2014" (2std. + Exkursion „Madeiradig"/Madeira/Portugal, MA)
- Lehrauftrag/Seminar „Popmusik-Stars. Grundlagen, Analyse, Präsentation und Reflexion" (Folkwang Universität der Künste, Populäre Musik MA, Blöcke, mit Nils Kirschlager)
Wintersemester 2013/14
- Seminar „Pop und Religion” (Blöcke + Tagungsexkursion, Kooperation mit Prof. Dr. Harald Schröter-Wittke/Ev. Theologie, MA)
Sommersemester 2013
- Seminar „Hyper Hyper! Popkultur der 1990er Jahre“ (2std., MA + Block mit Symposium, Kooperation mit den Universitäten Kassel und Bielefeld, Prof. Dr. Stefan Greif/Dr. Charis Goer)
Wintersemester 2012/13
- Workshop „Kulturbeschreibung/Beschreibungskultur", (Block/Universität Paderborn, mit Prof. Dr. Dr. h.c. Siegfried J. Schmidt und Timo Kaerlein/Graduiertenkolleg „Automatismen")
Sommersemester 2012
- Seminar und Veranstaltungsreihe „Performing Pop: Planung und Durchführung einer Konzertveranstaltungsreihe“ (Block, MA, mit Carsten Nolte/Bunker Ulmenwall Bielefeld)
Wintersemester 2011/12
- Seminar und Veranstaltungsreihe „Performing Pop: Räume und Orte von Popmusik“ (2std., MA)
Sommersemester 2011
- Seminar „Zurück in die Zukunft: Popkultur und -musik der 1980er Jahre in Praxis und Theorie" (2std., BA, + Blockseminar/Symposium 27.-29.05.2011, Haus Villigst, Schwerte, mit Dr. Charis Goer, Prof. Dr. Stefan Greif, Olaf Karnik und Gästen)
- Seminar und Veranstaltungsreihe „Popmusik und Performance II” (2std., MA + Veranstaltungsreihe "Performing Pop")
Wintersemester 2009/10
- Seminar plus Block-Symposium mit Dr. Charis Goer, Prof. Dr. Stefan Greif und Gästen in der Ev. Akademie Schwerte „PopmusikTheoriePraxis” (2std., MA)
- Seminar plus Abend-Veranstaltung mit Gästen im Musikclub „Cube" (Paderborn) „Räume und Orte Populärer Musik” (2std., MA)
Sommersemester 2009
- Seminar „Popmusik, Emotionen und Erotik" (Forschungsseminar plus Studie, 2std., MA)
Wintersemester 2008/09
- Lehrauftrag/Workshop „PR in der Musikindustrie: Klassische und Digitale Promotion im Zeitalter von Web 2.0 “ (Popakademie Mannheim, mit Sandra Passaro)
Wintersemester 2007/08
- Lehrauftrag/Workshop „PR in der Musikindustrie: Klassische und Digitale Promotion im Zeitalter von Web 2.0“ (Popakademie Baden-Württemberg, Co-Teaching mit Sandra Passaro, Head of Promotion Agentur „Stars&Heroes“ Berlin)
Wintersemester 2005/06
- Vertiefungsseminar: FußballVisionen (2std., HS)
Sommersemester 2005
- Vertiefungsseminar: Festivalmanagement und Marketing (2st. + Block, HS, Kooperation mit einem Seminar der Kommunikationswissenschaft Uni Münster und der RUHRTriennale Gelsenkirchen)
Wintersemester 2004/05
- Lehrauftrag „Öffentlichkeitsarbeit/PR in der Musikbranche“ (Block-Praxisseminar, HS) an der Freien Universität Berlin, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Arbeitsbereich Öffentlichkeitsarbeit (Kooperation mit einer Musik-Promotion-Agentur)