Trans­for­ma­ti­on und in­for­mel­le Bil­dung – Die Frauen­in­i­tia­ti­ve in Duis­burg- Rhein­hau­sen ab 1987 (Le­an­dra Oles, Pa­der­born)

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Die geplante Schließung des Krupp-Stahlwerks in Duisburg-Rheinhausen im November 1987 löste einen monatelangen Arbeitskampf aus, an dem sich nicht nur die Belegschaft, sondern auch eine eigens gegründete Fraueninitiative beteiligte. Die Frauen setzten dabei eigene Akzente im Protest und entwickelten neue Formen des Widerstands.

Ihr Engagement führte zu Lernprozessen, die weit über den unmittelbaren Arbeitskampf hinausgingen. Sie eigneten sich neue Fähigkeiten an, knüpften Netzwerke und erlangten politische Handlungsfähigkeit. Der Beitrag untersucht, wie informelle Bildung in sozialen Bewegungen wirkt und welche Bedeutung sie für die Fraueninitiative in Rheinhausen hatte.

Der Vortrag findet im Rahmen der Ringvorlesung der Arbeitsbereiche NNG und ZG im Raum O1.224 statt. Insgesamt sieben Historiker*innen geben uns Einblicke in ihre laufenden Forschungsprojekte. Alle an Geschichte Interessierten sind zum Zuhören und Mitdiskutieren jederzeit willkommen.