Herzlich willkommen im Arbeitsbereich der Neueren / Neuesten Geschichte!
Wie bildete sich die staatliche Ordnung Europas und Deutschlands heraus, die wir heute kennen? Wie veränderten Industrialisierung und Bürokratisierung die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen? Warum wandelten sich Umwelt und Gesellschaft in bestimmten Perioden besonders rasch, und welche Rolle spielten Wissenschaft und Kunst in diesem Prozess? Wie veränderten Imperialismus und Kolonialismus die Welt, und welche Nachwirkungen auf die Globalisierung haben sie bis heute? Die Zeit zwischen der französischen Revolution (1792) und dem Ende der Weimarer Republik (1933) wirft spannende historische Fragen auf, die sich anhand einer großen Vielfalt überlieferter Quellen vom Brief bis zum Buch, vom Artefakt bis zum Film erforschen lassen. Besonders wichtig ist uns die Vermittlung des reichhaltigen historischen Methodenrepertoires von der Diskursanalyse bis zur Digital History. Wir freuen uns darauf, unseren Fragen mit Ihnen nachzugehen!
Die „Suisse Secrets“ zeigen es ebenso wie die „Paradies“ und die „Panama Papers“: das unehrliche Steuerzahlen wird im öffentlichen Bewusstsein immer stärker als Problem wahrgenommen, und skandalisiert. Aber Steuermoral - was ist das eigentlich?
Paderborn Postkolonial
Das Projekt Paderborn postkolonial begibt sich auf Spurensuche nach der kolonialen Vergangenheit sowie Gegenwart in Paderborn und Umgebung und arbeitet diese gemeinsam mit den Studierenden an der Universität auf. Langfristig ist das Ziel, die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Internationale Beteiligung von Frauen am Spanischen Bürgerkrieg
Im Projekt dient der Spanische Bürgerkrieg (1936-1939) als Beispiel: In den ideologischen Auseinandersetzungen zwischen Kommunismus vs. Antikommunismus und Faschismus vs. Antifaschismus konnten sich Frauen in bisher unbekannter Weise neu verorten und somit neue Handlungsfelder und Rollen im Kriegsgeschehen für sich erschließen.
Fiktionale Geschichtsnarrative im Spanischen Bürgerkrieg
Das Dissertationsprojekt befasst sich mit fiktionalen historischen Erzählungen aus dem Spanischen Bürgerkrieg. An diesem auch als ersten Medienkrieg der Geschichte bezeichneten Konflikt beteiligten sich in vielfältiger Form spanische und internationale Intellektuelle aller politischer Couleurs.
Veranstaltungen
26.11.2024
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26.11.2024
Sozialistische Vision einer computisierten Zukunft. Einführung von Computern ins Bildungswesen der DDR (Dr. Carmen Flury,…
Visionen von Wassergerechtigkeit: Deutsche Flüsse und Diskurse um das Gemeinwohl im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert (Dr. Anne…
Die Arbeitsbereiche NNG und ZG veranstalten im Winter eine Ringvorlesung mit aktuellen Forschungsbeiträgen zur Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts. Insgesamt acht Historiker*innen aus Deutschland und Europa geben uns Einblicke in ihre laufenden Forschungsprojekte.
"Beitragen heißt Investieren in Spanien " - Steuererziehung im Spanien im Jahr 1990, in: Themenportal Europäische Geschichte, 2024, www.europa.clio-online.de/essay/id/fdae-134397.
Frauen in Aktion. Die Wahrnehmung von Frauen im bewaffneten Einsatz im Spanischen Bürgerkrieg in der internationalen Presse, in: Köstner, Elena/Hartmann, Tina (Hg.).: Patrix. Patriarchale Systematik und ihre Verdinglichung (GenderStudies), Bielefeld 2024, S. 117-137.
Korinna Schönhärl, Nasrin Düll, and Nadya Melina Ramírez Lugo
Tax Education After WWII: How Spain, the USA, and West Germany Tried to Make Their Citizens Pay Honestly, in: Tax Evasion and Tax Havens since the Nineteenth Century, ed. Sébastien Guex and Hadrien Buclin, Cham 2023, pp. 355–376, open access
Wirtschafts- und Finanzpolitik als Schlüsselbereiche europäischer Einigung, in: Mathias Häusler; Mechthild Roos (Hg.): Europäische Einigung zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Ein historische Bestandsaufnahme, Berlin 2024, S. 115-128.
„Die Vorgeschichte der ‚sozialen Medien‘. Über die Träume digitaler Vergemeinschaftung und freier Kommunikation“, in: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Soziale Medien – wie sie wurden, was sie sind, Bonn 2024.
„Alles geht? Die jüngste Geschichte der ‚sozialen Medien‘. Zwischen Wirtschaft und Gemeinschaft“, in: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Soziale Medien – wie sie wurden, was sie sind, Bonn 2024.
Bilder vor unseren Augen – Bilder in unseren Köpfen. Stereotype und Geschichte/Pictures Before Our Eyes—Pictures in Our Heads: Stereotypes and History, in: Sieh dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit, hg. vom Kunstmuseum Stuttgart, Berlin 2023, S. 43-49.
Rezension zu: Tsakas, Christos: Post-war Greco German Relation, 1953-1981: Economic Development, Business Interests and European integration, Cham 2023.
Tax Morale and the Church: How Catholic Clergies Adapted Norms of Paying Taxes to Secular Institutions (1940s–1950s), in: Lutz, Martin; Skambraks, Tanja (Hgg.): Reassassing the Moral Economy: Religion and Economic Ethics from Ancient Greece to the 20th Century, Graz 2023, S. 237 - 258.
Internationale Finanzkontrolle: Griechenland unter internationaler Kuratel im 19. und 20. Jahrhundert, in: Jan Logemann, Stefanie Middendorf, Laura Rischbieter (Hg.): Schulden machen: Praktiken der Staatsverschuldung im langen 20. Jahrhundert, Frankfurt am Main 2023, S. 243 - 258.
Stereotyp und Geschichte. Historische Stereotypenforschung
Die Arbeitsstelle Historische Stereotypenforschung (AHS) am Institut für Geschichte der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg erforscht die Geschichte von Stereotypen im internationalen Kontext.
Arbeitsgruppe Internationale Geschichte beim Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands
Die Arbeitsgruppe reflektiert die Dynamik von Märkten, Netzwerken und Öffentlichkeiten zwischen lokalen, nationalen und globalen Einheiten in ihren Rückwirkungen auf die systemische Eigenlogik der Staatenwelt.
„Gender“ ist eine mögliche Perspektive, und zwar nicht nur im Hinblick auf den Forschungsgegenstand der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, sondern auch auf die Forscherinnen.
Der Arbeitskreis zielt ab auf die Präsentation unserer Forschungsinteressen, -aktivitäten und -ergebnisse und ermöglicht eine gezielte Vernetzung.
Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Zweck der Gesellschaft ist die wissenschaftliche Pflege der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie die Vertretung der Interessen des Faches in der Öffentlichkeit und gegenüber bildungspolitischen Entscheidungsträgern.