Studium

Der Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang der Fakultät für Kulturwissenschaften ermöglicht mit der freien Kombination zweier Studienfächer aus einem breiten Spektrum philologischer, geistes- und gesellschaftswissenschaftlicher sowie künstlerisch-musischer Fächer die Herausbildung eines zugleich theoriegeleiteten wie berufsfeldorientierten kulturwissenschaftlichen Profils im Horizont von Transdisziplinarität und Interkulturalität. Das Fach „Deutschsprachige Literaturen“ beschäftigt sich in diesem Rahmen mit dem Verhältnis von Literatur, kultureller Tradition, Gesellschaft und Politik in historischer Perspektive und mit Blick auf gegenwärtige Entwicklungen in unserer von Digitalisierung und Globalisierung geprägten Gesellschaft. Das Studium ist kulturwissenschaftlich und interdisziplinär angelegt, ein besonderes Augenmerk gilt der Beziehung der Literatur zu anderen Medien und Künsten. Die interkulturelle Ausrichtung des Studiengangs vermittelt die Auseinandersetzung mit Normen, Werten und Lebensweisen unterschiedlicher Kulturen und schafft so die Voraussetzung dafür, dass die Studierenden sich zu Persönlichkeiten entwickeln, die Prozesse in unserer Gesellschaft wie in globalen Zusammenhängen analysieren, kritisch reflektieren und aktiv mitgestalten können. Die Vorbereitung auf Gestaltungsmöglichkeiten im kulturellen, zivilgesellschaftlichen und politischen Leben unterstützen auch andere im Fach stark ausgeprägte Interessen, das betrifft beispielsweise den Schwerpunkt Literaturwissenschaft und Ethik/Religion sowie die Integration von gendersensiblen Themen, Minoritätendiskursen und Phänomenen im Spannungsfeld von Identität und Alterität.

Weitere Hinweise zum Fach „Deutschsprachige Literaturen“.

Der Masterstudiengang „Kultur und Gesellschaft“ fördert mit der Kombination von zwei Studienfächern er ein gleichermaßen theoriegeleitetes wie berufsfeldorientiertes kulturwissenschaftliches Profil in der Fluchtlinie von Interdisziplinarität und Interkulturalität als zentralen Leitideen. Hier reiht sich das Studienfach „Deutschsprachige Literaturen“ ein. Im Unterschied zu dem gleichnamigen Studienfach im Zwei-Fach-Bachelor der Fakultät für Kulturwissenschaften ist es stärker forschungsorientiert und ermöglicht den Studierenden auch eigene Projekte zu entwickeln.

Gegenstand des Studiums ist die deutschsprachige Literatur in ihrer historischen Dimension, ihrer Literarizität, ihrer kulturgeschichtlichen Verortung sowie in ihrer medialen Bedingtheit. Das Fach „Deutschsprachige Literaturen“ vermittelt Einblicke in die Literatur als geschichtlich gewordene Kunst im Zusammenhang ihrer politisch-sozialen, kulturellen und geistesgeschichtlichen Gesamtentwicklung. Es betrachtet Literatur aus der Perspektive ihrer ästhetischen bzw. poetischen Bedingtheit, fragt nach Semantiken von Kulturräumen, Grenz- und Differenzerfahrungen, Identitäts- und Alteritätskonstruktionen. Zugleich beschäftigt sich das Fach „Deutschsprachige Literaturen“ mit der Medialität von Literatur im Spannungsfeld ihrer Inszenierungen in den klassischen und auch den neueren Medien, insbesondere in Bild, Theater, Film und digitalen Formaten. Zur Wahl stehen dabei alternativ fachliche Schwerpunktbildungen in der Älteren deutschen Literatur und in der der Neueren deutschen Literatur.

Weitere Hinweise und Informationen zum Studienfach „Deutschsprachige Literaturen“.

Der Masterstudiengang “Germanistische Literaturwissenschaft” fokussiert den Bereich Gegenwartsliteratur, zeitgenössisches Drama und Film. Er schließt an das Studienfach “Deutschsprachige Literaturen” des Zwei-Fach-Bachelor-Studiengangs an und macht die Studierenden in vertiefender Form mit historischen und gegenwärtigen Dimensionen des Diskursfeldes Literatur, mit dem Verhältnis von Ästhetik und Gesellschaft und mit der Medialität von Literatur, Theater und Film vertraut. Die Schwerpunktbildung zielt darauf ab, Gegenwartsliteratur, zeitgenössisches Drama und Film unter Berücksichtigung aktueller politischer, kultureller und wissenschaftlicher Diskurse sowie in ihrer Beziehung zu neueren digitalen Formaten zu analysieren. Die Konzentration auf die Gegenwartskunst und auf Themen wie Interkulturalität,  Intermedialität, Gender Studies und Religion/Ethik soll es den Absolvent*innen erleichtern, die gewonnenen Kenntnisse und Kompetenzen kreativ, problemorientiert und mit Blick auf aktuelle Debatten in unserer von Globalisierung und Digitalisierung geprägten Gesellschaft umzusetzen – sei es im Rahmen ihrer weiteren wissenschaftlichen Arbeit oder in der außeruniversitären Praxis. Trotz der praxisorientierten Bestandteile des Curriculums handelt es sich um einen eher forschungsorientierten Studiengang, der den Studierenden ggf. den Zugang zur Promotion ermöglichen soll.

Weitere Hinweise und Informationen zum Masterstudiengang „Germanistische Literaturwissenschaft