Geschichten in Bewegung.
BMBF-Verbundprojekt zum historischen Lernen in der Migrationsgesellschaft geht an den Start
Am 1. März ist das Projekt "Geschichten in Bewegung. Erinnerungspraktiken, Geschichtskulturen und historisches Lernen in der deutschen Migrationsgesellschaft" (HiLMig) gestartet.
An dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Verbundprojekt sind die Universität Hildesheim, die Freie Universität Berlin, das Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung und die Universität Paderborn beteiligt. In Zusammenarbeit mit der Stiftung "Erinnerung - Verantwortung - Zukunft", der Bundeszentrale für politische Bildung sowie Museen, Gedenkstätten, Instituten der Lehrerfortbildung, Akteure der non-formalen historischen Bildung und dem Schulbuchbereich werden Konzepte für historisches Lernen in der Migrationsgesellschaft entwickelt. Das Projekt hat eine Laufzeit von dreieinhalb Jahren und ein Fördervolumen von ca. 1 Mio Euro, davon gehen € 238.000 an die Universität Paderborn.
Prof. Dr. Johannes Meyer-Hamme vom Historischen Institut fokussiert mit seinem Team Projekte der non-formalen historischen Bildung, die in besonderer Weise die vielfältigen Erinnerungsbedürfnisse in der Migrationsgesellschaft sichtbar machen und die bisher kaum erforscht wurden. Das Projekt zielt zudem darauf, solche Konzepte historischen Lernens weiter zu entwickeln, damit die Jugendliche befähigt werden, sensibel und kompetent mit den historischen Erinnerungsformen umzugehen.