Prof. Dr. Britt-Marie Schuster

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Prof. Dr. Britt-Marie Schuster

Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft > Germanistische und Allgemeine Sprachwissenschaft

Professor

Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft

Professor

Dekanat Kulturwissenschaften

Vice Dean - Professor - Prodekanin für Prozessmanagement und Kommunikation

Phone:
+49 5251 60-2868
Office:
H3.137
Office hours:

Die Sprechstunde im Wintersemester findet mittwochs von 9 - 10 Uhr statt.

Sprechstunde in der vorlesungsfreien Zeit: Mo, 5.2., 13-14 Uhr; 12.2., 13-14 Uhr; 4.3., 13-14 Uhr; 11.3., 13-14 Uhr.

Nur nach vorheriger Anmeldung in KOMO. Sie können sich ohne Schlüssel in den "Sprechstundenkurs" eintragen und dort einen Slot wählen.

Sollten Sie über kein KOMO-Konto verfügen (sollten Sie ein PANDA-Konto besitzen, können Sie Sich auch über KOMO einloggen), so schreiben Sie bitte meiner Hilfskraft eine E-Mail (Kontakt siehe "Hilfskräfte" weiter unten).

Web:
Visitor:
Warburger Str. 100
33098 Paderborn

Paderborn University

Professor - Deputy Ombudsperson for Good Scientific Practice

Phone:
+49 5251 60-2868
Office:
H3.137
Web:
Visitor:
Warburger Str. 100
33098 Paderborn
Betreute Habilitationen und Dissertationen

Dissertationen:

Schubert, Katrin: „Nieder mit der Hitlerei!“ Eine funktional-pragmatische (Stil-)Analyse der Schriften des Berliner Arbeiterehepaars Elise und Otto Hampel

Prutscher, Daniela: Metadiskursive Muster in der deutschen Wissenschaftssprache

Guzun, Tatiana:  Die Entwicklung der Diskurskompetenz anhand von Relativsatzkonstruktionen durch den Einsatz von kollaborativ-kooperativen Lehr- und Lernstrategien im DaF-Unterricht

Mechry, Imre: Bundestagansprachen von Angela Merkel (gesamte Amtsperiode)

Christopher Georgi: Sprache und Angst: Korpuspragmatische Zugänge

Schröder, Sarah: Sprachliche Praktiken der Gegenwehr. Eine sozio-pragmatische Studie zur Entwicklung direktiver Handlungsmuster von 1848 bis 1945.

Anouaar Cherif: Geschlechtsspezifische Sprachverwendung in Deutschland und Tunesien – Eine empirische Untersuchung zum Schriftsprachgebrauch


Abgeschlossen:

Janssen, Heike: Zur Syntax in den digitalen Medien: orate Konstruktionen im Kontext der Kommunikationsform Instant Messaging (Paderborn, 2015) (Zweitgutachten)

Merten, Marie Luis: Literater Sprachausbau kognitiv-funktional. Funktionswort-Konstruktionen in der historischen Rechtsschriftlichkeit (Paderborn, 2016) (Zweitgutachten)

Geck, Nadja: Mädchen und (junge) Frauen im Ersten Weltkrieg. Spuren soziokultureller Prägung auf Emotionen und (emotionale) Einstellungen in ihren Tagebüchern (2017, Paderborn)

Markewitz, Friedrich: Das Schulprogramm als Textsorte im Spannungsfeld zwischen Erziehungs- und Wissenschaftssystem – Eine systemtheoretisch-textsortenlinguistische Untersuchung (2018, Greifswald) (Zweitgutachten)

Wille, Manuel: Die Tageszeitung des 18. Jahrhunderts auf dem Weg zum Massenmedium. Eine textlinguistische Untersuchung des ‚Hamburgischen Correspondenten (2019, Paderborn)

Ilg, Yvonne: Schizophrenie in der Alltagssprache. Eine linguistische Begriffsgeschichte 1908-2009 (2019, Zürich) (Zweitgutachten)

Dr. Nicole M. Wilk (Habilitation, Abschluss: Juli 2019), Veröffentlichung (2021): Zerstörungs- und Aufbaudiskurse. Diskursgrammatische Muster der städtischen Erinnerungskultur seit 1945. Berlin/Boston: de Gruyter.

Stog, Kristina: Schreiben als Besucher. Zur Praktik des Besucherbucheintrags als Form öffentlicher Schriftlichkeit (Paderborn 2020)

Natalia Priseajnuic, M.A. (Abschluss: Oktober 2020), Veröffentlichung (2022): Modalpartikeln und die Konstitution der Textsorte Pressekommentar. Leipzig: Gudrun Schröder Verlag. (Erstgutachten)

Dr. Friedrich Markewitz (Habilitation, Abschluss: Juli 2022), Veröffentlichung (2023): Gegen das Verstummen. Texthermeneutische Reflexionen zu Ironie in der Textsortenwelt des Gettos Litzmannstadt. Göttingen: V&R UniPress.

Susanne Haaf-Dumont, M.A. (Abschluss: Dezember 2022): Die Musterhaftigkeit erbaulicher Textsorten des Deutschen. Ein integrativer Ansatz zu ihrer Untersuchung an der Schnittstelle von quantitativer und qualitativer Linguistik (Erstgutachten)

Ana Rabia Schenk, M.A. (Universität Darmstadt, Abschluss: September 2023): Kognitiv Widerständiges sprachlich erschließen. Diskurslinguistische Untersuchung heuristischer Praktiken am Beispiel des transdisziplinären Diskurses zum Autismus (Zweitgutachten)

Forschungsschwerpunkte

Textlinguistik, Textstilistik, Textsortengeschichte, Textsortenwandel; aktuelles DFG-Projekt: "Die Evolution von komplexen Textmustern"

Historische Medienlinguistik; aktuelles Projekt im Rahmen des Verbundprojektes DigGer (OER-Ressourcen in der Germanistik): „Digital gestützte diachrone Medienlinguistik

Kulturanalytische Linguistik, Kommunikationsgeschichte, Soziopragmatik; aktuelles DFG-Projekt zum Sprachgebrauch im Nationalsozialismus: "Heterogene Widerstandskulturen"

Fachsprache/Fachkommunikation; Mitglied im DFG-Netzwerk "Linguistik und Medizin"

Sprachliche Formel-/Musterhaftigkeit in diachronen Bezügen

Textgrammatik und Textsemantik

Prof. Dr. Britt-Marie Schuster
Education and Academic Career
Since 10/1987

Studium und wissenschaftlicher Werdegang

10/1987 – 04/1994 Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie an der Philipps-Universität Marburg, Abschluss mit der Note „mit Auszeichnung“, Magisterarbeit im Hauptfach „Deutsche Sprache“ zur Reformationspublizistik der Autorin Ursula von Weida.

09/1994 – 10/1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Hans Ramge am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen.

09/1999 Promotion am Fachbereich 09 „Germanistik und Kunstwissenschaften“ der Philipps-Universität Marburg mit der Endnote „summa cum laude“. Dissertation zum Thema: Die Verständlichkeit von frühreformatorischen Flugschriften. Eine Studie zu kommunikationswirksamen Faktoren der Textgestaltung (Hildesheim, Olms 2001).

09/1999 – 10/2008 C1-Stelle (wissenschaftliche Assistentin) am Institut für Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen bei Prof. Dr. H. Ramge, ab 2007 bei Prof. Dr. Th. Gloning.

11/2006 Abschluss des Habilitationsverfahrens an der Justus-Liebig-Universität Gießen; Habilitationsschrift zum Thema: Von der Bildungs- zur Fachsprache: Historische Studien zur Soziogenese der psychiatrischen Schreibpraxis (1800-1939) (Gutachter: Prof. Dr. H. Ramge, Prof. Dr. H. Feilke, Prof. Dr. G. Antos und Prof. Dr. W. Speitkamp), veröffentlicht als: Auf dem Weg zur Fachsprache. Sprachliche Professionalisierung in der psychiatrischen Schreibpraxis (1800-1939) (Berlin/New York, de Gruyter 2010).

04/2006 – 04/2007 Vertretung der vakanten Professur für Germanistische Linguistik (Schwerpunkt: Sprachverwendung) (Justus-Liebig-Universität Gießen).

04/2008 – 05/2009 Vertretung der W2-Professur Germanistische Sprachwissenschaft der Universität Paderborn.

03/2009 Annahme des Rufs auf die W2-Professur Germanistische Sprachwissenschaft der Universität Paderborn.

Miscellaneous
08/1975 - 05/1987

Schulbildung

1975 – 1979 Grundschule Neuschönnigstedt,

1979 – 1984 Gymnasium Glinde im Schulzentrum Glinde,

Mai 1987 Abitur an der Deutschen Schule San Alberto Magno Barcelona / Spanien.

Since 10/1987

Studium und wissenschaftlicher Werdegang

10/1987 – 04/1994 Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie an der Philipps-Universität Marburg, Abschluss mit der Note „mit Auszeichnung“, Magisterarbeit im Hauptfach „Deutsche Sprache“ zur Reformationspublizistik der Autorin Ursula von Weida.

09/1994 – 10/1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Hans Ramge am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen.

09/1999 Promotion am Fachbereich 09 „Germanistik und Kunstwissenschaften“ der Philipps-Universität Marburg mit der Endnote „summa cum laude“. Dissertation zum Thema: Die Verständlichkeit von frühreformatorischen Flugschriften. Eine Studie zu kommunikationswirksamen Faktoren der Textgestaltung (Hildesheim, Olms 2001).

09/1999 – 10/2008 C1-Stelle (wissenschaftliche Assistentin) am Institut für Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen bei Prof. Dr. H. Ramge, ab 2007 bei Prof. Dr. Th. Gloning.

11/2006 Abschluss des Habilitationsverfahrens an der Justus-Liebig-Universität Gießen; Habilitationsschrift zum Thema: Von der Bildungs- zur Fachsprache: Historische Studien zur Soziogenese der psychiatrischen Schreibpraxis (1800-1939) (Gutachter: Prof. Dr. H. Ramge, Prof. Dr. H. Feilke, Prof. Dr. G. Antos und Prof. Dr. W. Speitkamp), veröffentlicht als: Auf dem Weg zur Fachsprache. Sprachliche Professionalisierung in der psychiatrischen Schreibpraxis (1800-1939) (Berlin/New York, de Gruyter 2010).

04/2006 – 04/2007 Vertretung der vakanten Professur für Germanistische Linguistik (Schwerpunkt: Sprachverwendung) (Justus-Liebig-Universität Gießen).

04/2008 – 05/2009 Vertretung der W2-Professur Germanistische Sprachwissenschaft der Universität Paderborn.

03/2009 Annahme des Rufs auf die W2-Professur Germanistische Sprachwissenschaft der Universität Paderborn.

Education and Academic Career
08/1975 - 05/1987

Schulbildung

1975 – 1979 Grundschule Neuschönnigstedt,

1979 – 1984 Gymnasium Glinde im Schulzentrum Glinde,

Mai 1987 Abitur an der Deutschen Schule San Alberto Magno Barcelona / Spanien.

Monographien und Herausgabe von Sammelbänden

[mit Susanne Haaf, unter Mitarbeit von Frauke Thielert] Historische Textmuster im Wandel. Neue Wege zu Ihrer Erschließung. Berlin/ Boston (de Gruyter) 2023.

[mit Heidrun Kämper] Im Nationalsozialismus. Praktiken – Kommunikation – Diskurse. Arbeiten zu Sprachgebrauch und Kommunikation zur Zeit des Nationalsozialismus, Band 1 und Band 2, Göttingen (V&R unipress) 2022.

[mit Heidrun Kämper] Sprachliche Sozialgeschichte des Nationalsozialismus. Bremen (Hempen Verlag) 2018.

[mit Jörg Riecke und Oliver Pfefferkorn] Zeitungen als das Medium der jüngeren Sprachgeschichte. Berlin, Boston (de Gruyter) 2017.

[mit Susan Holtfreter] (Hg.) Textsortenwandel vom 9. bis 19. Jahrhundert. Berlin (Weidlerverlag) 2016.

[zusammen mit Dana Dogaru] Wirksame Rede im Frühneuhochdeutschen: Syntaktische und textstilistische Aspekte. Hildesheim, Zürich, New York (Olms) 2015.

[zusammen mit Doris Tophinke] Andersschreiben: Formen, Funktionen, Traditionen. Berlin (Erich-Schmidt-Verlag) 2012.

Auf dem Weg zur Fachsprache. Sprachliche Professionalisierung in der psychiatrischen Schreibpraxis (1800–1939). Berlin, New York (de Gruyter, Reihe Germanistische Linguistik, Bd. 286, Habilitation) 2010.

[zusammen mit Jörg Riecke] Deutschsprachige Zeitungen in Mittel- und Osteuropa (1800–1945). Sprachliche Gestalt, historische Einbettung und kulturelle Traditionen. Berlin (Weidler) 2005.

[zusammen mit Rainer Hünecke, Oliver Pfefferkorn, Jörg Riecke und Anja Voeste] Einführung in die historische Textanalyse. Göttingen (Vandenhoeck&Ruprecht) 2004.

Die Verständlichkeit von frühreformatorischen Flugschriften. Eine Studie zu kommunikationswirksamen Faktoren der Textgestaltung. Hildesheim, Zürich, New York (Olms; Dissertation) 2001.

[zusammen mit Gerd Richter und Jörg Riecke] Raum, Zeit, Medium – Sprache und ihre Determinanten. Festschrift für Hans Ramge zum 60. Geburtstag. Darmstadt (Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission) 2001.

[zusammen mit Ute Schwarz] Kommunikationspraxis und ihre Reflexion in frühneuhochdeutscher und neuhochdeutscher Zeit. Festschrift für Monika Rössing-Hager zum 65. Geburtstag. Hildesheim, Zürich, New York (Olms) 1999.

Aufsätze

 

Sprachliche Formelhaftigkeit/-Musterhaftigkeit

[unter Mitarbeit von Christopher Georgi] Äußerungen formelhaft kommentieren: Bauernkomödien als Quelle historischer Idiomatik. In: Markus Denkler und Michael Elmentaler (Hrsg.): Bauernkomödien des 17. Jahrhunderts als sprachhistorische Quellen. Wien/ Köln (Böhlau) 2022, S. 205–225.

Idiomatische(s) Fragen. Zur historischen Fundierung sprachlicher Geprägtheit. In: Dominika Bopp, Stefaniya Ptashnyk, Kerstin Roth und Tina Theobald (Hrsg.): Wörter – Zeichen der Veränderung. (Gedenkschrift für J. Riecke). Berlin/Boston (de Gruyter) 2020, S. 343–360.

Ich muss/ will Ihnen/ Dir aufrichtig gestehen, dass - Aufrichtigkeitseffekte und ihre sprachliche Dynamik. In: Simone Bunke und Katerina Mihaylova (Hrsg.): Aufrichtigkeitseffekte. Signale, soziale Interaktionen und Medien im Zeitalter der Aufklärung. Freiburg, Berlin, Wien (Rombach) 2016, S. 23–39.

[mit Claudia Wich-Reif]: Wie geht’s (Dir)? Zur diachronen Entwicklung pragmatischer Phraseme im kontrastiven Vergleich In: Bonacchi, Silvia/Mikołajczyk, Beata/Günthner, Susanne/Qiang, Zhu/Schuster, Britt-Marie/Wich-Reif, Claudia (Hg.): Sektion A1. Beziehungsgestaltung durch Sprache. In: Zhu, Jianhua/Zhao, Jin/Szurawitzki, Michael (Hrsg.): Akten des XIII. Internationalen Germanistenkongresses Shanghai 2015. Germanistik zwischen Tradition und Innovation (Publikationen der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) 20).

"Aber was rede ich?" – Sprachgebrauch und Ethik am Beispiel des Essays. In: Sprache und Literatur in Wissenschaft und Unterricht 41 (2010). Sonderheft: Literatur und Ethik. Hrsg. v. Joachim Jacob und Claudia Öhlschläger, S. 33–48.

Historische Phraseologismen und ihre Bedeutung zum Aufbau von Textallianzen im frühen 16. Jahrhundert – ein systematischer Entwurf. In: Peter Wiesinger (Hrsg.): Textsorten und Textallianzen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Berlin (Weidler) 2007, S. 349–383.

Kreativität und Reproduktion. Annäherung an den Bildungshorizont von Ursula Weida. In: Gisela Brandt (Hrsg.): Bausteine zu einer Geschichte des weiblichen Sprachgebrauchs. Forschungsberichte – Projektangebote – Forschungskontexte. Stuttgart (Heinz) 1994, S. 53–71.

 

Textsortengeschichte

Linguistik des Briefs. In: Marie Isabel Matthews-Schlinzig, Jörg Schuster, Gesa Steinbrink und Jochen Strobel (Hrsg.): Handbuch Brief. Von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. (Bd. 1: Interdisziplinarität – Systematische Perspektiven – Briefgenres) Berlin/Boston (de Gruyter) 2020, S. 19–39.

Sprachgeschichte als Geschichte von Texten. In: Jochen Bär, Anja Lobenstein-Reichmann und Jörg Riecke (Hrsg.): Handbuch Sprache in der Geschichte (Handbuchreihe „Sprache und Wissen“ Bd. 8). Berlin/Boston (de Gruyter) 2019, S. 219–240.

Textgliederungsprinzipien und Beziehungsgestaltung im Stammbuch von 1559–1878. In: Franz Simmler und Galina Baeva (Hrsg.): Textgliederungsprinzipien. Ihre Kennzeichnungsformen und Funktionen in Texten vom 8. bis 18. Jahrhundert. Akten zum Internationalen Kongress an der Staatlichen Universität St. Petersburg vom 22. bis 24. Juni 2017. Berlin (WEIDLER) 2019, S. 293–312. 

Elemente einer Theorie des Textsortenwandels – Eine Bestandsaufnahme und ein Vorschlag. In: Britt-Marie Schuster und Susan Holtfreter (Hrsg.): Textsortenwandel vom 9. bis 19. Jahrhundert. Berlin (Weidlerverlag) 2016, S. 25–44.

„Dies ist mein letzter Brief auf dieser schönen Erde“ – Abschiedsbriefe aus dem deutschen Widerstand als eine Textsortenvariante. In: Arnd Beise und Ute Pott (Hrsg.): Letzte Briefe. Neue Perspektiven auf das Ende von Kommunikation. St. Ingbert 2014 (Röhrig Universitätsverlag), S. 199–217.

Textlinguistik. In: Albrecht Greule, Jörg Meier und Arne Ziegler (Hrsg.): Kanzleisprachenforschung. Ein internationales Handbuch. Berlin, New York (de Gruyter) 2012, S. 263–281.

Anders denken – anders schreiben. Überlegungen zur linguistischen Textanalyse am Beispiel des Essays. In: Britt-Marie Schuster und Doris Tophinke (Hrsg.): Andersschreiben: Formen, Funktionen, Traditionen. Berlin (Erich Schmidt) 2012, S. 73–89.

Kann und soll man Textmusterwandel systemtheoretisch erklären? Überlegungen zum Für und Wider am Beispiel fachsprachlicher Texte. In: Christina Gansel (Hrsg.): Textsorten und Systemtheorie. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2008, S. 43–66.

Kapitel „Textsortenbestimmung“ (Kap. 3). In: Rainer Hünecke, Oliver Pfefferkorn, Jörg Riecke, Britt-Marie Schuster und Anja Voeste (Hrsg.): Einführung in die historische Textanalyse. Göttingen 2004, S. 43–66.

Perspektiven einer texttypologischen Analyse spätmittelalterlicher und reformatorischer Texte. In: Michael Elmentaler (Hrsg.): Regionalsprachen, Stadtsprachen und Institutionen im historischen Prozess. Wien (Edition Präsens) 2000, S. 177–201.

„Ja wend das blat vmb, szo findistu es“. Zum Gebrauch textstrukturierender und textkommentierender Äußerungen in frühneuhochdeutschen Flugschriften. In: Gisela Brandt (Hrsg.): Bausteine zu einer Ge-schichte des weiblichen Sprachgebrauchs. Forschungsberichte – Methodenreflexion. Stuttgart (Heinz) 1996, S. 95–119.

 

Textsemantik

[mit Nicole Wilk] Bedeutungsvarianz und sozialer Stil: Zum Umgang mit Tod und Sterben im Nationalsozialismus am Beispiel der Wortfamilie Blut. In: Christian Braun (Hrsg): Sprache des Sterbens - Sprache des Todes. Berlin/Boston: de Gruyter 2021, S. 185-208.

[mit Friedrich Markewitz und Nicole M. Wilk] Was bedeutet Ehre? Diskursethische Überlegungen zu den BBC-Reden Thomas Manns. In: Heidrun Kämper und Ingo H. Warnke (Hrsg.): Diskurs – ethisch. Bremen (Hempen) 2020, S. 9–32.

Zum europäischen Deutsch: Formen und Funktionen des Fremdwortgebrauchs bei Elisabeth von Heyking (1861–1925) und Harry Kessler (1868–1937). In: Gisela Brandt (Hrsg.): Bausteine zu einer Geschichte des weiblichen Sprachgebrauchs. IX. Zum Sprachgebrauch in Texten von Frauenhand im Kontext des allgemeinen Sprachgebrauchs. Internationale Fachtagung. Magdeburg 06.–08.09.2010 Stuttgart 2010, S. 99–115.

[zusammen mit Claudia Wich-Reif]: Backfisch – Jugendlicher – Teenie. Veränderungen von Personenbezeichnungen wahrnehmen. In: Praxis Deutsch 215 (2009), S. 14–17.

[mit Andreas Kraas] „Das Wortfeld ‚Kamerad‘ wird sinnerfüllt“ – Zum Sprachgebrauch von Lagerzeitungen aus nationalsozialistischen Schulungslagern. In: Britt-Marie Schuster und Ute Schwarz (Hrsg.): Kommunikationspraxis und ihre Reflexion in frühneuhochdeutscher und neuhochdeutscher Zeit. Fest-schrift für Monika Rössing-Hager zum 65. Geburtstag. Hildesheim, Zürich, New York (Olms) 1999, S. 157–176.

 

Textstilistik

Martin Luther – (auch) ein Erneuerer der Rhetorik? In: Association des Nouveaux cahiers d'allemand, Association pour le développement de l'enseignement de l'allemand en France (Hrsg.): Nouveaux Cahiers d'Allemand. Revue de linguistique et de didactique (Nr. 4) 2018, S. 381–390.

Abweichen als Prinzip. In: Anne Betten, Ulla Fix und Berbeli Wanning (Hrsg.): Handbuch Sprache in der Literatur (Bd. 17 in der Reihe „Sprache und Wissen“). Berlin, New York (de Gruyter) 2017, S. 310–329.

Eine Privatsprache in statu nascendi? Linguistische Betrachtungen zum lyrischen Werk Kurt Schwitters'. In: Uta Degner und Martina Wörgötter (Hrsg.): Literarische Geheim- und Privatsprachen. Literaturwissenschaftliche und linguistische Perspektiven. Würzburg (Königshausen & Neumann) 2016, S. 81–101.

Befangen im Denkstil: Zur Rhetorik der Selbsttäuschung in der Sarrazin-Debatte. In: Gerd Antos, Ulla Fix und Bettina Radeiski (Hrsg.): Rhetorik der Selbsttäuschung. Leipzig (Reihe Sprachwissenschaft, Bd. 18) 2014, S. 137–157.

Der Zusammenhang von syntaktischer Variabilität und Textsortenstil in der „Stats= und Gelehrte[n] Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten“ (1731). In: Franz Simmler, Claudia Wich-Reif (Hrsg.): Syntaktische Variabilität in Synchronie und Diachronie vom 9. bis 18. Jahrhundert. Akten zum Internationalen Kongress an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 9. bis 12. Juni 2010. Berlin (Weidler) 2011, S. 273–293.

 

Textgrammatik

Grund und Folge: Beobachtungen zur komplexen Syntax in der Luther-Biographik (1546–1600). In: Franz Simmler und Claudia Wich-Reif (Hrsg.): Geschichte der Gesamtstrukturen vom Althochdeutschen bis zum Frühneuhochdeutschen. Bern 2011, S. 177–214.

Gibt es eine Zeitungssyntax? Überlegungen und Befunde zum Verhältnis von syntaktischer Gestaltung und Textkonstitution in historischen Pressetexten. In: Arne Ziegler (Hrsg.): Historische Textgrammatik und Historische Syntax des Deutschen. Bd. II. Berlin, New York (de Gruyter) 2010, S. 665–688.

Verarmung oder Bereicherung der Schriftkultur? – Zur Beschreibung und Interpretation der Übergangsformen zwischen Parataxe und Hypotaxe im gegenwärtigen Printjournalismus. In: Deutsche Sprache 2008/2, S. 146–176.

Kapitel „Textsyntax“ (Kap. 7). In: Rainer Hünecke, Oliver Pfefferkorn, Jörg Riecke, Britt-Marie Schuster und Anja Voeste (Hrsg.): Einführung in die historische Textanalyse. Göttingen 2004, S. 140–166.

 

Kommunikationsgeschichte

»Das dankst du deinem Führer« – Adressierungspraktiken in der Widerstandskommunikation gegen den Nationalsozialismus. In: Friedrich Markewitz / Stefan Scholl / Katrin Schubert / Nicole M. Wilk (Hg.): Kommunikative Praktiken im Nationalsozialismus, Arbeiten zu Sprachgebrauch und Kommunikation zur Zeit des Nationalsozialismus, Bd. 3, Göttingen (V&R unipress) 2023, S. 143–171.

[mit Mark Dang-Anh und Stefan Scholl] Brief. In: Heidrun Kämper / Britt-Marie Schuster (Hg.): Im Nationalsozialismus. Praktiken – Kommunikation – Diskurse. Teil 2, Arbeiten zu Sprachgebrauch und Kommunikation zur Zeit des Nationalsozialismus, Bd. 1.2, Göttingen (V&R unipress) 2022, S. 81–156.

Flugblatt – Flugschrift. In: Heidrun Kämper / Britt-Marie Schuster (Hg.): Im Nationalsozialismus. Praktiken – Kommunikation – Diskurse. Teil 2, Arbeiten zu Sprachgebrauch und Kommunikation zur Zeit des Nationalsozialismus, Bd. 1.2, Göttingen (V&R unipress) 2022, S. 177–221.

[mit Friedrich Markewitz] Denkschrift. In: Heidrun Kämper / Britt-Marie Schuster (Hg.): Im Nationalsozialismus. Praktiken – Kommunikation – Diskurse. Teil 2, Arbeiten zu Sprachgebrauch und Kommunikation zur Zeit des Nationalsozialismus, Bd. 1.2, Göttingen (V&R unipress) 2022, S. 223–275.

[mit Nicole Wilk] Blut. In: Heidrun Kämper / Britt-Marie Schuster (Hg.): Im Nationalsozialismus. Praktiken – Kommunikation – Diskurse. Teil 2, Arbeiten zu Sprachgebrauch und Kommunikation zur Zeit des Nationalsozialismus, Bd. 1.2, Göttingen (V&R unipress) 2022, S. 367–381.

Gegengemeinschaften bilden: Ein Beitrag zur linguistischen Geschichtsschreibung des Widerstands (1933–1945). In: Heidrun Kämper und Albrecht Plewina (Hrsg.): Sprache in Politik und Gesellschaft. Perspektiven und Zugänge. Jahrbuch des Instituts für Deutsche Sprache 2021, Berlin/Boston (de Gruyter) 2022, S. 141–158.

Widersprechen als diskursive Praktik. Illustriert an der Widerstandskommunikation gegen den Nationalsozialismus (1933–1945). In: Mark Dang-Anh, Dorothee Meer und Eva L. Wyss (Hrsg.): Protest, Protestieren, Protestkommunikation, Berlin/Boston (de Gruyter) 2022, S. 93–116.

Nähesprachliche Prozeduren in der Distanzkommunikation. In: Katrin Lehnen, Thorsten Pohl, Sara Rezat, Torsten Steinhoff und Martin Steinseifer (Hrsg.): Feilke Revisited. 60 Stellenbesuche. Siegen (universi) 2019, S. 221–224.

Heterogene Widerstandskulturen zwischen 1933 und 1945 und ihre sprachlichen Praktiken - ein Projekt. In: Heidrun Kämper und Britt-Marie Schuster (Hrsg.): Sprachliche Sozialgeschichte des Nationalsozialismus. Bremen (Hempen) 2018, S. 27–53.

Einfachheit, Wiederholung und Kontrast: Zur Konstanz sprachlicher Verfahren in der persuasiven Kommunikation. In: Britt-Marie Schuster und Dana Dogaru (Hrsg.): Wirksame Rede im Frühneuhochdeutschen: Syntaktische und textstilistische Aspekte. Hildesheim, Zürich, New York (Olms) 2015, S. 83–108.

Kriegsausbruch, Kriegs Ausbruch, KriegsAusbruch: About the possible connection between linguistic variety and age, based on personal journals from 1892-1944. In: Anja Voeste and Annette Gerstenberg (eds.): The lifespan perspective. Amsterdam/Philadelphia (John Benjamins Publications) 2015, S. 189–229.

Eine "Balancierstange": Fremdwortgebrauch und Identitätskonstruktion in den Tagebüchern Victor Klemperers. In: Grucza, Franciszek (Hg.): Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit. Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010. Frankfurt am Main 2012 (Publikationen der Internationalen Vereinigung für Germanistik, 11), S. 203–208.

Akzeptierte grammatische Abweichung und stilistischer Kunstgriff. Eine kleine Kommunikationsgeschichte der Ausklammerung. In: Gabriele Leupold und Eveline Passet (Hrsg.): Bergwerk der Sprache. Eine Geschichte des Deutschen in Episoden. Göttingen (Wallstein-Verlag) 2012, S. 54–72.

[zusammen mit Arnika Lutz]: Eine neue Form politischer Kommunikation? Zu den Video-Podcasts von Angela Merkel. In: Jahrbuch der ungarischen Germanistik 2010 (Die Vernetzung der Welt – neue Medien in Literatur, Sprache und Spracherwerb). Budapest 2011, S. 89–109.

Orientierung an der sich durchsetzenden Norm oder Beibehaltung des individuellen Schreibusus? Beobachtungen zu grafischen Varianten in Tagebüchern um 1900. In: Gisela Brandt (Hrsg.): Historische Soziolinguistik des Deutschen X. Historisch-Soziolinguistische Forschungen als Beiträge zur Optimierung der deutschen Sprachgeschichtsschreibung. Internationale Fachtagung Pécs 02.09.–05.09.2010. Stuttgart (Heinz) 2011, S. 173–186.

Wie Backfische schreiben: Zur Wechselwirkung von gesellschaftlichem Diskurs und authentischem Schreiben von Mädchen und jungen Frauen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In: Gisela Brandt und Kirsten Sobotta (Hrsg.): Bausteine zu einer Geschichte des weiblichen Sprachgebrauchs VIII. Sprachliches Agieren von Frauen in approbierten Textsorten. Internationale Fachtagung. Magdeburg 10.–11.09. 2007. 2008. Stuttgart (Heinz), S. 53–71.

Imageaufbau – eine Aufgabe für die angewandte Sprachwissenschaft?. In: Gerd Richter, Jörg Riecke und Britt-Marie Schuster (Hrsg.): Raum, Zeit, Medium – Sprache und ihre Determinanten. Festschrift für Hans Ramge zum 60. Geburtstag. Darmstadt (Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission) 2001, S. 571–612.

 

Fachkommunikation

[mit Ekkehard Felder und Thomas Spranz-Fogasy] Diagnosen (h)erstellen – Sprachwissenschaftliche Zugänge. In: Marina Iakushevich, Yvonne Ilg und Theresa Schnedermann (Hrsg.): Linguistik und Medizin: Sprachwissenschaftliche Zugänge und interdisziplinäre Perspektiven. Berlin/ Boston (de Gruyter) 2021, S. 11–42.

The contribution of terminology research to the understanding of science communication. In: Annette Leßmöllmann, Marcelo Dascal und Thomas Gloning (Hrsg.): Science Communication (Handbooks of Communication Science, Bd. 17), Berlin/Boston (de Gruyter) 2020, S. 167–186.

Chanst dez nit, so pist ein lap. Beobachtungen zum Gebrauch des (generischen) du in historischen Fachtexten. In: Luise Czajkowski, Sabrina Ulbrich-Bösch und Christina Waldvogel (Hrsg.): Sprachwandel im Deutschen. Berlin/Boston (de Gruyter) 2018, S. 241–251.

Professionalisierung durch Oberflächen: Schreiben über psychisch Kranke im 19. Jahrhundert. In: Angelika Linke und Helmuth Feilke (Hrsg.): Oberfläche und Performanz. Untersuchungen zur Sprache als dynamische Gestalt. Tübingen (Niemeyer) 2009, S. 369–388.

Die Entstehung und Entwicklung der psychiatrischen Fachsprache im 19. Jh.: Von der präskriptiven Anthropologie zur ärztlichen Beschreibung. In: Gisela Brandt (Hrsg.): Historische Soziolinguistik des Deutschen V. Stuttgart (Heinz) 2001, S. 151–167.

Zwischen Populismus und Professionalisierung – Zur Entwicklung der psychiatrischen Fachsprache zwischen 1897 und 1945 in der Gießener Universitätspsychiatrie. In: Helga Bister-Broosen (Hrsg.): Beiträge zur historischen Stadtsprachenforschung. Wien (Edition Präsens) 1999, S. 183–204.

 

Historische Medienlinguistik

Biographisches Erzählen und digitale Medien. In: Christian Klein (Hrsg.): Handbuch Biographie. Methoden, Traditionen, Theorien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage, Stuttgart (J.B. Metzler) 2022, S. 261–269.

[mit Manuel Wille] „Die Volltextdigitalisierung der „Staats- und Gelehrten Zeitung des Hamburgischen Unpartheyischen Correspondenten“ und ihrer Vorgänger (1712-1848) und ihr Nutzen: Befunde zur Genese und zum Wandel von Textmustern“. In: Riecke, Jörg / Pfefferkorn, Oliver und Schuster, Britt-Marie (Hrsg.): Zeitungen als das Medium der jüngeren Sprachgeschichte. Berlin/Boston (de Gruyter) 2017, S. 99–119.

[mit Manuel Wille] „Von der Kanzlei- zur Bürgersprache? Sprachmediengeschichtliche Betrachtungen zur >Staats- und Gelehrte[n] Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten< im 18. Jahrhundert. In: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 17 (2015). Hrsg. von Holger Böning, Rudolf Stöber u.a. S.7–29. 

Die „Sattelzeit der Pressekommunikation“: Textsortenallianzen in der Medienlandschaft des frühen 18. Jahrhunderts. In: Peter Ernst und Jörg Meier unter Mitarbeit von Krystyna Waligóra (Hrsg.): Kontinuitäten und Neuerungen in Textsorten- und Textallianztraditionen vom 13. bis zum 18. Jahrhundert. Berlin 2014 (Germanistische Arbeiten zur Sprachgeschichte, 10), S. 255–273.

„Die Frau, die Reportage macht“ – Zu einigen Elementen des Schreibstils von Journalistinnen der 1920er Jahre. In: Gisela Brandt (Hrsg.): Bausteine zu einer Geschichte des weiblichen Sprachgebrauchs X. Texte – Zeugnisse des produktiven Sprachhandelns von Frauen in privaten, halböffentlichen und öffentlichen Diskursen vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Internationale Fachtagung Paderborn 04. – 07.09.2011. Stuttgart (Heinz) 2012, S. 69–92.

Biographisches Erzählen und digitale Medien. In: Christian Klein (Hrsg.): Handbuch Biographie. Methoden, Traditionen, Theorien. Stuttgart (J.B. Metzler) 2009, S. 182–189.

Täglich berichten: Formen der Berichterstattung in der Neu=einlauffenden Nachricht von Kriegs=und Wellt=Händeln (1660–1664). In: Festschrift zum 65. Geburtstag von Gerd Fritz. www.festschrift-gerd-fritz.de [Publikationsdatum: 05.02.2008, 31 Seiten].

Die Entwicklung von Nachrichtentexten am Beispiel der Lodzer Zeitung (1873–1914) im Vergleich mit dem Gießener Anzeiger und der Frankfurter Zeitung. In: Jörg Riecke und Britt-Marie Schuster (Hrsg.): Deutschsprachige Zeitungen in Mittel- und Osteuropa (1800–1945). Sprachliche Gestalt, historische Einbettung und kulturelle Traditionen. Berlin (Weidler) 2005, S. 225–251.

[zusammen mit Jörg Riecke und Natalia Savitskaia]: Deutschsprachige Zeitungen in Mittel- und Osteuropa. Eine internationale Fachtagung im Schloss Rauischholzhausen. In: Giessener Universitätsblätter 37 (2004), S. 103–107.

[mit Hans Ramge] Kommunikative Funktionen des Zeitungskommentars. In: Joachim-Felix Leonhard, Hans-Werner Ludwig, Dietrich Schwarz und Erich Straßner (Hrsg.): Medienwissenschaft. Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen. 2 Teilbd. Berlin u. a.. (de Gruyter) 2001, S. 1702–1712.

 

Kommunikationsgeschichte / Kulturanalytische Linguistik

Meines Vaters Haus und des Trainers Credo. Eine kulturanalytische Untersuchung pränominaler Genitivattribute. In: Juliane Schröter, Susanne Tienken, Yvonne Ilg, Joachim Scharloth und Noah Bubenhofer (Hrsg.): Linguistische Kulturanalyse. Berlin/Boston (de Gruyter) 2019, S. 195–218.

Sprache im Dienste der Gemeinschaft: Zu einer „Sprache des Engagements“. In: Angelika Linke und Juliane Schröter (Hrsg.): Sprache und Beziehung. Berlin/Boston (de Gruyter) 2017, S. 259–286.

KULI 1 – erstes Treffen des Netzwerks „KULI – Kulturbezogene und kulturanalytische Linguis­tik“ vom 14. bis 16. Januar in Stockholm. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 44 (3), 2016, S. 519–527.

 

Sonstiges

Doing Gender: Sprachliche Formen – kommunikative Funktionen – kulturelle Traditionen. In: Barbara Rendtorff, Claudia Mahs, Verena Wecker (Hrsg.): Geschlechterforschung. Theorien, Thesen, Themen zur Einführung. Stuttgart (Kohlhammer) 2011, S. 76–91.

[zusammen mit Henriette Seyfferth]: (K)ein Land in Sicht? Eine Kritik des Wissenschaftsjournalismus im Sekundärmedium Internet. In: Hartmut Kugler (Hrsg.): www.germanistik2001.de. Vorträge und Referate des Erlanger Germanistentages. Bielefeld 2002, S. 667–685.

In Vorbereitung befindliche Aufsätze, Monographien und Sammelbände

Britt-Marie Schuster / Friedrich Markewitz & Nicole M. Wilk: Widerstandshandeln. Sprachliche Praktiken des Sich-Widersetzens zwischen 1933 und 1945. (Arbeiten zu Sprachgebrauch und Kommunikation zur Zeit des Nationalsozialismus, Band 4)

[mit Susanne Haaf]: Fünf Thesen zur Untersuchung des Textsortenwandels. In: Susanne Haaf / Britt-Marie Schuster (unter Mitarbeit von Frauke Thielert) (Hg.): Historische Textmuster im Wandel. Neue Wege zu Ihrer Erschließung (de Gruyter, Berlin/New York; Umfang ca. 480 Seiten; eingereicht)

[mit Frauke Thielert und Susanne Haaf]: Fragen stellen in Pressetextsorten. In: Susanne Haaf / Britt-Marie Schuster (unter Mitarbeit von Frauke Thielert) (Hg.): Historische Textmuster im Wandel. Neue Wege zu Ihrer Erschließung (de Gruyter, Berlin/New York; Umfang ca. 480 Seiten; eingereicht)

Wörterbuchartikel

»Briefstil«. In: Schierholz, Stefan J./Uzonyi, Pál (Hrsg.): WSK Band 8 (Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft): Grammatik. Walter de Gruyter Online Datenbank, 2023.

»Brief«. In: Schierholz, Stefan J./Uzonyi, Pál (Hrsg.): WSK Band 8 (Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft): Grammatik. Walter de Gruyter Online Datenbank, 2023.

»Stilistik«. In: Gansel, Christina/Spieß, Constanze (Hrsg.): WSK Band 6 (Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft): Text- und Diskurslinguistik. Walter de Gruyter Online Datenbank, 2021.

»Abweichung«. In: Gansel, Christina/Spieß, Constanze (Hrsg.): WSK Band 6 (Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft): Text- und Diskurslinguistik. Walter de Gruyter Online Datenbank, 2021.

»abweichen«. In: Gansel, Christina/Spieß, Constanze (Hrsg.): WSK Band 6 (Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft): Text- und Diskurslinguistik. Walter de Gruyter Online Datenbank, 2021.

»Gestalt«. In: Gansel, Christina/Spieß, Constanze (Hrsg.): WSK Band 6 (Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft): Text- und Diskurslinguistik. Walter de Gruyter Online Datenbank, 2020.

»Briefsorte«. In: Gansel, Christina/Spieß, Constanze (Hrsg.): WSK Band 6 (Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft): Text- und Diskurslinguistik. Walter de Gruyter Online Datenbank, 2020.

»Anspielung«. In: Gansel, Christina/Spieß, Constanze (Hrsg.): WSK Band 6 (Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft): Text- und Diskurslinguistik. Walter de Gruyter Online Datenbank, 2020.

»Bricolage«. In: Gansel, Christina/Spieß, Constanze (Hrsg.): WSK Band 6 (Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft): Text- und Diskurslinguistik. Walter de Gruyter Online Datenbank, 2020.

»Gestaltungsmittel«. In: Gansel, Christina/Spieß, Constanze (Hrsg.): WSK Band 6 (Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft): Text- und Diskurslinguistik. Walter de Gruyter Online Datenbank, 2020.

Rezensionen

Rezension zu Bettina Lindner: Medizinische Gutachten des 17. und 18. Jahrhunderts. Sprachhistorische Untersuchungen zu einer Textklasse. Berlin u. Boston 2018. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur Bd. 143, Heft 1 (2021), S. 112-115.

Rezension zu Martina Wörgötter: Poetik und Linguistik. Die literarische Sprache Marie-Thérèse Kerschbaumers, Freiburg/Br., Berlin, Wien: rombach 2016 (= Reihe Litterae Bd. 124; zugl. Diss. Universität Salzburg). In: Zeitschrift für deutsche Philologie 04 (2017), S. 635–638.

Rezension zu Hartmut E.H. Lenk und Marjo Vesalainen: Persuasionsstile in Europa. Methodologie und Empirie kontrastiver Untersuchungen zur Textsorte Kommentar. Germanistische Linguistik Bd. 218-219: Hildesheim 2012. In: Neuphilologische Mitteilungen 2014, S. 499–502

Rezension zu Regina Dauser: Informationskultur und Beziehungswissen. Das Korrespondenznetz Hans Fuggers (1531-1598). Tübingen 2008. In: Germanistik Bd. 51. Heft 1–2, S. 259f.

Rezension zu Waldemar Czachur: Textmuster im Wandel. Ein Beitrag zur textlinguistischen Erforschung der Vereinssatzungen im 19. Jahrhundert. Wroclaw 2007. In: Germanistik Bd. 50, Heft 34.

Rezension zu Damaris Nübling (Hrsg.): Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. Tübingen 2006. In: WLA (Internet-Publikation: eine Seite) (2008).

Rezension zu Georges-Arthur Goldschmidt: Freud wartet auf das Wort. Zürich 2006. In WLA (Internet-Publikation: eine Seite) (2008).

Rezension zu Gisela Brünner, Elisabeth Gülich (Hrsg.): Krankheit verstehen. Interdisziplinäre Beiträge zur Sprache in Krankheitsdarstellungen. Bielefeld 2002. In: WLA (Internet-Publikation, eine Seite) (2006).

Rezension zu Ilona Pache: Gefährdete Reziprozität. Kommunikative Praktiken im Bewerbungsgespräch. Mit einem Geleitw. von Magret Selting. Wiesbaden 2004. In: Germanistik Bd. 46, Heft 3/4 (2005), S. 632f.

Rezension zu Olaf Jäkel: Wie Metaphern Wissen schaffen. Die kognitive Metapherntheorie und ihre Anwendung in Modellanalysen der Diskursbereiche Geistestätigkeit, Wirtschaft, Wissenschaft und Religion. Aktualisierte und erw. Neuaufl. Hamburg 2003. In: Germanistik Bd. 46, Heft 1/2 (2005), S. 87.

Rezension zu David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache. Studienausgabe. Frankfurt am Main, New York 1995. In: InfoDaF 24 (1997), S. 233–236.

Rezension zu Gisela Brünner, Gabriele Graefen (Hrsg.): Texte und Diskurse. Methoden und Forschungsergebnisse der Funktionalen Pragmatik. Opladen 1994. In: InfoDaF 23 (1996), S. 223–226.

Rezension zu Eugen Bader: Rede-Rhetorik, Schreib-Rhetorik, Konversationsrhetorik. Eine historisch-systematische Analyse. Tübingen 1995. In: InfoDaF 23 (1996), S. 188–191.

Rezension zu Dietrich Busse, Fritz Hermanns und Wolfgang Teubert (Hrsg.): Begriffsgeschichte und Diskursgeschichte. Methodenfragen und Forschungsergebnisse der historischen Semantik. Opladen 1995. In: InfoDaF 23 (1996), S. 228–231.

Sonstiges

Sprichwörter, Gemeinplätze und sprichwörtliche Redensarten. Ein Streifzug durch die sprach- und kulturwissenschaftliche Forschung. In: Ralf Bednar (2015): Europäische Sprichwörter und sprichwörtliche Redensarten, Hannover, S.812. 

Unveröffentlichte Vorträge

Normbrüche als Programm? Ansätze zu einer historischen Textgrammatik des Essays; gehalten auf der Internationalen Fachkonferenz zu Ehren von W. Admoni (St. Petersburg) (11.11. 2009).

Die sprachliche Konstitution von Denkschulen am Beispiel der Psychiatrie; gehalten im Rahmen der Ringvorlesung „Schulen: Repräsentation, Transformation und Vermittlung von Wissen“ (21.07. 2009).

Reoralisierung im Gegenwartsdeutschen? Eine kritische Diskussion möglicher Befunde; gehalten im Rahmen der Vorlesung „Mündlichkeit und Schriftlichkeit“ von Frau Prof. Dr. Claudia Wich-Reif an der Universität in Bonn (13.05.2009).

Wer A sagt, der muss auch B sagen: Idiomatische Prägungen im Zeitungskommentar, gehalten im Rahmen des Linguistischen Kolloquiums an der Universität Dortmund (16.12. 2011)

Teilnahme am internationalen Workshop mit Historikerinnen unter dem Titel „frei denken – anders tagen“ vom 8.-10.12. 2011 im Tagungshaus Boldern, Zürich (veranstaltet von Prof. Dr. Franziska Loetz, Universität Zürich).

Wer […], der […]: Zur Textsortenbindung einer syntaktischen Prägung am Beispiel des Zeitungskommentars. Vortrag am 01.06. 2012 auf der Tagung „Felder der Sprache – Felder der Forschung“ am Germanistischen Institut der Universität Lodz (30.05. – 02.06. 2012), Veranstalter: Prof. Dr. Zenon Weigt, Dr. Dorota Kaczmarek.

Was bedeutet Mädel(s)? Diskurslinguistische Streifzüge durch das 20. und 21. Jahrhundert (Vortrag am 09.01.2013 am Germanistischen Seminar der Universität Regensburg)

Das gestreckte Satzgefüge: Ein syntaktisches Kennzeichen der Literatursprache vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Vortrag am 31.01.2014 im Literarischen Colloquium Berlin.

Die Rhetorik der Aufrichtigkeit und ihre sprachliche Konstitution: Fallstudien zur Entwicklung idiomati-scher Prägungen vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Vortrag am 7.11. 2014 auf der Tagung „Rhetorik und Kulturen – Diskurse im Spannungsfeld zwischen Leitkultur und Nebenkulturen“ (6.-8.11. 2014, Montpellier/Frankreich), Veranstalter: Prof. Dr. Michel Lefèvre, Dr. Katharina Tummuseit, PD Dr. Rainer Hünecke und Prof. Dr. Britt-Marie Schuster.

Der Verlust der Melancholie und der Aufstieg der Depression: Sprachliche Professionalisierung und ihre Folgen. Vortrag am 17.10. 2014 auf der Tagung „Psychiatrie – Wissen – Gesellschaft.“ Ein transdisziplinärer Workshop. (16.-18.10. 2014, Zürich), Veranstalter: Y. Ilg, V. Rall, A. Maatz und M. Lienhard.

Historische Zeitungskorpora als Materialien einer Geschichte des öffentlichen Kommunizierens: „Die Stats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen Unpartheyischen Correspondenten“ als Beispiel. Vortrag an der BBAW (Berlin) am 18.11. 2014 auf der der Tagung: „Textkorpora in Infrastrukturen für die Geistes- und Sozialwissenschaften“. 2. DTA & CLARIN-D-Konferenz und Workshop (17./18.11.).

Die Volltextdigitalisierung der Staats- und Gelehrten Zeitung des Hamburgischen Unpartheyischen Correspondenten und ihrer Vorläufer (1712-1849): Korpusaufbau, Leitfragestellung und erste Befunde. Vortrag am IDS auf dem u.a. von mir veranstalteten Workshop: „Die Zeitung als Medium der Neueren Sprachgeschichte? Korpora, Analyse und Wirkung“ (21./22.11. 2014).

Textsortenwandel? Textsortenwandel! Vortrag am 10.06. 2015 auf der Tagung „Textsortenwandel vom 9. bis zum 19. Jahrhundert“ (09.06.-13.09. 2015).

Textgliederungsprinzipien im Stammbuch von 1559-1878, Vortrag gehalten am 23.06. 2017 auf der Tagung „Textgliederungsprinzipien vom 8. bis zum 18. Jahrhundert“ (Staatliche Universität St. Petersburg, 21.-25.06. 2017), Veranstalterin: Prof. Dr. Galina Baeva.

„Der Genderwahn verhunzt die Sprache“, gehalten am 06.11. 2017 bei der Veranstaltung „Gender Terror“ (Uni Paderborn)

„Formen und Funktionen des Widersprechens in der Widerstandskommunikation gegen den Nationalsozialismus“, gehalten am 16.11. 2017 auf der 7. Jahrestagung des „Diskursnetzwerkes – interdisziplinär“ mit dem Titel „Diskurs – kontradiktorisch“, Veranstalter: Prof. Dr. I. Warnke.

„Textmusterwandel integrativ erfassen. Zum Einsatz digitaler Werkzeuge am Beispiel von Zeitung und Erbauungsliteratur.“, Vortrag gehalten am 12.12.2017 mit Manuel Wille und Susanne Haaf in der Vorlesungsreihe der Universität Paderborn: Digitale Kultur- und Geisteswissenschaften.

Vom Urlaub(splan) berichten – Periphere und zentrale Textformen des Berichtens als Indikatoren des Textsortenwandels. Vortrag in Zürich am 26.06. 2018 (DFG/SNF-Workshop)

[zusammen mit Ekkehard Felder / Thomas Spranz Fogasy]: Diagnosen (h)erstellen – Sprachwissenschaftliche Zugänge, gehalten am 27.03.2019 auf der Tagung des Netzwerks „Linguistik und Medizin“: „Linguistik und Medizin – sprachwissenschaftliche Zugänge und interdisziplinäre Perspektiven“, Universität Paderborn.

Zukunft entwerfen. Überlegungen und Befunde zu einer sprachlichen Praktik in der Widerstandskommunikation (1933-1945). Vortrag in Zürich am 7.5. 2019 im Rahmen der Vorlesung von Angelika Linke. 

„ … die Wehrmacht ist (…) total ausgeblutet, und wir haben uns auch im zweiten Weltkrieg wieder zu Tode gesiegt.“ Sprachliche Alternativen zur ökonomischen Metaphorik des Soldatentods aus der Widerstandskommunikation gegen die NS-Diktatur. Vortrag am 22.6. 2019 auf der Tagung „Sprache des Sterbens – Sprache des Todes“ in Graz, Veranstalter: Christian Braun

Das Projekt „FAKTIZITÄTSKONSTRUKTION: Unterbestimmtheit als Motor der Fachkommunikation“ wird von der DFG (Deutschen Forschungsgemeinschaft) gefördert. Forschungsvorhaben wird gemeinsam mit Prof. E. Felder (Universität Heidelberg) ausgeführt und startet am 01.10.2023.

Susanne Haaf und Britt-Marie Schuster (Hrsg.) [unter Mitarbeit von Frauke Thielert]: Historische Textmuster im Wandel. Neue Wege zu Ihrer Erschließung. Berlin/ Boston (de Gruyter) 2023. [Open Access]

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