Neue Stim­men der Frauen in der Philo­soph­ie

Das Center for the History of Women Philosophers and Scientists lädt alle Interessierten zur neuen Vortragsreihe "New Voices Talk Series" ein. Die Vorträge finden jeweils donnerstags von 16 bis 18 Uhr online via Zoom statt. Alle Vorträge in diesem Wintersemster sind unter dem Thema "Frauen und ihre Körper" zusammengefasst. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Wer sich anmelden möchte, kann eine E-Mail an contact@historyofwomenphilosophers.org senden und erhält daraufhin den Zoom-Link.

"New Voices on Women in the History of Philosophy" (Neue Stimmen zu Frauen in der Geschichte der Philosophie) ist eine Gruppe für Nachwuchswissenschaftler*innen, die sich mit Frauen in der Geschichte der Philosophie beschäftigen, welche am Center for the History of Women Philosophers and Scientists gestartet wurde. Es ist ein Ort, um Kontakte zu knüpfen und die Kommunikation über die Arbeit zu fördern.

Thema: Frauen und ihr Körper


Die Vortragsreihe des Wintersemesters wird organisiert von Dr. Jil Muller, Assistenzprofessorin und stellvertretende Leiterin des Center for the History of Women Philosophers and Scientists. Sie erklärt: „Die Vorträge sind dem wichtigen Thema 'Frauen und ihr Körper' gewidmet. Die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, dass es dringend und von grundlegender Bedeutung ist, den weiblichen Körper und die Stellung der Frau in Bezug auf ihren Körper aus philosophischer, sprachlicher, literarischer, wissenschaftlicher, medizinischer und künstlerischer Sicht neu zu beleuchten. Zu oft hat es den Anschein, als hätten Frauen nicht das Recht, über ihren eigenen Körper zu bestimmen, obwohl dieses Recht den Männern nie vorenthalten wurde. Die Frage der Macht über den Körper ist eng mit der Unterscheidung zwischen Männern und Frauen verknüpft. Es scheint, dass Männer mehr Rechte und Macht über ihren eigenen Körper haben als Frauen. Aber wie ist das möglich? Welchen Status hat der weibliche Körper in Kultur und Gesellschaft? Warum ist der weibliche Körper sowohl ein Objekt der Begierde als auch ein Schlachtfeld für die Demonstration männlicher Macht? Inwieweit haben Medizin und Technik in den letzten Jahren in den weiblichen Körper eingegriffen und mit welchen Folgen? Und warum können Frauen im 21. Jahrhundert immer noch nicht frei über ihren Körper entscheiden und die gleichen Rechte wie Männer erfahren?"

Alle Termine im Überblick
 

  • Donnerstag, 20. Oktober, 16 bis 18 Uhr: Naomi Jacobs:
    "Femtech"
  • Donnerstag, 17. November, 16 bis 18 Uhr: Maria Borges:
    "Body and the duty to be beautiful"
  • Donnerstag, 8. Dezember, 16 bis 18 Uhr: Marjolein Oele:
    "Pregnant Constellations and their Demise: A Phenomenology of Miscarriage"
  • Donnerstag, 12. Januar 2023, 16 bis 18 Uhr: Cornelia Möser:
    "Sexual bodies. On desire and pleasure in feminist and LGBTQ thoughts"
  • Donnerstag, 9. Februar 2023, 16 bis 18 Uhr: Megan Gallagher:
    "Embodying Consent: Agency and Autonomy in Contemporary Feminist Thought"
  • Donnerstag, 2. März 2023, 16 bis 18 Uhr: Willemijn Ruberg:
    "Gender and the history of the right to bodily integrity"

Vom 15. bis 17. März 2023 wird außerdem eine internationale, hybride Konferenz stattfinden, die mit einem Masterworkshop beginnt. Weitere Informationen zur Konferenz sind auf der Konferenz-Webseite zu finden.

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