„S­marte Nach­haltigkeit“: Uni­versität Pader­born präsen­tiert weg­weis­ende Konzepte beim Tag der Forschung

 |  ForschungMitteilungJenny Aloni Centre for Early Career Researchers

Inspirierende Einblicke in die Welt der Wissenschaft hat am 26. September der „Tag der Forschung“ an der Universität Paderborn geboten. Das diesjährige Motto „Smarte Nachhaltigkeit: Zukunftsfähige Konzepte“ rückte ein Thema in den Fokus, das unsere Gesellschaft zunehmend prägt und verändert. Einen Tag lang tauschten sich Paderborner Wissenschaftler*innen fachübergreifend über aktuelle Forschungsarbeiten aus, die intelligente Technologien, Materialien und Prozesse mit ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit verbinden. Vorträge, Diskussionsrunden, Workshops und Postersessions machten die Bandbreite der Forschungsthemen in diesem Bereich an der Universität Paderborn deutlich.

„Nachhaltigkeit ist ein Thema, bei dem wir nicht reagieren dürfen, wir müssen gestalten. Heute verdeutlichen zahlreiche Wissenschaftler*innen, wie Forschung und Innovation die Grundlage für eine nachhaltige und intelligente Zukunft bilden“, betonte Prof. Dr. Johannes Blömer, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs.

Forschung für eine nachhaltige Zukunft

In ihrer Keynote „Wie sich die Welt von morgen nachhaltig gestaltet lässt“ ging Prof. Dr. Susanne Boll von der Universität Oldenburg und dem OFFIS-Institut für Informationstechnik auf digitale Innovationen für nachhaltige Produktion, Arbeit und Konsum ein. U. a. thematisierte sie, wie die Digitalisierung Pflegeberufe und das Handwerk verändern könnte und wie neue Konzepte einen nachhaltigeren Konsum beim Onlineshopping und im Supermarkt denkbar machen.

Wie „Sauberes Wasser – Made by UPB“ aussehen kann, erklärte Prof. Dr. Hans-Georg Steinrück, der 2021 den Forschungspreis der Universität Paderborn erhalten hat. Er präsentierte die Ergebnisse seines Projekts zur Erforschung von Entsalzungsmethoden im Kampf gegen den globalen Wassermangel, für das er mit dem höchstdotierten Preis, den die Universität vergibt, ausgezeichnet wurde.

Nachhaltige Konzepte für Mobilität, gesellschaftliche Teilhabe, Produktentwicklung und KI

Gelegenheit zur Diskussion und zum Netzwerken boten zudem zahlreiche Workshops. Die Forschenden tauschten sich über Chancen und Grenzen digitaler Lösungen zur Steigerung der gesellschaftlichen Teilhabe sowie über Herausforderungen und Bedürfnisse im Kontext einer nachhaltigen, vernetzten und automatisierten Mobilität aus. Außerdem gingen sie der Frage nach, wie Innovationen durch „Life Cycle Assessment“ im Produktentwicklungsprozess aussehen können und welche Möglichkeiten sowie Herausforderungen durch intelligente technische Systemen und künstliche Intelligenz entstehen.

Außerdem sorgte eine Postersession, bei der Wissenschaftler*innen verschiedener Fakultäten ihre Forschung vorgestellt haben, für regen Austausch.

Über den Tag der Forschung

Der jährlich stattfindende „Tag der Forschung“ soll die Vielfalt der Forschung an der Universität Paderborn sichtbarer machen. Durch ihn sollen Wissenschaftler*innen aller Karrierestufen zusammengebracht werden, um den interdisziplinären Austausch zu stärken und Impulse zur Kooperation und Vernetzung zu setzen.

Foto (Universität Padeborn, Jennifer Bounoua): Das diesjährige Motto des „Tags der Forschung“ lautete „Smarte Nachhaltigkeit: Zukunftsfähige Konzepte“.
Foto (Universität Padeborn, Jennifer Bounoua): (v. l.) Prof. Dr. Johannes Blömer, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Susanne Boll von der Universität Oldenburg und dem OFFIS-Institut für Informationstechnik und Prof. Dr. Birgitt Riegraf, Präsidentin der Universität Paderborn.
Foto (Universität Padeborn, Jennifer Bounoua): Prof. Dr. Hans-Georg Steinrück präsentierte die Ergebnisse seines Projekts zur Erforschung von Entsalzungsmethoden im Kampf gegen den globalen Wassermangel.

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Caroline Dahmen

Paderborn University

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