Viele Promovierende haben in der Anfangsphase der Promotion das Gefühl, ganz alleine mit vielfältigen überfachlichen Fragen zu sein. Hier setzt das Peer Coaching „Starting your PhD“ des Jenny Aloni Centre for Early Career Researchers an der Universität Paderborn an: „In Kleingruppen werden Promovierende im ersten Jahr der Promotion zusammengebracht. So können sie sich in mehreren Terminen zu Themen austauschen, die ihnen aktuell unter den Nägeln brennen und sich gegenseitig unterstützen“, sagt Dr. Alexandra Wiebke, Geschäftsführerin des Jenny Aloni Centre for Early Career Researchers. Das Peer Coaching ist für Promovierende aller Fakultäten und Fachrichtungen geöffnet. Die neue Gruppe startet am 14. Januar 2025. Interessierte können sich unter earlycareer@uni-paderborn.de anmelden.
„Neben dem Peer Coaching bietet das Jenny Aloni Centre for Early Career Researchers viele weitere Möglichkeiten, sich mit anderen Promovierenden und Postdocs zu vernetzen, sich zu Themen rund um Forschung und Lehre, zur individuellen Karriereentwicklung, aber auch in besonderen Lebenslagen beraten zu lassen oder fortzubilden“, so Dr. Alexandra Wiebke.
Dieses Jahr fanden z. B. erstmalig Willkommensveranstaltungen für Promovierende und Postdocs statt. Nach dem gut besuchten Auftakt knüpft der PhD Lunch nahtlos an: Jeden ersten Dienstag im Monat treffen sich Paderborner Promovierende in der Mensula zu einem gemeinsamen Mittagessen. Zunächst gibt es einen kurzen inhaltlichen Input zu einem überfachlichen Thema, anschließend besteht viel Zeit zum Austausch und Netzwerken. Promovierende aller Fakultäten sind herzlich eingeladen, zum nächsten Termin am 3. Dezember ab 11.30 Uhr in die Mensula zu kommen. Das Thema lautet „Selbstmanagement während der Promotion“.
Seit mehr als 16 Jahren gibt es zudem an der Universität ein 15-monatiges Mentoring-Programm für Doktorandinnen, das sowohl Gespräche mit einer selbst gewählten Mentorin als auch Netzwerktreffen und Workshops umfasst. Es richtet sich an Doktorandinnen aus allen Fakultäten der Universität Paderborn, die über eine wissenschaftliche Karriere nachdenken und individuelle Einblicke in Karriereverläufe von Hochschulprofessorinnen gewinnen wollen. Pro Jahrgang können bis zu 14 Doktorandinnen in das Programm aufgenommen werden. Für Doktorandinnen im ersten Jahr der Promotion werden informelle Netzwerktreffen angeboten, um sich in interdisziplinärer Runde über die ersten Erfahrungen in der Scientific Community auszutauschen und Lösungen für Herausforderungen zu entwickeln.
Das Jenny Aloni Centre for Early Career Researchers unterstützt auch Promovierende, die einen Auslandsaufenthalt planen. „Für viele Promovierende ist das zunächst kein Thema. Doch für erfolgreiche Karrieren in der Wissenschaft ist ein Auslandsaufenthalt sehr hilfreich und es gibt dafür zahlreiche Optionen – von kurzen Konferenzreisen bis zu mehrmonatigen Forschungsaufenthalten“, erklärt Dr. Henriette-Juliane Seeliger, Referentin für wissenschaftliche Karriereentwicklung. Einmal im Semester bietet sie eine einstündige Infosession zum Thema Auslandsaufenthalte während der Promotion an.
Insgesamt bietet die Universität Paderborn mit dem Jenny Aloni Centre for Early Career Researchers ein vielfältiges, überfachliches Beratungs- und Unterstützungsangebot für Promovierende und Postdocs. „Dabei nehmen wir alle nicht fachlichen Aspekte der Promotion in den Blick – von Entscheidungsfindungssituationen über organisatorische Fragen bis hin zur individuellen Karriereplanung. Unser Motto lautet: Promovieren an der UPB? Just do it!“, sagt Dr. Alexandra Wiebke.
Wer regelmäßig über Angebote für Promovierende und Postdocs, über Qualifikations- und Vernetzungsangebote sowie aktuelle Ausschreibungen und Fördermöglichkeiten informiert werden möchte, kann sich für den Newsletter des Jenny Aloni Centre for Early Career Researchers anmelden.
