Episteme der Theologie interreligiös
Auf Initiative des Orient-Institutes Beirut wurde zwischen 2011 und 2012 ein auf drei Konferenzen begrenztes theologisches Dialogprojekt mit dem Titel „Episteme der Theologie interreligiös“ durchgeführt, das evangelische und katholische, sowie muslimische Theologen von diversen deutschen Universitäten mit muslimischen Gelehrten der Al-Azhar Universität in Kairo zusammenführte. Die Al-Azhar Universität gilt als eine der bedeutendsten theologischen Ausbildungsstätten des sunnitischen Islams weltweit.
Das Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften der Universität Paderborn (ZeKK) war in Planung und Durchführung des Projektes stark involviert und bei den Tagungen durch Prof. Dr. Klaus von Stosch und Aaron Langenfeld mit zwei katholischen systematischen Theologen vertreten.
Es haben 2011 und 2012 drei Konferenzen in Wittenberg, Kairo und Münster stattgefunden, eine Abschlusstagung sollte im Mai 2013 wiederum in Kairo stattfinden. Aus politischen Gründen konnte sie aber nicht mehr stattfinden. Ziel der Konferenzen war eine interreligiös-dialogisch entwickelte theologische Erkenntnistheorie, die im Durchgang durch die Felder „Schrift, Tradition, Dogma“, „Offenbarung und Religion“, „Ethik und Recht“ und „Glaubenslehre und Erfahrung“ erarbeitet werden sollte. Auf diese Weise sollten hermeneutische und methodische Prinzipien und Standards der Theologie deutlich werden, die religionsübergreifend Geltung beanspruchen können.
Die Dokumentation des ersten Treffens des Arbeitskreises "Episteme der Theologie interreligiös" zum Thema "Schrift, Tradition und Dogma" finden Sie hier.
Die Dokumentation des zweiten Treffens des Arbeitskreises "Episteme der Theologie interreligiös" zum Thema "Schrift, Tradition und Dogma" finden Sie hier.
Laufzeit des Projekts: 2011-2012/ Fördernde und durchführende Institution: Orient-Institut Beirut