Er­hebung von Gelin­gens­bedin­gun­gen und Vorsch­lag geeigneter Maß­nah­men­pakete für die Ver­meidung von vorzeit­i­gen Ver­tragslösun­gen bezüg­lich dualer Aus­b­ildungs­ver­hält­n­isse in Ham­burg

Projektlaufzeit:
01. März 2021 – 28. Februar 2023

Projektleitung:
Prof. Dr. Dietmar Heisler

Projektmitarbeiter/-in:
Daniela Lüttke, M.Ed.

Projektinhalt:

Das vom Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) beauftragte Projekt befasst sich mit vorzeitigen Vertragslösungen in der Freien und Hansestadt Hamburg. Trotz einer breiten Vernetzungsstruktur und bestehender Beratungs- und Unterstützungsangebote ist die Zahl der Vertragslösungen in den dualen Ausbildungsberufen zum/zur:

- Friseur/-in,
- Kaufmann/-frau im Einzelhandel,
- KFZ-Mechatroniker/-in,
- Koch/Köchin,
- Verkäufer/-in und
- Zahnmedizinischen Fachangestellten

im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen auffallend hoch. Die Untersuchung wird unter Einbeziehung regional- und branchenspezifischer Daten die strukturellen Rahmenbedingungen dieser Ausbildungsberufe, Ursachen und Verläufe vorzeitiger Vertragslösungen einordnen und beschreiben. Dabei wird zwischen sogenannten „echten“ Abbrüchen und den als unproblematisch geltenden Vertragslösungen, bei denen Jugendliche in eine neue Ausbildung einmünden, unterschieden. Es stellt sich die Frage nach den Gelingensbedingungen für einen erfolgreichen Wiedereinstieg in die Berufsausbildung nach einer solchen Vertragslösung. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in kooperativer Zusammenarbeit mit dem Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) für die Formulierung geeigneter Handlungsempfehlungen zur frühzeitigen Identifizierung von Vertragslösungen, zu deren Reduktion und zur Entwicklung geeigneter Unterstützungsstrukturen genutzt.

Auftraggeber:
Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB)