Der Podcast des Zentrums für Geschlechterstudien/Gender Studies

Auch das ZG geht neue Wege und hat sich in Ermangelung von Veranstaltungen mit möglicher Anwesenheit vor Ort für die digitale Form der Podcasts entschieden.

Wir begannen unsere erste Podcastreihe, in der wir Student*innen und ihre Masterarbeiten, die ein geschlechtertheoretisches Thema haben und zudem sehr gut bewertet wurden, vorstellten.

Wir starteten mit Oxana Eremin, die ihre Abschlussarbeit im Master Kultur und Gesellschaft mit dem Studiengang Geschlechterstudien zum Thema: „Eine kulinarische Geschlechterordnung? Die Polarisierung der Geschlechter im Kontext von Kochkunst, Esskultur und Ernährung“ verfasst hat.

Die folgenden Podcasts wurden von Saskia Albering („Gender & Games – Geschlechterrepräsentationen und ihr Einfluss auf Nutzer*innen, Branche und digitale Spiele“), Roxanna Schwitalla („Fear of Queer? Eine heteronormativitätskritische Analyse von Bilderbüchern mit sexualpädagogischen Inhalten“) und Lara Furgol („Geschlechtliche, amouröse und sexuelle Vielfalt als Ausbildungsdefizit im Lehramtsstudium?“) gestaltet.

Neben den spannenden thematischen Inhalten, wurden die Entstehung der Arbeiten mit all ihren Facetten (Höhen und Tiefen) sowie auch Ausblicke auf mögliche weitergehende Forschungsfragen besprochen.

Wer sich also schon immer mal für die Umsetzung geschlechtertheoretischer Fragestellungen innerhalb einer Masterarbeit interessiert hat oder auch ein Interesse an den erforschten Themen hat, sollte sich diese Podcasts unbedingt anhören.

Unsere (ehemalige) wissenschaftliche Mitarbeiterin Daniela Möller hat die Interviews durchgeführt und den Podcast erstellt.

Mit Folge 5 starten wir die Reihe: „Außerhalb der UPB“. Alicia Gorny (Ruhr-Universität Bochum) stellt ihr Dissertationsprojekt: "'Die Unorganisierbaren'. Weibliche Gewerkschaftsarbeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie" vor. Das Interview und die Erstellung des Podcasts hat unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Annalisa Mattei übernommen.

In Folge 6 sind die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Annalisa Mattei und Anike Krämer im Gespräch zum Thema: „Inter* als Zäsur. Zum Alltagserleben von Eltern intergeschlechtlicher Kinder – eine wissenssoziologische Analyse“. Hiermit beginnt unsere dritte Reihe: Forscher*innen und Forschungen der Universität Paderborn.

In der siebten Folge hören Sie Anike Krämer im Gespräch mit Anne Rauber (FH Münster – Reihe: Außerhalb der UPB) über ihre Dissertation, in der sie Mädchen und junge Frauen zu ihren Erfahrungen, Gedanken und Einstellungen zu Hormonpräparaten befragt und diese in einen gesellschaftlichen Zusammenhang stellt.

Folge 8: In dieser Folge spricht Anike Krämer mit Sarah Oberkrome (Fernuniversität Hagen – Reihe: außerhalb der UPB) über den Gaydar nicht-heterosexueller Frauen. Wann und warum dieser "pingt" wird in dieser Podcastfolge nachgegangen.

In der neunten Folge spricht In dieser Folge spricht Anike Krämer mit Alva Träbert (Rosa Strippe e.V./Bochum) über das Thema "Flucht". 

In Folge 10 stellt Farina Becker ihre Masterarbeit mit dem Titel „Gender in der Geschichtsdidaktik – Ein Plädoyer für die Etablierung der Kategorie Gender im Geschichtsunterricht“ vor, die sie im Rahmen ihres Lehramtsstudiums verfasst hat. Im Gespräch mit Oxana Eremin berichtet sie, warum es wichtig ist, Gender als Inhalt und als Analyseinstrument im Geschichtsunterricht und in der Lehramtsausbildung stärker zu berücksichtigen.

Die Politikwissenschaftlerin Dr. Sonja Blum spricht in Folge 11 mit Annalisa Mattei über den Ausfall des Betreuungssystems in Zeiten der COVID-19-Pandemie. Welche Konflikte ergaben sich für Menschen mit Erziehungsverantwortung und welche Lösungen offierte die Politik? Ein Blick in die Politiken der europäischen Nachbarländer gibt Aufschluss über Instrumente zur Unterstützung im Betreuungssystem. Was hätte besser laufen können? Welche Maßnahmen kommen wirklich an?

Mit Folge 12 startet eine neue Reihe, in der Sie die Vorträge der Ringvorlesung „Utopie oder Dystopie? Leben in einer diversen Gesellschaft“ (Wintersemester 2021/22 an der Universität Paderborn) hören. Wir starten mit dem Vortrag von Florian Hessel (Ruhr-Universität Bochum) zum Thema: „Die größte List des Teufels...“ Elemente des Verschwörungsdenkens. Die Moderation übernimmt Dr. Sebastian Bischoff (Universität Paderborn).

In Folge 13 hören Sie den Vortrag: „Diskursraum Internet: Hate speech und rechtspopulistische Argumentationen“ von Simone Rafael (Amadeu-Antonio-Stiftung) aus der Ringvorlesung „Utopie oder Dystopie? Leben in einer diversen Gesellschaft“ (Wintersemester 2021/22 an der Universität Paderborn). Moderiert wird der Vortrag von Elena Fingerhut und Johanna Knop.

In Folge 14 stellt Daniela Möller im Gespräch mit Oxana Eremin ihr Dissertationsprojekt vor. Im Fokus der Dissertation steht die Auseinandersetzung mit dem Geschlechtervertrag nach Carole Pateman. Kann es einen „feministischen Kontrakturalismus“ geben?

In Folge 15 hören Sie den Vortrag: „Religious Literacy“ von Dr.in Meltem Kulaçatan (Goethe Universität Frankfurt am Main) aus der Ringvorlesung „Utopie oder Dystopie? Leben in einer diversen Gesellschaft“ (Wintersemester 2021/22 an der Universität Paderborn). Moderiert wird der Vortrag von Prof.in Dr.in Antje Langer (Universität Paderborn).

In Folge 16 berichtet Dr. Muriel González Athenas im Gespräch mit Anike Krämer von ihrer Forschung in der Geschichtswissenschaft, wie die Arbeit in Archiven ist und was an Geschichte so faszinierend ist.

In Folge 17 hören Sie den Vortrag Rassismus – Macht – Schule. Rassismuskritische Perspektiven auf die pädagogische Handlungspraxis und Professionalisierung angehender Lehrer*innen in Migrationsverhältnissen von Dr.in Aysun Doğmuş (Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg) aus der Ringvorlesung „Utopie oder Dystopie? Leben in einer diversen Gesellschaft“ (Wintersemester 2021/22 an der Universität Paderborn). Moderiert wird der Vortrag von Dr.in Claudia Mahs (Universität Paderborn).

Kann die Kampagne des Barbie Herstellers Mattel "Du kannst alles sein!" tatsächlich den Dream Gap bei Mädchen schließen? Darüber spricht Anike Krämer mit Anja Möller in Folge 18, die in ihrer Masterarbeit 6-7jährige Mädchen zu ihrem Spielverhalten mit verschiedenen Barbies befragt hat.

In Folge 19 hören Sie den Vortrag „Rassismuskritik der Universität“ von Prof. Dr. Paul Mecheril (Universität Bielefeld) aus der Ringvorlesung „Utopie oder Dystopie? Leben in einer diversen Gesellschaft“ (Wintersemester 2021/22 an der Universität Paderborn).; Moderiert wird der Vortrag von Dr.in Lena Weber (Universität Paderborn).

In Folge 20 hören Sie den Vortrag Extreme Rechte in Deutschland von Dr. Jan Schedler (Ruhr Universität Bochum) aus der Ringvorlesung „Utopie oder Dystopie? Leben in einer diversen Gesellschaft“ (Wintersemester 2021/22 an der Universität Paderborn). Moderiert wird der Vortrag von Dr.in Anike Krämer (Universität Paderborn).

Mit Folge 21 startet eine Reihe, in der Sie einige Vorträge der Ringvorlesung „Eine Klasse für sich?... Leben mit Geschlecht und Herkunft“ (Wintersemester 2022/23 an der Universität Paderborn) hören. Wir starten mit dem Vortrag von Prof. Dr. Daniel Wrana (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg): „Der Habitusbegriff im Kreuzverhör. Theoriestrategien und Gegenstandskonstruktionen bezüglich sozialer Ungleichheit und Klassismus“. Moderiert wird der Vortrag von PD Dr.in Lisa Knoll (Universität Paderborn).

In Folge 22 hören Sie den Vortrag: „Krisen, Klassen, Kapitalismus: Die 3 K's in den Geschlechterverhältnissen“ von Prof.in Dr.in Stefanie Wöhl (Fachhochschule der BFI Wien). Die Moderation übernimmt Oxana Eremin (Universität Paderborn).

Folge 23 beinhaltet den Vortrag: „Klassismus in Bildungsinstitutionen“ von Prof.in Dr.in Isabel Steinhardt (Universität Paderborn). Moderiert wird der Vortrag von Prof. in Dr.in Antje Langer (Universität Paderborn).

In Folge 24 hören Sie den Vortrag: „Klasse und Migration: Diskriminierungskritische Perspektiven auf das meritokratische Versprechen der Schule in der Migrationsgesellschaft“ von Dr. Dennis Barasi von der Universität Bremen. Die Moderation übernimmt Dr. Claudia Mahs (Universität Paderborn).

Folge 25 beinhaltet den Vortrag: „Klasse oder Exzellenz? Soziale Ungleichheitsverhältnisse in der Wissenschaft“ von Dr.in Maria Keil von der Eberhard Karls Universität Tübingen. Moderiert wird der Vortrag von Dr.in Anike Krämer (Universität Paderborn).

Folge 1

Daniela Möller im Gespräch mit Oxana Eremin zum Thema: „Eine kulinarische Geschlechterordnung? Die Polarisierung der Geschlechter im Kontext von Kochkunst, Esskultur und Ernährung“

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Folge 2

Daniela Möller im Gespräch mit Saskia Albering zum Thema: „Gender & Games. Geschlechterrepräsentationen und ihr Einfluss auf Nutzer*innen, Branche und digitale Spiele“.

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Folge 3

Daniela Möller im Gespräch mit Roxana Schwitalla zum Thema: „Fear of Queer? Eine heteronormativitätskritische Analyse von Bilderbüchern mit sexualpädagogischen Inhalten“

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Folge 4

Daniela Möller im Gespräch mit Lara Furgol zum Thema: „Geschlechtliche, amouröse und sexuelle Vielfalt als Ausbildungsdefizit im Lehramtsstudium? – Eine Befragung von Studierenden des Master of Education der Schulform GyGe.“

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Folge 5

Annalisa Mattei im Gespräch mit Alicia Gorny zum Thema: "'Die Unorganisierbaren'. Weibliche Gewerkschaftsarbeit in der Textil- und Bekleidungsindustrie". Außerhalb der UPB-Reihe. Ein Dissertationsprojekt.

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Folge 6

Annalisa Mattei im Gespräch mit Anike Krämer zum Thema: „Inter* als Zäsur. Zum Alltagserleben von Eltern intergeschlechtlicher Kinder – eine wissenssoziologische Analyse“. Reihe: Forscher*innen und Forschungen der Universität Paderborn.

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Folge 7

Anike Krämer im Gespräch mit Anne Rauber über ihre Dissertation, in der sie Mädchen und junge Frauen zu ihren Erfahrungen, Gedanken und Einstellungen zu Hormonpräparaten befragt und diese in einen gesellschaftlichen Zusammenhang stellt.

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Folge 8

In dieser Folge spricht Anike Krämer mit Sarah Oberkrome über den Gaydar nicht-heterosexueller Frauen. Wann und warum dieser "pingt" wird in dieser Podcastfolge nachgegangen.

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Folge 9

In dieser Folge spricht Anike Krämer mit Alva Träbert über das Thema "Flucht". 

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Folge 10

In die dieser Folge stellt Farina Becker ihre Masterarbeit mit dem Titel „Gender in der Geschichtsdidaktik – Ein Plädoyer für die Etablierung der Kategorie Gender im Geschichtsunterricht“ vor, die sie im Rahmen ihres Lehramtsstudiums verfasst hat. Im Gespräch mit Oxana Eremin berichtet sie, warum es wichtig ist, Gender als Inhalt und als Analyseinstrument im Geschichtsunterricht und in der Lehramtsausbildung stärker zu berücksichtigen.

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Folge 11

In dieser Folge spricht die Politikwissenschaftlerin Dr. Sonja Blum mit Annalisa Mattei über den Ausfall des Betreuungssystems in Zeiten der COVID-19-Pandemie. Welche Konflikte ergaben sich für Menschen mit Erziehungsverantwortung und welche Lösungen offierte die Politik? Ein Blick in die Politiken der europäischen Nachbarländer gibt Aufschluss über Instrumente zur Unterstützung im Betreuungssystem. Was hätte besser laufen können? Welche Maßnahmen kommen wirklich an?

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Folge 12

In dieser Folge hören Sie den Vortrag von Florian Hessel (Ruhr-Universität Bochum) zum Thema: Verschwörungsdenken. Der Vortrag skizziert Geschichte und Wandel sowie wesentliche Grundlagen der gesellschaftlichen und sozialpsychologischen Funktion und Wirksamkeit des Denkens in „Verschwörungen“: Warum entfalten Verschwörungsmythen, auch gerade in Zeiten der Krise und gesteigerter Unsicherheit, Wirkungsmacht? Und lernen wir aus ihnen etwas über ein konkretes Ereignis, oder doch viel mehr über die Einzelnen und die Gruppen, die sie sich aneignen, und über den Zustand ihrer Gesellschaft?

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Folge 13

In dieser Folge hören Sie den Vortrag von Simone Rafael zum Thema: Hate speech und rechtspopulistische Argumentationen: „Die Logik Sozialer Netzwerke leben von erregten Diskursen und bringt viele Menschen dazu, differenzierte Argumente hinter sich zu lassen und mit Angriffen und Abwertungen Meinung zu machen. Kein Wunder, dass also rechtsextreme und rechtspopulistische Akteur:innen die Online-Welt als ihren besten Resonanzraum verstehen, um durch offene und subtile Propaganda den politischen Diskurs zu verschieben und Stimmung zu machen gegen die Demokratie, ihre Institutionen, und gegen alle Menschen, die nicht in ihr völkisch-
antimodernes Weltbild passen. In diesem Jahr sehen wir besonders viele Angriffe auf politisch aktive Frauen, Versuche der Deligitimierung von demokratischen und wissenschaftlichen Institutionen und Medien und Antisemitismus in vielfältigsten Formen. Im Vortrag geht es um die angewandten Strategien aus der rechtsextremen und rechtspopulistischen Hassblase - und wie der Stand der
Gegenstrategien aktuell aussieht.“

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Folge 14

In dieser Folge stellt Daniela Möller im Gespräch mit Oxana Eremin ihr 
Dissertationsprojekt vor. Im Fokus der Dissertation steht die 
Auseinandersetzung mit dem Geschlechtervertrag nach Carole Pateman. 
Kann es einen „feministischen Kontrakturalismus“ geben?

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Folge 15

In Folge 15 hören Sie den Vortrag: „Religious Literacy“ von Dr.in Meltem
Kulaçatan (Goethe Universität Frankfurt am Main) aus der Ringvorlesung
„Utopie oder Dystopie? Leben in einer diversen Gesellschaft“
(Wintersemester 2021/22 an der Universität Paderborn). Moderiert wird
der Vortrag von Prof.in Dr.in Antje Langer (Universität Paderborn):

Religious literacy bezeichnet zunächst Kenntnisse und Wissen über
Religion(en) im Sinne einer grundlegenden Belesenheit. Der Begriff steht
damit in mittelbarem Bezug zu ähnlichen Semantiken wie
(inter)(cross)cultural oder auch diversity literacy. Als eigenständige
fachliche und didaktische Konzeption geht der Begriff auf die
Harvard-Universität zurück. Als Thema in der Ausbildung für Lehrer*innen
und Pädagog*innen zielt das Konzept auf religionsbezogene berufliche
Kompetenzen, die für das pädagogische Handeln in ‚widersprüchlichen
Verhältnissen‘ (Riegel: 2016) hilfreich sind. Konzeptionen, die sich an
religious literacy orientieren, sind durchaus vielfältig; sie können
sich auf theologische, religionswissenschaftliche, anders
religionsbezogene Expertise oder auch auf die originale Begegnung
beziehen. Entscheidend ist ihr regelgeleitetes fachliches und
didaktisches Arrangement. Dabei geht es darum, dass Gesellschaft als
eine Rahmung verstanden wird, in der Religiosität nicht nur systematisch
und inferenzlogisch, sondern funktional – das bedeutet: als
Deutungshorizont des Individuums in seinem Bezug zur sozialen Umwelt
betrachtet wird. Der Vortrag bietet eine Einführung und einen Aufriss in
das hier vorgestellte Konzept. (Text: Dr.in Meltem Kulaçatan)

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Folge 16

In dieser Folge berichtet Dr. Muriel González Athenas im Gespräch mit Anike Krämer von ihrer Forschung in der Geschichtswissenschaft, wie die Arbeit in Archiven ist und was an Geschichte so faszinierend ist.

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Folge 17

In Folge 17 hören Sie den Vortrag Rassismus – Macht – Schule. Rassismuskritische Perspektiven auf die pädagogische Handlungspraxis und Professionalisierung angehender Lehrer*innen in Migrationsverhältnissen von Dr.in Aysun Doğmuş (Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg) aus der Ringvorlesung „Utopie oder Dystopie? Leben in einer diversen Gesellschaft“ (Wintersemester 2021/22 an der Universität Paderborn). Moderiert wird der Vortrag von Dr.in Claudia Mahs (Universität Paderborn).

Mit dem Vortrag werden migrationsgesellschaftlich bedeutsame, rassismusrelevante Differenz- und Herrschaftsverhältnisse im Professionalisierungsprozess angehender Lehrer*innen beleuchtet. Aufgezeigt wird die (Re-)Produktion des Rassismus, die sich an der Strukturlogik migrationsgesellschaftlicher Klassifikationen im Ausbildungsfeld dokumentieren lässt. Rassismus zirkuliert dabei in gewöhnlichen Wissensbeständen und legitimen Argumentationen und fädelt sich zugleich in widerständige Praktiken ein. (Aysun Doğmuş)

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Folge 18

Kann die Kampagne des Barbie Herstellers Mattel "Du kannst alles sein!" tatsächlich den Dream Gap bei Mädchen schließen? Darüber spricht Anike Krämer mit Anja Möller, die in ihrer Masterarbeit 6-7jährige Mädchen zu ihrem Spielverhalten mit verschiedenen Barbies befragt hat.

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Folge 19

In Folge 19 hören Sie den Vortrag „Rassismuskritik der Universität“ von Prof. Dr. Paul Mecheril (Universität Bielefeld) aus der Ringvorlesung „Utopie oder Dystopie? Leben in einer diversen Gesellschaft“ (Wintersemester 2021/22 an der Universität Paderborn).; Moderiert wird der Vortrag von Dr.in Lena Weber (Universität Paderborn).

„In meinem Vortrag möchte ich mich mit einigen Fragen beschäftigen, die mit einer rassismuskritischen Auseinandersetzung mit der Universität, verstanden als Institution der Schaffung wirksamen Wissens, verbunden sind. Zunächst möchte ich Gründe angeben, die deutlich machen, warum eine Rassismuskritik der Universität bedeutsam ist, um sodann der Frage nachzugehen, worin das allgemeine Anliegen der Rassismuskritik besteht. Von hier aus werde ich einige Aspekte einer rassismuskritisch inspirierten Demokratisierung der Universität vorstellen.“ (Paul Mecheril)

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Folge 20

In Folge 20 hören Sie den Vortrag Extreme Rechte in Deutschland von Dr. Jan Schedler (Ruhr-Universität Bochum) aus der Ringvorlesung „Utopie oder Dystopie? Leben in einer diversen Gesellschaft“ (Wintersemester 2021/22 an der Universität Paderborn). Moderiert wird der Vortrag von Dr.in Anike Krämer (Universität Paderborn).

„Der Vortrag bietet einen Überblick zur extremen Rechten in Deutschland. In kurzen Vorstellungen und Einschätzungen werden die unterschiedlichen Akteurstypen, inklusive ihrer ideologischen und strategischen Unterschiede, aus der Perspektive der Bewegungsforschung vorgestellt und analysiert.Neben der Identitären Bewegung geht Dr. Jan Schedler auf die neonazistische Bewegung inkl. der Kleinstparteien "III. Weg", "Die Rechte" und NPD ein, aber auch die AfD und die sogenannte "Neue Rechte" werden dargestellt.“ (Dr. Jan Schedler)

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Folge 21

In dieser Folge hören Sie den Vortrag von Prof. Dr. Daniel Wrana (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) aus der Ringvorlesung "Eine Klasse für sich...? Leben mit Herkunft": „Der Habitusbegriff im Kreuzverhör. Theoriestrategien und Gegenstandskonstruktionen bezüglich sozialer Ungleichheit und Klassismus“: Mit dem Buch "Die feinen Unterschiede" hat Pierre Bourdieu eine Theorie sozialer Ungleichheit vorgelegt, die deren Reproduktion darüber erklärt, dass soziale Gruppen sich mit ästhetisch-symbolischen Mitteln voneinander abgrenzen und nicht nur als verschieden, sondern als hierarchisch aufeinander bezogen erkennen. Der Habitus gilt dabei als ein Komplex von dem Denken und Handeln und dem Körper eingeschriebenen, über Sozialisation vermittelten Strukturen, die qua Trägheit für soziale Stabilität sorgen. Dieser Vorschlag zur Theoretisierung war so erfolgreich, dass der Habitusbegriff nicht nur in verschiedenen Kontexten genutzt wurde, sondern durch die Art und Weise, wie er genutzt wird, auch ganz verschiedene Bedeutungen und Funktionen dabei einnimmt, wie er "Ungleichheit" einerseits und "menschliches Handeln" andererseits als Gegenstand entwirft. Den Habitusbegriff ins Kreuzverhör nehmen bedeutet, seine Lesarten miteinander zu konfrontieren und genau hinzuschauen, was die Rede vom Habitus jeweils hervorbringt.

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Folge 22

In dieser Folge spricht Prof.in Dr.in Stefanie Wöhl (Fachhochschule der BFI Wien) über: „Krisen, Klassen, Kapitalismus: Die 3 K's in den Geschlechterverhältnissen“: ‚Multiple Krisen‘ prägen derzeit global verschiedene Lebensweisen und Arbeitsverhältnisse. Im Vortrag soll auf die Zusammenhänge von Krisen, Klassen- und Geschlechterverhältnisse eingegangen werden und anhand verschiedener Beispiele aus dem Globalen Süden und Norden diskutiert werden, wie eine globale Umgestaltung der Produktions- und sozialen Reproduktionsverhältnisse aussehen müsste, um soziale Ungleichheit zu minimieren.

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Folge 23

In dieser Folge hören Sie den Vortrag: „Klassismus in Bildungsinstitutionen“ von Prof.in Dr.in Isabel Steinhardt (Universität Paderborn): In Bildungsinstitutionen wird soziale Ungleichheit und damit Klassizismus dauerhaft reproduziert. Um aufzuschlüsseln, wie diese Reproduktion stattfindet wird zunächst theoretisch beleuchtet welche Mechanismen wirken, um diese dann an empirischen Studien zu vertiefen. In den Fokus kommen dabei z.B. institutionelle Diskriminierung oder Mikroaggressionen. Im dritten Teil des Vortrags kommen dann Betroffene selbst zu Wort, indem eine Analyse des Twitter-Hashtags #ichbinarmutsbetroffen vorgestellt wird.

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Folge 24

In dieser Folge spricht Dr. Dennis Barasi (Universität Bremen) über Klasse und Migration: Diskriminierungskritische Perspektiven auf das meritokratische Versprechen der Schule in der Migrationsgesellschaft: Das meritokratische Prinzip der Schule verspricht Chancengleichheit für alle Schüler*innen. Im Vortrag erfolgt zunächst eine theoretische Auseinandersetzung mit den Begrifflichkeiten soziale Herkunft sowie Klassismus und Migration sowie Rassismus. Anschließend wird die migrationsgesellschaftliche Perspektive als theoretische Analyseperspektive vorgestellt. Unter Zugrundelegung dieser Perspektive erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit Differenzkategorien, mit denen Menschen qua Migration zu ‚Anderen‘ gemacht werden. Im zweiten Teil des Vortrags schließt eine kritische Auseinandersetzung mit dem meritokratischen Prinzip und dem damit verbundenen Versprechen von Objektivität, Aufstiegsmobilität sowie Individualität an. Auf Basis von empirischen Forschungsergebnissen wird demzufolge das meritokratische Versprechen von Chancengleichheit entkräftet. Im Fokus stehen hierbei klassistische und rassistische Strukturen sowie deren intersektionales Zusammenwirken.

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Folge 25

In dieser Folge hören Sie den Vortrag: „Klasse oder Exzellenz? Soziale Ungleichheitsverhältnisse in der Wissenschaft“ von Dr.in Maria Keil von der Eberhard Karls Universität Tübingen: Der Einfluss der sozialen Herkunft auf wissenschaftliche Laufbahnen stellt nicht nur ein Forschungsdesiderat, sondern auch ein kaum thematisierter Aspekt im Diskurs um Chancengleichheit dar. Ausgehend vom meritokratischen Paradigma, das das Feld der Wissenschaft par excellence charakterisiert, stellt sich die Frage wie Leistungszuschreibungen mit sozialen Ungleichheitsverhältnissen verwoben sind. Der Vortrag geht der Frage nach, wie soziale Klasse und Geschlecht wissenschaftliche Laufbahnen beeinflussen und zeigt anhand einer Studie des Felds der Sozialwissenschaften Gründe für soziale Schließung auf.

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