Übersicht aller Veranstaltungen 2024
Hier finden Sie alle Informationen rund um Veranstaltungen, die das Zentrum für Geschlechterstudien der Universität Paderborn organisiert oder welche in Kooperation mit diesem stattfinden. Dazu gehören zum Beispiel Workshops, Tagungen und Vortragsreihen. Genauere Informationen zu Veranstaltungsort, Zeiten oder der Anmeldung finden Sie auf der jeweiligen Seite der Veranstaltung.
Geschlechteranforderungen im Bilderbuch. Wie Kinder im Grundschulalter Geschlechterstereotype und Geschlechterfluidität wahrnehmen.
Pauline Pott
19. November 2024, 14:00 -16.00 Uhr in Raum C U 132
Gastvortrag "Körper und Artefakte" - Eine schamtheoretische Perspektive
Marisa Beckmann
am 20. November 2024, 11:00 - 13:00 Uhr in Raum P1 4.08.1
Krieg und Geschlecht aus Perspektive der modernen Geschichte
Dr.in Christin Hansen
20. November 2024, 16:00-18:00 Uhr in Raum H6.238
Projektvorstellung "Schule der Vielfalt" & Info-Workshop zu LSBTIQ*-Diskriminierungssensibler Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Schule
Referent: Nicolai Domscheit (Bezirkskoordination Schule der Vielfalt)
27. November 2024, 9:00 - 11:00 Uhr in Raum C5.206
Workshop "Wie kommt das Geschlecht in die Forschung?"
am 05.12.2024 von 9:00 - 12:00 Uhr
Dr.in Susanne Richter
Workshop: Unsichtbare Normen aufdecken: Heteronormativität analysieren und dekonstruieren
am 16.01.25 um 11:00 bis 14:00 Uhr
Workshop mit Dr. des. Annika Spahn
Kritische Forschende stehen oft vor der Herausforderung, normative Strukturen und unsichtbare gesellschaftliche Mechanismen zu identifizieren - wie beispielsweise Heteronormativität. Zu diesem Thema finden sich zwar theoretische Texte, die auf Institutionen wie Kirchen, Staaten, Bildungssysteme verweisen, die dieses Machtsystem aufrecht erhalten oder ihre Wirkungsweisen beispielhaft benennen, (etwa die Regulierung des Zugangs zu Ressourcen).
Hierbei bleiben aber viele Fragen offen, die in konkreter Forschung relevant werden: Inwiefern und womit wird Heteronormativität konkret legitimiert und reproduziert wird? Wie wird Heteronormativität strukturiert, reguliert, privilegiert und marginalisiert? Welche Formen nimmt sie an, mit welchen Techniken regiert sie, wie materialisiert sie sich in Vorschriften und Dokumenten? Welche Auswirkungen hat sie auf welche Personengruppen? Auf welchen Ebenen wirkt sie – kurz: Wie genau operiert Heteronormativität und wie wird sie aufrechterhalten?
In meiner Dissertation habe ich exemplarisch für die Medizin ein Analyseraster für die Forschung zu Heteronormativität entwickelt. Dieses wollen wir im Workshop nach einer theoretischen Einführung kritisch diskutieren und gemeinsam überlegen, wie die Analyse von Heteronormativität in anderen Forschungsbereichen aussehen und auf andere Themenfelder angewendet werden kann.
Ziel des Workshops ist es, Forscher*innen analytisches Werkzeug an die Hand zu geben, mit dem sie Heteronormativität analysieren und dekonstruieren und so sichtbar machen können.
Zielgruppe sind Forschende aller Statusgruppen und Fächer, die zum Thema Heteronormativität arbeiten oder auch generell an der methodischen Adressierung von Machtverhältnissen interessiert sind.
Es gibt Snacks und Getränke und die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Herzlich eingeladen sind alle Forschenden der Universität Paderborn, sowie Forschende aus den Einrichtungen der kooperierenden "Geschlechteraspekte im Blick" Projekte.
Wir bitten um eine kurze Anmeldung per Mail an gefowiss@upb.de