Prof. Dr. Jan Eckel: „Glo­ba­li­sie­rung“ als Welt­deu­tung und Hand­lungs­lo­gik in den 1990er und 2000er Jah­ren

 |  Zeitgeschichte

Am morgigen Dienstag (25.01.) hält Prof. Dr. Jan Eckel den letzten Vortrag der Reihe "Geschichte(n) der Welt?". Sein Thema ist die „Globalisierung“ als Weltdeutung und Handlungslogik in den 1990er und 2000er Jahren:

Die Vorstellung einer „Globalisierung“ ist in der Deutung des Zeitgeschehens wie auch in der historischen Analyse besonders des 19. und 20. Jahrhunderts nach wie vor wie äußerst einflussreich. Doch hat diese Vorstellung ihrerseits eine Geschichte, die es zu bedenken gilt, wenn man sich mit großräumigen Verflechtungsprozessen auseinandersetzt. Der Vortrag bemüht sich um eine Erklärung dafür, dass der Gedanke, die Welt wachse in präzedenzloser Weise und in einem atemberaubenden Tempo zusammen, seit Mitte 1990er aufkam und sich schnell breitflächig durchsetzen konnte. Diese Entwicklung soll dabei auch in eine längere Geschichte von Verflechtungsdiagnosen eingebettet werden. Am Beispiel westlicher Staaten untersucht der Vortrag schließlich, in welchen Handlungsfeldern und mit welchen Konsequenzen der Diskurs der „Globalisierung“ politisch handlungsleitend wurde.

Beginn: 16:15 Uhr

Der Vortrag findet  online statt. Für die Zugangsdaten zum Zoom-Meeting bitte eine E-Mail an shkzg@mail.uni-paderborn.de

Der Raum O2 steht trotzdem zur Verfügung, um ggf. von dort aus (mit Kopfhörern) virtuell am Meeting teilzunehmen.