Nach­richt des In­sti­tuts für Ger­ma­nis­tik und Ver­glei­chen­de Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft

In­ter­na­ti­o­na­ler Tag der Sprach­ent­wick­lungs­stö­rung (SES) am 16.10.2020

Raising Awareness of Developmental Language Disorder (DLD)

 

Studien zeigen, dass etwa 7 Prozent aller Kinder von einer Sprachentwicklungsstörung (SES) betroffen sind. Das sind etwa zwei Kinder in jeder Kindergartengruppe oder Schulklasse. Um auf dieses Phänomen aufmerksam zu machen, findet am 16. Oktober 2020 zum dritten Mal der „Internationale Tag der Sprachentwicklungsstörung“ statt. SES ist heute die häufigste Entwicklungsstörung im Kindesalter, die sich langfristig auf die Entwicklung eines Kindes auswirken und auch noch im Schulalter fortbestehen kann. Auswirkungen einer SES betreffen sowohl die Laut-, als auch Schriftsprache in den Bereichen der Lautdifferenzierung, Wortschatz- und Wortbedeutung, Grammatik und Kommunikationsverhalten.

Fast zeitgleich beginnt zu diesem Wintersemester der Einstieg in den neuen Förderschwerpunkt „Sprache“, den nunmehr die Studierenden im Lehramt für Sonderpädagogische Förderung neben „Lernen“ und „Emotionale und soziale Entwicklung“ wählen können. Dr. Ulrich Stitzinger vertritt hierzu die Professur „Inklusion mit Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation“ am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft.

 

SES – Schau hin! ist das Motto des diesjährigen internationalen Tages der SES:

Mit dem Slogan #DLDSeeMe bzw. #SES – Schau hin! wird auf die Störung aufmerksam gemacht.

 

Weitere Informationen zum Tag der SES finden Sie hier als Gesamtinformation und als Poster.

Und hier geht’s zum Quiz für den Tag der SES.