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Inklu­sion im Sachunter­richt: Forschung­s­pro­jekt der Unis Biele­feld, Pader­born und zu Köln bringt Tool für Lehrkräfte her­vor

27.01.2025  |  Bildung,  Forschung,  Transfer,  Pressemitteilung,  Fakultät für Kulturwissenschaften,  Fakultät für Naturwissenschaften

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Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt „Didaktisch-diagnostische Potentiale des inklusionsorientierten Sachunterrichts“, kurz DiPoSa, das im Verbund von Wissenschaftler*innen der Universitäten Paderborn, Bielefeld und zu Köln bearbeitet wurde, ist Ende vergangenen Jahres erfolgreich abgeschlossen worden. Ziel des Vorhabens war es, die inklusive Bildung von Kindern durch eine ressourcenorientierte und förderbezogene Diagnostik zu verbessen und kindliche Lernpotentiale im inklusiven Sachunterricht sichtbar zu machen. Im Ergebnis sollen Lehrkräfte mit didaktisch-diagnostischem Handeln fördernd – und damit besser – auf die Schüler*innen reagieren können. Als Partner*innen aus der Praxis haben an DiPoSa die Grundschulen Bonhoeffer-Heinrich und Sande (Paderborn), die Sudbrackschule (Bielefeld), Brüder Grimm und Andreas-Wenneber (Gütersloh) sowie Spradow und der Grundschulverbund Elseaue (Herford) teilgenommen. Entwickelt wurde u. a. ein Tool, das Grundschullehrkräfte dabei unterstützt, den Herausforderungen und Bedürfnissen heterogener Lerngruppen gerecht zu werden. Die Arbeit der Wissenschaftler*innen wurde im Rahmen des „Metavorhabens Inklusive Bildung (MInkBi)“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 720.000 Euro gefördert.

Das interdisziplinäre Projektteam der Bereiche Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft, Sonderpädagogik und naturwissenschaftlicher Sachunterrichtsdidaktik blickt auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zurück – nicht nur untereinander, sondern auch von Anfang an in enger Kooperation mit den Schulen: „Die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis ist ein zentrales Kennzeichen des ‚Design-Based-Research‘-Ansatzes, der dem DiPoSa-Projekt zugrunde liegt, und eine entscheidende Bedingung für das Gelingen des Vorhabens gewesen“, sagt Verbundkoordinatorin Prof. Dr. Susanne Miller (Grundschulpädagogik) von der Universität Bielefeld. So konnte das Hauptziel, nämlich die Sichtbarmachung kindlicher Lernpotentiale im inklusiven Sachunterricht, unter Berücksichtigung aller Anforderungen der verschiedenen Beteiligten aus Schule und Hochschule erreicht werden.

Ein Meilenstein stellt die Aufnahme von Unterrichtsvideographien im Sachunterricht dar: „Aus dem Videomaterial von insgesamt etwas mehr als 230 Unterrichtsstunden wurde ein umfangreicher Schatz an Videovignetten, d. h. vier bis acht Minuten lange Videoclips zu sachunterrichtsspezifischen, aber auch fächerübergreifenden Anforderungsbereichen im inklusiven Unterricht herausgefiltert. Diese Bausteine wurden zuvor gemeinsam mit den Lehrkräften als besonders relevant herausgearbeitet, um den Unterricht an die sehr heterogenen kindlichen Voraussetzungen anpassen zu können“, erklärt Prof. Dr. Brigitte Kottmann (Sonderpädagogische Förderung und Inklusion in der Schule) von der Universität Paderborn.

Die Bausteine stellen das Gerüst für ein digitales videogestütztes Analysetool dar, das Grundschullehrkräften neben theoretischem Hintergrundwissen unterrichtspraktische Materialien angereichert mit Unterrichtsvideovignetten zu zentralen Herausforderungen in heterogenen Lerngruppen zur Verfügung stellt. „Dieses Analyse-Tool ist sozusagen das Herzstück, das Hauptprodukt der gemeinsamen DiPoSa-Projektarbeit. Darauf bauen erprobte Seminarkonzeptionen für das Sachunterrichtsstudium und die Entwicklung eines Evaluationsinstruments im Rahmen einer Promotion auf“, erläutert die Paderborner Teilprojektleitung Prof. Dr. Eva Blumberg (Didaktik des naturwissenschaftlichen Sachunterrichts).

„DiPoSa ist in der Scientific Community der inklusionsorientierten Bildungsforschung inzwischen ein bekannter Begriff“, so Blumberg weiter. Die Wissenschaftlerin wirft einen Blick in die Zukunft: „Weitere damit verbundene Aktivitäten zum Thema ‚Didaktisch-diagnostisches Handeln im inklusiven Unterricht‘ schließen sich fast nahtlos an. Neben einem bereits stattgefundenen Praxis- und Fachtag ist ein bundesweites Netzwerk zum ‚Adaptiven Lernen und Lehren in der Grundschule‘ ins Leben gerufen worden.“

An einer DiPoSa-Fortbildung oder dem DiPoSa-Tool Interessierte finden weitere Informationen online.

Foto (AG Blumberg, Universität Paderborn): Die im DiPoSa-Projekt beteiligten Wissenschaftler*innen und Sachunterrichtslehrkräfte aus OWL freuen sich bei ihrer letzten Entwicklungskonferenz an der Universität Paderborn über den erfolgreichen Verlauf und Abschluss des DiPoSa-Projekts.
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