Kolloquium Grundschulpädagogik
19.01.2011, 11-13 Uhr | Herr Dr. Matthias Heimann, Universität Leipzig Unterrichts- und Schulentwicklung in den neuen Bundesländern vor, während und nach der Wende Der Vortrag findet im Audimax statt. |
02.02.2011, 18–20 Uhr | Frau Sabrina Förster Multikriteriale Zielerreichung im Grundschulunterricht: Effekte einer Lerneinheit zur Leseförderung auf selbstbezogene Kognitionen bei Kindern mit Migrationshintergrund Der Vortrag findet im Raum H7.312 statt. Herr Fabian Hoya Erfassung diagnostischer Kompetenzen bei angehenden Grundschullehrerinnen und -lehrern Der Vortrag findet im Raum H7.312 statt. |
26.05.2011, 16-18 Uhr | Prof. Dr. Heike M. Buhl Perspektivenübernahme als Zugang zur Förderung des Textverstehens im Grundschulalter Raum: C3.203 Prof. Dr. Frank Hellmich Adaptives Lernverhalten von Grundschulkindern im Zusammenhang mit ihren impliziten Fähigkeitstheorien und Fähigkeitsselbstkonzepten Raum: C3.203 |
15.06.2011, 18-20 Uhr | Prof. Dr. Markus Dresel, Universität Augsburg Implizite Persönlichkeitstheorien im schulischen Kontext Raum: Hörsaal G |
21.-23.09. 2011 | 20. Jahrestagung der Kommission „Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe“ der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE, Sektion Schulpädagogik); Tagungsthema: „Bedingungen des Lehrens und Lernens in der Grundschule – Bilanz und Perspektiven“ |
16.01.2012, 16-18 Uhr | Prof. Dr. Katja Koch, Technische Universität Braunschweig Strukturen und Strategien sprachlicher Förderung im Elementarbereich Raum: Hörsaal D1 |
29.11.2012, | Dr. Kim Lange, Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik, Universität Augsburg Facetten der Lehrerkompetenz und ihre Bedeutung für den naturwissenschaftlichen Sachunterricht der Grundschule - Theoretische Konzeption, Erfassung und Ergebnisse der PLUS-Studie Lehrkräfte stehen als zentrale Akteure institutionellen Lehren und Lernens verstärkt im Fokus der aktuellen Unterrichtsforschung, auch im Bereich der Grundschule. Aktuelle Konzeptionen professioneller Kompetenz von Lehrkräften berücksichtigen neben Wissen u.a. auch motivationale Professionsmerkmale. Um die Frage nach der Bedeutung dieser Facetten der Lehrerkompetenz im physikbezogenen Sachunterricht der Grundschule beantworten zu können, soll im ersten Teil des Vortrages auf die theoretische Konzeption der Lehrerkompetenz eingegangen und das fachdidaktische Wissen sowie der Enthusiasmus von Lehrkräften als kognitive und motivationale Facetten näher beleuchtet werden, bevor der zweite Teil die empirische Erfassung dieser Facetten fokussiert. Im dritten Teil werden Ergebnisse der PLUS-Studie (Kooperationsprojekt Möller/Fischer) vorgestellt und die Bedeutung dieser Facetten untersucht, indem Fragen nach Zusammenhängen dieser Facetten mit Leistungsfortschritten und mit nichtleistungsbezogenen Zielkriterien aufseiten der Schülerinnen und Schülern überprüft werden. Raum: C4.216 |
16.04.2014, 15:30-16:30 | Dr. Stephan Wernke, Universität Oldenburg Im Vortrag wird zum einen die Problematik vorhandener Selbstberichtsverfahren näher erläutert, zum anderen werden die Ergebnisse einer Studie zur Entwicklung eines validen Fragebogeninstruments zur Erfassung des Lernstrategiegebrauches von Grundschulkindern vorgestellt. Raum: J4.219 |
27.06.2014, 11-12 Uhr | Dr. Thilo Kleickmann, IPN Kiel (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Olaf Köller) Bedingungen der Entwicklung fachdidaktischen Wissens bei angehenden Lehrkräften – Welche Rolle spielen pädagogisches Wissen und Fachwissen? Fachdidaktisches Wissen ist ein zentraler Bestandteil der Kompetenz von Lehrkräften. Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, welche Rolle pädagogisches Wissen und Fachwissen von angehenden Lehrkräften für deren Entwicklung fachdidaktischen Wissens spielen. Es werden Ergebnisse einer längsschnittlichen Feldstudie mit 848 Lehramtsanwärter/innen sowie einer experimentellen Studie mit 100 Studierenden des Lehramtes für die Primarstufe vorgestellt. Raum: Hörsaal G |
10.12.2014, 16-18 Uhr | Vertretungsprofessorin Dr. Susanne Schwab, Universität Bielefeld/Universität Graz Die soziale Situation für Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem/n Förderbedarf in Regel- und Integrationsklassen Hochselektive Schulsysteme beginnen im Zuge der Inklusionsdebatte, Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) in Regelklassen zu integrieren. Eine wichtige, dahinterstehende Zielsetzung ist, dass Schülerinnen und Schülern mit SPF eine größtmögliche Teilhabe in der Gesellschaft gewährt wird, da bei einer Sonderbeschulung auch die soziale Ausgrenzung als problematisch gesehen wird. Soziale Integration, soziale Inklusion und soziale Partizipation sind dabei immer wieder Schlagwörter, wobei diese im Hinblick auf die Forschung auf vier Subthemen fokussieren: Interaktionen zwischen Peers, wechselseitige Freundschaften, soziale Akzeptanz und die Selbstsicht der eigenen sozialen Teilhabe. Anhand einer Stichprobe von 1115 Schülerinnen und Schülern der Primar- und Sekundarstufe wurde nun analysiert, wie sich die soziale Situation für Schülerinnen und Schüler mit SPF in Bezug auf die vier genannten Teilbereiche gestaltet. Erste Ergebnisse zeigen, dass 2,1% der Schülerinnen und Schüler ohne SPF nicht eine einzige wechselseitige Freundschaftsbeziehung in ihrer Klasse haben. Im Vergleich dazu ist dieser Anteil bei Schülerinnen und Schülern mit SPF mit 14,7% deutlich höher. Raum: P5.203 |
17.11.2016, 14-16 Uhr | Dr. Annette Lohbeck, Universität Oldenburg/Universität Vechta Effekte von sozialen und dimensionalen Vergleichsprozessen auf das mathematische und lesebezogene Selbstkonzept von Grundschulkindern der zweiten Jahrgangsstufe Das Big-Fish-Little-Pond- (BFLP-) und Internal-/External-Frame-of-Reference- (I/E-) Modell beschreiben die Effekte von sozialen und dimensionalen Vergleichsprozessen auf das akademische Selbstkonzept. Bislang liegen jedoch kaum Studien vor, die beide Modelle in einem Modell integrieren. In diesem Vortrag wird eine Studie vorgestellt, in der sowohl das BFLP- als auch das I/E-Modell sowie ein revidiertes I/E-Modell, in dem die Annahmen des BFLP- und I/E-Modells integriert sind, bereits bei Grundschulkindern in der zweiten Jahrgangsstufe in den Domänen Mathematik und Lesen untersucht werden. Die Ergebnisse dieser Studie können somit Hinweise darauf geben, ob bereits in der zweiten Jahrgangsstufe soziale und dimensionale Vergleichsprozesse für das mathematische und lesebezogene Selbstkonzept von Grundschulkindern bedeutsam sind. Implikationen für die Schulpraxis sollen diskutiert werden. Raum: H6.238 |