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Neue Pub­lika­tion: "40 Be­griffe für eine Schreib­wis­senschaft"

Evidenzbasierung. Eine wissenschaftskritische und fachsensible Perspektive

Ingrid Scharlau & Tobias Jenert

in Andrea Karsten und Stefanie Haacke-Werron (Hg.) 40 Begriffe für eine Schreibwissenschaft: Konzeptuelle Perspektiven auf Praxis und Praktiken des Schreibens. Bielefeld: wbv.

https://www.wbv.de/shop/openaccess-download/I76584

Worum geht es?  Der Begriff Evidenz, der kein heimischer Begriff der Schreibwissenschaft ist, steht im Beitrag als Chiffre für die Frage, wie die angewandte Schreibwissenschaft oder Schreibdidaktik den Sinn und Erfolg ihres praktischen Handelns überprüft und begründet, etwa gegenüber Hochschulleitungen oder anderen Mittelgebern. Evidenzbasierung, ebenfalls kein heimischer Begriff, steht für eine Antwort, die kritisch analysiert werden soll . Um den Gebrauch des Begriffs in aktuellen Diskursen auf seine Stimmigkeit zu prüfen, nehmen wir eine wissenschaftskritische und fachsensible Perspektive ein. Wir möchten mit unserem Text das Bewusstsein dafür schärfen, dass Evidenzbasierung eine sehr spezifische Bezugnahme auf Evidenz ist, deren Voraussetzungen oft nicht erkannt werden, und dass in den zahlreichen Bezugswissenschaften der Schreibwissenschaft auch andere sinnvolle Bestimmungen von Evidenz zur Verfügung stehen.  

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