RE­LI­GIÖSE DI­VERSITÄT IN­TERSEK­TION­AL.

RELIGIÖSE DIVERSITÄT INTERSEKTIONAL. 
HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE LEHRKRÄFTEBILDUNG 


Unsere Gesellschaft ist aktuell geprägt von vielfältigen religiösen Überzeugungen und kulturellen Hintergründen. In der „postmigrantischen Gesellschaft" Naika Foroutan treffen Lehrende in Schulen zunehmend auf eine breite Palette religiöser Identitäten, die sich mit anderen sozialen Merkmalen wie Geschlecht, Ethnizität und sozialem Status überschneiden. Intersektionalität als analytisch angelegtes Konzept hat das Ziel, die Überschneidungen und Wechselwirkungen verschiedener Diskriminierungsformen wie Rassismus, Sexismus, und religiöser Abwertungen zu verstehen und in der Bildungsarbeit zu berücksichtigen. Sie stellt Lehrkräfte vor die Aufgabe, sowohl individuelle Lebenswelten als auch gesellschaftliche Realitäten in ihren Bildungskon- zepten zu berücksichtigen. 


Wie kann eine intersektionale Perspektive in die Lehrkräftebildung integriert werden, um den vielfältigen Lebensrealitäten der Schüler*innen gerecht zu werden? Welche Kompetenzen benötigen Lehrkräfte, um rassismuskritische und migrationssensible Bildungsangebote zu gestalten? Mit Blick darauf möchten wir auf der Tagung zum einen die ambivalenten Bezugnahmen auf Religion, als Differenzdimension untersuchen. Zum anderen wollen wir der Frage nachgehen, welche Konsequenzen sich aus der Verflochtenheit der Religionen mit sozialen Machtverhältnissen im Hinblick auf mögliche zukünftige Professionalisierungsprozesse für Religions-Lehrkräfte ergeben. 


Wir laden Sie herzlich ein, an diesem Diskurs zur Förderung inklusiver Bildungsumgebungen in der Lehrkräftebildung teilzunehmen. 
 

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