Ak­tu­el­les

Neue Pu­bli­ka­ti­on zu Ska­len­ent­wick­lun­gen

In der Forschung wird zwischen Prokrastination als Trait und als State unterschieden. Während die Trait-Prokrastination eine zeitübergreifende Stabilität impliziert, bezeichnet State-Procrastination eine Episode, in der eine bestimmte Aufgabe aufgeschoben wird, und impliziert somit zeitliche Variabilität. Es ist jedoch unklar, ob Trait-Prokrastination Skalen (i) zeitvariable Varianzkomponenten (d. h. State-Prokrastination) erfassen, und (ii) wie Trait und State in unterschiedlicher Weise mit anderen Variablen zusammenhängen, die üblicherweise mit Prokrastination in Verbindung gebracht werden. Dieser Beitrag stellt eine Studie vor, in der Latent-State-Latent-Trait-Modelle genutzt wurden, um stabile von zeitlich variablen Varianzkomponenten eines gemeinsamen Merkmals Prokrastination zu trennen und beide Facetten der Prokrastination mit der Zufriedenheit mit dem Studium als Beispiel für verwandte Variablen in Beziehung zu setzen.

Koppenborg, M., Ebert, A. & Klingsieck, K. B. (2004). Trait- and state-aspects of procrastination and their relation to study satisfaction. Journal European Journal of Psychological Assessment.

https://doi.org/10.1027/1015-5759/a000853.

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Prof. Dr. Katrin B. Klingsieck

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