Prof. Dr. Michael Hofmann

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Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft

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Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft > Germanistische Literaturdidaktik

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Seit 1.10.2023 bin ich pensioniert. Bei Anliegen mit Bezug auf Bescheinigungen usw. wenden Sie sich bitte an die Institutsleitung Prof. Dr. Lothar van Laak.

Vetretungsprofessur im Wintersemster 2023/24:

Dr. Daniela Gretz

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33098 Paderborn
Prof. Dr. Michael Hofmann
Sonstiges
Seit 2004

Professur

für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität Paderborn

1997 - 2004

Lektor

für deutsche Sprache, Literatur und Landeskunde an der Universität Lüttich

1997

Habilitation

zu Christoph Martin Wielands Versepen

1992 - 1997

Wissenschaftlicher Assistent

am Germanistischen Institut der Universität Bonn

1988 - 1992

Lektor

für deutsche Sprache, Literatur und Landeskunde an der Universität Nancy II

1990

Promotion

Promotion zum Dr. phil zu Peter Weiss’ „Ästhetik des Widerstands“

1978 - 1988

Lehramtsstudium

Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie an den Universitäten Bonn und Poitiers 

Seit 2004

Professur

für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Universität Paderborn

1997 - 2004

Lektor

für deutsche Sprache, Literatur und Landeskunde an der Universität Lüttich

1997

Habilitation

zu Christoph Martin Wielands Versepen

1992 - 1997

Wissenschaftlicher Assistent

am Germanistischen Institut der Universität Bonn

1988 - 1992

Lektor

für deutsche Sprache, Literatur und Landeskunde an der Universität Nancy II

1990

Promotion

Promotion zum Dr. phil zu Peter Weiss’ „Ästhetik des Widerstands“

1978 - 1988

Lehramtsstudium

Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie an den Universitäten Bonn und Poitiers 

1. Monographien (Auswahl)

(mit Iulia-Karin Patrut): Einführung in die interkulturelle Literatur. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2015.

(mit Julian Kanning) Georg Büchner. Epoche – Werk – Wirkung. München: Beck 2013.

Drama. Grundlagen – Gattungsgeschichte – Perspektiven. Paderborn: Fink UTB 2013 (= Literaturwissenschaft elementar, 3864).

Deutsch-türkische Literaturwissenschaft. Würzburg: Königshausen & Neumann 2013.

Interkulturelle Literaturwissenschaft, Paderborn: Fink UTB 2006.

Literaturgeschichte der Shoah. Münster: Aschendorff 2003.

Schiller. Epoche – Werk – Wirkung. München: Beck 2003.

Aufklärung. Tendenzen – Autoren – Texte. Stuttgart: Reclam 1999.

Reine Seelen und komische Ritter. Aspekte literarischer Aufklärung in Christoph Martin Wielands Versepik. Stuttgart, Weimar: Metzler 1998 (zugleich Habilitationsschrift Bonn 1997).

Ästhetische Erfahrung in der historischen Krise. Eine Untersuchung zum Kunst- und Literaturverständnis in Peter Weiss’ Roman Die Ästhetik des Widerstands. Bonn: Bouvier 1990 (zugleich Phil. Diss. Bonn 1989).

www.winter-verlag.de/de/index/

2. Herausgeberschriften (Auswahl)

Der Flüchtling im globalen Nomadismus. Literatur-, medien- und kulturwissenschaftliche Annäherungen. Hg. von Michael Hofmann und Jean Bertrand Miguoué unter Mitarbeit von Miriam Esau. Würzburg: Königshausen & Neumann (in Vorbereitung).

Deutsche Griechenland-Diskurse und Griechisch-Deutscher Kulturtransfer. Hg. von Michael Hofmann, Anastasia Antonopoulou und Theano Traka unter Mitarbeit von Miriam Esau. Würzburg: Königshausen & Neumann (in Vorbereitung).

„Aghet“: Totenklage und Gedächtnis des Schreckens. Türken und Armenier 1915. Hg. von Michael Hofmann, Miriam Esau und Ulrich Klan unter Mitarbeit von Jana Kiersch. Würzburg: Könighausen & Neumann 2020 (= Studien zur deutsch-türkischen Literatur und Kultur; Bd. 10).

Revolte und Tradition. Perspektiven deutsch-tunesischer Germanistik. Hg. von Michael Hofmann, Chaouki Kacem und Brahim Moussa unter Mitarbeit von Miriam Esau. Dresden: Thelem 2019 (= Horizonte – Studien zur deutsch-maghrebinischen Literatur und Kultur; Bd. 2).

Religion und Kultur. Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme. Hg. von Michael Hofmann, Sabine Schmitz und Klaus von Stosch. Bielefeld: transcript 2016 (= Edition Kulturwissenschaft; Bd. 85).

Reiseliteratur der DDR. Bestandsaufnahmen und Modellanalysen. Hg. von Michael Hofmann, Bernd Blaschke und Axel Dunker. Paderborn: Wilhelm Fink 2016.

Revision in Permanenz. Studien zu zu Jean Amérys politischem Ethos nach Auschwitz. Hg. von Sylvia Weiler und Michael Hofmann unter Mitarbeit von Miriam Esau. Frankfurt am Main: Peter Lang 2016 (= Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur, Bd. 55).

Morgenland und Moderne. Orient-Diskurse in der deutschsprachigen Literatur von 1890 bis zur Gegenwart. Hg. von Michael Hofmann und Axel Dunker. Frankfurt am Main [u.a.]: Peter Lang 2014 (= Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur, Bd. 54).

Deutsch-türkische und türkische Literatur. Literaturwissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven. Hg. von Michael Hofmann und Inga Pohlmeier unter Mitarbeit von Miriam Esau. Würzburg: Königshausen & Neumann 2013 (= Studien zur deutsch-türkischen Literatur und Kultur, Bd. 2).

Unbegrenzt. Literatur und interkulturelle Erfahrung. Hg. von Michael Hofmann. Frankfurt am Main [u.a.]: Peter Lang 2013 (= Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur, Bd. 51).

Islam in der deutschen und türkischen Literatur. Hg. von Michael Hofmann und Klaus von Stosch. Paderborn: Schöningh 2012.

Afrika-Diskurse in der deutschen Literatur und Kultur. Hg. von Michael Hofmann und Rita Morrien. Amsterdam: Rodopi 2012 (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik, Bd. 80).

Aufklärung und Religion. Neue Perspektiven. Hg. von Michael Hofmann und Carsten Zelle. Hannover: Wehrhahn 2010.

Metzler Lexikon DDR-Literatur. Autoren – Institutionen – Debatten. Hg. von Michael Opitz und Michael Hofmann unter Mitarbeit von Julian Kanning. Stuttgart/Weimar: Metzler 2009.

Der Deutschen Morgenland. Bilder des Orients in der deutschen Literatur und Kultur 1770-1850. Hg. von Charis Goer und Michael Hofmann. Paderborn: Fink 2008. 

„diese kühne, bebende, zähe Hoffnung“.25 Jahre Peter Weiss: Die Ästhetik des Widerstands. Hg. von Jens Birkmeyer und Michael Hofmann. Sankt Ingbert: Röhrig 2008.

„Verteufelt human“? Zum Humanitätskonzept der Weimarer Klassik. Hg. von Volker Dörr und Michael Hofmann. Berlin: Erich Schmidt 2008.

Schiller und die Geschichte. Hg. von Michael Hofmann, Jörn Rüsen und Mirjam Springer. Paderborn: Fink 2006. 

3. Reihenherausgaben (Schriftenreihen)

Horizonte – Studien zur deutsch-maghrebinischen Literatur und Kultur. Hg. von Mounir Fendri, Michael Hofmann, Lamia Mrad und Walter Schmitz. Dresden: Thelem.

Der Neue Weltengarten. Jahrbuch für Literatur und Interkulturalität. Hg. von Michael Hofmann, Iulia-Karin Patrut und Hans-Peter Klemme. Hannover: Wehrhahn. http://www.wehrhahn-verlag.de/index.php?section=&subsection=details&id=1088

Deutsch-afrikanische Studien zur Literatur- und Kulturwissenschaft. Hg. von David Simo und Michael Hofmann. Würzburg: Königahausen & Neumann.

Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur. Hg. von Michael Hofmann. Frankfurt am Main [u.a.]: Peter Lang.

Peter Weiss Jahrbuch. Hg. von Arnd Beise und Michael Hofmann in Verbindung mit der Internationalen Peter Weiss-Gesellschaft. Sankt Ingbert: Röhrig Universitätsverlag. http://www.peterweiss.org/das-jahrbuch.html

Studien zur deutsch-türkischen Literatur und Kultur. Hg. von Michael Hofmann. Würzburg: Königahausen & Neumann.

Türkisch-deutsche Studien Jahrbuch. Hg. von Yasemin Dayıoğlu-Yücel, Michael Hofmann, Seyda Ozil. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. http://www.v-r.de/de/tuerkisch_deutsche_studien_jahrbuch/sd-0/3091

4. Editionen

Armin T. Wegner: Rufe in die Welt – Manifeste und Offene Briefe Hg. von Miriam Esau und Michael Hofmann. Göttingen: Wallstein 2015 (= Armin T. Wegner: Ausgewählte Werke in Einzelbänden. Hg. von Ulrich Klan i.A. der Armin T. Wegner Gesellschaft).

5. Aufsätze (Auswahl)

Im Spannungsfeld von Literatur und Religion, Deutschem und Türkischem. Autobiographisches Erzählen bei Zafer Şenocak. In: Deutscher Germanistentag <25., 2016, Bayreuth>: Sich selbst erzählen. Autobiographie – Autofiktion – Autorschaft, hg. von Sonja Arnold, Stephanie Catani, Anita Gröger, Christoph Jürgensen, Klaus Schenk und Martina Wagner-Egelhaaf. Kiel: Ludwig 2018, S. 251-258.

Scheitern und Glück. Navid Kermanis Liebesdiskurse. In: Navid Kermani. München: edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag 2018, S. 23-31.

„Islam“ in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Zafer Şenocak, Navid Kermani, Sherko Fatah. In: Gegenwart schreiben. Zur deutschsprachigen Literatur 2000–2015. Hg. von Corina Caduff und Ulrike Vedder. Paderborn: Wilhelm Fink 2017, S. 49-59.

Das Drama des (der) Anderen: Medea-Variationen und postkoloniale Shakespeare-Rezeption. Für David Simo in dankbarer Verbundenheit. In: Postkoloniale Blickpunkte. Betrachtungen der Interkulturalität in Literatur, Film und Sprache. Festschrift für David Simo zum 65. Geburtstag. Hg. von Constantin Sonkwé Tayim, Hyacinthe Ondoa und Jean-Bertrand Miguoué. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2017, S. 13-24.

Sympathy for the devil. Literarische Religionskritik in Günter Grass’ „Blechtrommel“ und Salman Rushdies „Satanischen Versen“. In: Kultur und Religion. Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme. Hg. von Klaus von Stosch, Sabine Schmitz und Michael Hofmann. Bielefeld: transcript 2016, S. 13-35.

Armenisches Gedächtnis im deutsch-türkischen Diskurs. In: Peter-Weiss-Jahrbuch für Literatur, Kunst und Politik im 20. und 21. Jahrhundert 24 (2015), S. 131-146.

Gender, Islam und Moderne. Weibliches Gedächtnis bei Özdamar und Djebar. In: Gender im Gedächtnis. Geschlechtsspezifische Erinnerungsdiskurse in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Beiträge zum Ehrenkolloquium für Mireille Tabah. Hg. von Christian Poetini. Bielefeld: Aisthesis 2015, S. 119-132.

Empathie und Herrschaft – Überlegungen zu Ilija Trojanows „Weltensammler“ als Baustein einer postkolonialen Ästhetik des Widerstands. In: Afrikanische Deutschland-Studien und deutsche Afrikanistik – ein Spiegelbild. Hg. von Michel Espagne. Würzburg: Königshausen & Neumann 2014, S. 373-384.

Der Wilde Osten und der poetische Süden. Grundlegungen und Modellanalysen zur Reiseliteratur in der DDR. In: „Nach der Mauer der Abgrund“? (Wieder-)Annäherungen an die DDR-Literatur. Amsterdam [u.a.]: Rodopi 2013, S. 175-193.

Die Erweiterung des deutschen schulischen Kanons durch die deutsch-türkische Literatur – Grundlagen und Perspektiven. In: Deutsch-türkische und türkische Literatur. Literaturwissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven. Hg. von Michael Hofmann. Würzburg: Königshausen & Neumann 2013, S. 47-61.

Hölderlin und Zaimoglu, Hyperion und Serdar: Izmir, die Agäis und Kleinasien in der deutschen Literatur, in: Von Generation zu Generation: Germanistik. Festschrift für Kasım Eğit zum 65. Geburtstag. Hg. von Saniye Uysal Ünalan, Nilgin Tanış Polat und Mehmet Tahir Öncü. Izmir 2013, S. 155-165.

Jüdisches und armenisches Gedächtnis im deutsch-türkischen Diskurs. Zafer ̧Senocaks Roman „Gefährliche Verwandtschaft“ im Kontext. In: Kosmopolitische „Germanophonie“. Postnationale Perspektiven in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Hg. von Christine Meyer. Würzburg: Königshausen & Neumann 2012, S. 295-320.

(zusammen mit Karin E. Yeşilada): Räume und Träume in den Migrationserzählungen türkisch-deutscher AutorInnen der zweiten Generation. In: Literaturwunder Ruhr. Hg. von Gerhard Rupp, Hanneliese Palm und Julika Vorberg. Essen: Klartext 2011, S. 215-235.

 

Gibt es eine hinduistisch geprägte Ästhetik des Widerstands? Eine postkoloniale Interpretation der Angkor Wat-Passagen. In: literaturkritik.de Juni 2008.

Goethes ‚Orientalismus’. In: Recherches Germaniques 36.2006 (Sonderheft), S. 12-25.

Peter Weiss’ „Ästhetik des Widerstands“ in interkultureller Perspektive. In: Peter Weiss Jahrbuch 15 (2006), S. 43-67.

Die Vielfalt des Hybriden. Zafer Şenocak als Lyriker, Essayist und Romancier. In : text + kritik. Sonderband 2006: Literatur und Migration, S. 47-58.

La crise de la vision éclairée de l’histoire. Les Lettres sur Don Carlos et L’Histoire de la sécession des Pays-Bas de Friedrich Schiller. In: Etudes Germaniques 60 (2005), S. 773-783.

Die Bürden der „Bürgschaft“. Kritische Anmerkungen zur Aktualität Schillers. In: text + kritik. Sonderband 2005: Friedrich Schiller, S. 20-31.

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AK­TU­EL­LES

Internationales Kolloquium am 17. und 18. Dezember 2019
im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft (GIP) Izmir–Paderborn 
am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn

»Zwischen Kafka und Kermani – Hybridität als Grundmuster in der deutschsprachigen Literatur und Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts«

 

Veranstaltungsort:
Universität Paderborn
Warburger Straße 100
D-33098 Paderborn
Gebäude E | Raum E5.333

Finanziert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)

Zugleich erste Veranstaltung des Zentrums für deutschsprachige Gegenwartsliteratur
am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn

Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Michael Hofmann (Universität Paderborn)
 

– Für das Programm bitte runterscrollen  –

Navid Kermani stellt in seiner vielbeachteten Aufsatzsammlung Zwischen Koran und Kafka die These auf, dass seine vom Islam und von der iranischen Kultur beeinflussten Texte in der Tradition der deutsch-jüdischen Literatur zu verstehen sind. Das Kolloquium soll der Frage nachgehen, ob diese These zum Anlass genommen werden kann, Analogien und Parallelen zwischen der Literatur und der Sprache jüdischer AutorInnen in Deutschland vor und nach dem Zivilisationsbruch Auschwitz (Dan Diner) und den AutorInnen einer neuen interkulturellen Gegenwartsliteratur herauszustellen. Können solche Analogien hergestellt werden? Lassen sich retrospektiv Texte deutsch-jüdischer AutorInnen vor 1933 mit dem Paradigma der Interkulturalität und Hybridität lesen? Und lässt sich zeigen, dass deutsche Sprache und Literatur im 20. und 21. Jahrhundert durchgängig durch Hybridität gekennzeichnet ist und damit weit von einer oft beschworenen Homogenität entfernt war und ist? Diese Fragen wollen wir mit deutschen und türkischen GermanistInnen anhand ausgewählter exemplarischer Texte diskutieren.

Die Tagung bedeutet gleichzeitig die erste Veranstaltung des neu gegründeten Zentrums für deutschsprachige Gegenwartsliteratur am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn, mit dem wir die bereits vorhandenen vielfältigen Aktivitäten in diesem Feld bündeln und der Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Gegenstand neue Impulse vermitteln wollen.

Programm

DIENSTAG, 17. Dezember 2019

Universität Paderborn
Gebäude E | Raum E5.333 – Warburger Straße 100, D-33098 Paderborn

14.00 Uhr
Begrüßung und Eröffnung der Tagung
Prof. Dr. Torsten Meier, Vizepräsident der Universität Paderborn
Prof. Dr. Volker Peckhaus, Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn
Prof. Dr. Margreth Egidi, Sprecherin des Instituts für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften der Universität Paderborn
Assoc. Prof. Dr. Saniye Uysal Ünalan, Leiterin des Instituts für Germanistik der Ege Universität Izmir
Prof. Dr. Leyla Çoşan, Leiterin des Instituts für Germanistik der Marmara Universität Istanbul
Prof. Dr. Michael Hofmann, Projektleiter der Germanistischen Institutspartnerschaft Izmir–Paderborn und Pader–Ege–Bosporus (ab 2020)

I  Neue Perspektiven der deutsch-jüdischen Literatur

14.30 Uhr
Habib Tekin (Marmara Universität Istanbul): Zur jüdischen Identitätsfrage bei Jakob Wassermann

15.15 Uhr
Firdevs Gök (Marmara Universität Istanbul): Jüdischer Identitätswandel anhand der Werke Der begrabene Leuchter und Jeremias von Stefan Zweig

16.00 Uhr | Kaffeepause

16.30 Uhr
Prof. Dr. Leyla Çoşan (Marmara Universität Istanbul): Die Rezeption Stefan Zweigs in der Türkei


II. Aktuelle Perspektiven der deutschsprachigen und internationalen Gegenwartsliteratur

17.15 Uhr
Dr. Martina Moeller (La Manouba Tunis): Postmigrantische Perspektiven und kosmopolitische Blicke in Texten von Yadé Kara und Mely Kiyak

18.00 Uhr
Assoc. Prof. Dr. Saniye Uysal Ünalan (Ege Universität Izmir): »An den Wurzeln ist jede Identität immer auch etwas Lyrik«: Zur Sprachskepsis und Hybridität bei Zafer Şenocak

18.45 Uhr
Dr. Karin Yeşilada (Bochum): Irgendetwas mit Heimat – Aktuelle Positionierungen von eingewanderten AutorInnen im gesellschaftlichen »Heimat«-Diskurs

Abendprogramm

20.00 Uhr | Abendvortrag im Jenny Aloni Haus (IBZ) der Universität Paderborn (Veranstaltungsraum IBZ 0.106)
Prof. Dr. Hartmut Steinecke (Paderborn): Von Paderborn nach Erez Israel – Jenny Aloni als deutschsprachige Schriftstellerin in Israel

 

MITTWOCH, 18. Dezember 2019

Universität Paderborn
Gebäude E | Raum E5.333 – Warburger Straße 100, D-33098 Paderborn

II. Aktuelle Perspektiven der deutschsprachigen und internationalen Gegenwartsliteratur (Fortsetzung)

9.30 Uhr
Prof. Dr. Norbert Otto Eke (Paderborn): Jüdische Mystik, Eschatologie, Schuld und Erinnerung in Maxim Billers Roman Die Tochter

10.15 Uhr
Prof. Dr. Michael Hofmann (Paderborn): Mystische Gottesliebe und Hadern mit Gott in Navid Kermanis Romanen Große Liebe und Du sollst 

11.00 Uhr | Kaffeepause

11.30 Uhr
Prof. Dr. Rita Morrien (Paderborn): »Politik in Texten meint vor allem Wahrnehmen statt Meinen« – Transnationale Echoräume und ›shared memory‹ in Ulrike Draesners Sieben Sprünge vom Rand der Welt

12.15 Uhr | Mittagspause

13.30 Uhr
Nesrin Tanç (Duisburg-Essen): Anatolpolitan als Suchrichtung in der Verbindung mit der Welt

14.15 Uhr
Dr. Ludmila Peters (Paderborn): Verortungsstörungen – Hybridität als ästhetische Praxis bei Benjamin Stein und Navid Kermani

15.00 Uhr
Björn Heerdegen (Paderborn): Das ›Andere‹ Berlin: (Nicht-)Orte in ausgewählten Romanen Emine Sevgi Özdamars und Sven Regeners

15.45 Uhr | Kaffeepause

16.15 Uhr
Dr. Ines Böker (Paderborn): »Hybridsysteme«. Interkulturelle Verhandlungen bei Nuran David Calis

17.00 Uhr
Prof. Dr. Lothar van Laak (Paderborn): Jan Koneffkes lyrischer Dialog mit Mascha Koléko

17.45 Uhr
Abschlussdiskussion und Vorstellung des neu gegründeten Zentrums für deutschsprachige Gegenwartsliteratur am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn

Abendprogramm

19.30 Uhr | Studiobühne Paderborn
Besuch einer alten Dame aus Tunesien
frei nach Friedrich Dürrenmatt
Theatergruppe des Instituts für Germanistik des ISLT (Université de Carthage Tunis) unter der Leitung von Otto Schnelzer (DAAD-Lektor)
Nähere Informationen unter: www.uni-paderborn.de/universitaet/studiobuehne/

 

 

 

Leh­re

For­schung

  • Literatur der Aufklärung und der Weimarer Klassik – literaturwissenschaftliche und literaturdidaktische Perspektiven
  • Literatur nach Auschwitz
  • Interkulturelle Literaturwissenschaft, deutsch-türkische Studien
  • Interkulturelle Geschichte der deutschen Literatur
  • Neue Weltliteratur – literaturwissenschaftliche und literaturdidaktische Perspektiven
  • Deutschsprachige Mittelmeerdiskurse in postkolonialer Perspektive

 

Pro­jek­te

Projektbeschreibung

– folgt in Kürze –

Die Paderborner »Bibliothek der Neuen Weltliteratur«

– folgt in Kürze –

 

Projekt-Akteur:innen / Beteiligte

Prof. Dr. Michael Hofmann (wissenschaftliche Gesamtleitung, Universität Paderborn)

Dr. Rüdiger Sareika (Evangelische Akademie Villigst)

Miriam Esau, M.A. (Projektkoordinatorin, Universität Paderborn)

Jana Kiersch, M.A. (Universität Paderborn)

Katharina Gabriel, WHK (Universität Paderborn)

Kerim Candan, WHB (Universität Paderborn)

 

Weiterführende Informationen

 

 

Projektbezogene Lehr-/Veranstaltungen

WS 2019/20 | Ringvorlesung »Neue Weltliteratur und Übersetzung«
Die Ringvorlesung setzt die Lehrveranstaltungen zur Neuen Weltliteratur fort. Literatur aus außereuropäischen Ländern und Kulturen wird durch Übersetzung bekannt. Die Vorlesung referiert aktuelle Konzepte von Übersetzung und reflektiert, wie die Neue Weltliteratur (aus Afrika, Asien und Lateinamerika) in Deutschland durch Übersetzungen rezipierbar wird. Damit wird das Verständnis von Gegenwartsliteratur entscheidend erweitert.

Termine und Themen

17.10.2019            Prof. Dr. Michael Hofmann (Paderborn): Einführung: The Translational Turn / Neue Weltliteratur und
                                  Übersetzung

24.10.2019            Dr. Rüdiger Sareika (Schwerte): Das Archiv der Neuen Weltliteratur

07.11.2019            Dr. Anna Dabrowska (Krakau/Wien): Die Darstellung der iranischen Revolution in deutschsprachigen Romanen

28.11.2019            Dr. Jana-Katharina Mende (Lüttich): Übersetzung und Postkoloniale Studien

05.12.2019            Dr. Shaban Mayanja (Paderborn): Übersetzungen aus Afrika / Übersetzungstheorie und Neue Weltliteratur

12.12.2019            Dr. Swen Schulte Eickholt (Paderborn): Orhan Pamuk: Die Unschuld der Dinge – die Übersetzung von Literatur
                                  in Leben und Leben in Literatur

19.12.2019            Prof. Dr. Michael Hofmann (Paderborn): Aspekte von Übersetzung in Texten des Archivs der
                                  Neuen Weltliteratur

16.01.2020            Anita Djafari (litprom, Frankfurt am Main): Litprom – Literatur als Afrika, Asien und Lateinamerika;
                                  anschließend feierliche Eröffnung der »Bibliothek der Neuen Weltliteratur«

23.01.2020            Dr. Cornela Zierau (Paderborn): Emine Sevgi Öudamar: Das Leben ist eine Karawanserei.
                                  Mehrsprachigkeit und »Übersetzung« türkischer Kultur

SoSe 2018 | Texte und Kontexte der »Neuen Weltliteratur«
In Fortführung der Ringvorlesung aus dem Wintersemester werden aktuelle Texte von Literaturen aus Lateinamerika, Afrika und Asien und deutsche Texte behandelt, die sich auf diese geographischen Räume und ihre Kulturen/Literaturen beziehen. Inhaltlich geht es um die Frage, wie sich ein Blick über Europa hinaus entwickeln lässt, mit dem in postkolonialen Kontexten natio-nale und eurozentrische Perspektiven überwunden und im Kontext der Globalisierung ein Kon-zept internationaler möglichst herrschaftsfreier literarischer Kommunikation entwickelt werden kann. In literaturdidaktischer Hinsicht wird verfolgt, inwieweit im schulischen Kanon Texte der »Neuen Weltliteratur« berücksichtigt werden können/müssen.

WS 2017/18 | Ringvorlesung »Weltliteratur – Historische und aktuelle Perspektiven«
Unter Beteiligung von LiteraturwissenschaftlerInnen aus Paderborn sowie dem In- und Ausland soll gezeigt werden, wie der Begriff »Weltliteratur« in der Goethezeit entwickelt und in den letzten Jahren neu interpretiert wurde. Insbesondere postkoloniale Konzepte sollen diskutiert werden.

Termine und Themen

11.10.2017            Einführung

18.10.2017            Peter Goßens (Bochum): Weltliteratur als Projekt. Transnationales Denken im 19. Jahrhundert

25.10.2017            Antonio Roselli (Paderborn): Herder und die »Lieder der Völker«

08.11.2017            Lothar van Laak (Paderborn): Zwischen Universalpoesie und Nationalliteratur.
                                  Widersprüchlichkeiten in der romantischen Vorstellung von Weltliteratur

22.11.2017            Hendrik Schlieper (Paderborn): Erich Auerbachs »Philologie der Weltliteratur«

29.11.2017            Michael Hofmann (Paderborn): Weltliteratur postkolonial

06.12.2017            Rüdiger Sareika (Ev. Akademie Villigst): Die Bibliothek der Neuen Weltliteratur

20.12.2017            Norbert Otto Eke (Paderborn): Werner Frisch und »Weltliteratur«

10.01.2018            Swen Schulte Eickholt (Paderborn): Orhan Pamuk als Autor der neuen Weltliteratur

17.01.2018            Meltem Gürle-Mungan (Köln):  The Turkish Bildungsroman: a failed attempt or a fresh perspective?

24.01.2018            Resümee

Das Profil der Paderborner Armin T. Wegner-Forschungsstelle

Beschreibung des Hintergrunds der Gründung und Einrichtung der Armin T. Wegner-Forschungsstelle in Verbindung mit einen Archiv

Das Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn hat in Verbindung mit dem Lehrstuhl für Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik des Germanisten Michael Hofmann am 17. Dezember 2015 eine neu gegründete Armin T. Wegner-Forschungsstelle eröffent. Die leitende Geschäftsführung der Forschungsstelle übernimmt die Paderborner Literatur- und Medienwissenschaftlerin Miriam Esau, M.A., die derzeit an einer Dissertation zum Thema »Armin T. Wegner als Reiseschriftsteller« arbeitet. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Michael Hofmann wird die Forschungsstelle in enger Kooperation mit der Armin T. Wegner Gesellschaft insbesondere von Frau Dr. Johanna Wernicke-Rothmayer und Herrn Ulrich Klan sowie von Herrn Prof. Dr. Andreas Meier (Bergische Universität Wuppertal) unterstützt.

Die Forschungsstelle versteht sich als Einrichtung zur wissenschaftlichen Koordination der Armin T. Wegner-Forschung und möchte die verstärkte wissenschaftliche Beschäftigung mit dem vielfältigen und facettenreichen künstlerischen und journalistischen Werk des 1886 in Wuppertal-Elberfeld geborenen und 1978 im römischen Exil verstorbenen Romanciers, expressionistischen Lyrikers, Reiseschriftstellers und Armenier-Freundes Armin T. Wegner initiieren.

Neben der Erforschung des Werkes von Armin T. Wegner, insbesondere aus der Perspektive der interkulturellen Literaturwissenschaft, der Reiseliteraturforschung und der Genozidforschung, wird die Förderung und Beteiligung an der von Ulrich Klan im Namen der Armin T. Wegner Gesellschaft herausgegebenen mehrbändigen Werkausgabe im Göttinger Wallstein Verlag einen weiteren wissenschaftlichen Schwerpunkt bilden. Ferner wird sich die Arbeit der Forschungsstelle auf die systematische Erschließung des umfangreichen Nachlasses Armin T. Wegners konzentrieren. So gilt es einerseits, die Zusammenarbeit mit der Wuppertaler Stadtbibliothek, die das von Wegner bei seinem Tod 1978 vermachte Autorenarchiv verwaltet, und dem Deutschen Literaturarchiv in Marbach/Neckar, wo weitere Teile des Nachlasses ihrer systematischen Erfassung und Bearbeitung harren, in Angriff zu nehmen. Des Weiteren widmet die Forschungsstelle in Verbindung mit der Einrichtung eines eigenen Wegner-Archivs sich der Aufgabe, das von Wegners ehemaliger Privatsekretärin Johanna Wernicke-Rothmayer sowie von Andreas Meier überlassene Material aus dem Nachlass wissenschaftlich aufzubereiten und so der Forschung zugänglich zu machen. Zugleich wird damit auch eine zentrale Voraussetzung für die weitere Arbeit an der Wallstein-Ausgabe ausgewählter Werke in Einzelbänden geschaffen. Weiterhin sollen Materialien des Journalisten und Schriftstellers Thomas Hartwig im Rahmen einer Dauerleihgabe aufbewahrt, zugänglich gemacht und wissenschaftlich aufbereitet werden, die sich mit dem Leben und Werk Armin T. Wegners und insbesondere seinen Reisen nach Anatolien und Syrien befassen.

Weiterführende Informationen

https://kw.uni-paderborn.de/index.php?id=61881&no_cache=1

Armin T. Wegner Gesellschaft
http://www.armin-t-wegner.de

Mit­a­r­bei­te­rin­nen und Mit­a­r­bei­ter

  • Katharina Gabriel (WHK)

  • Kerim Candan (WHB)

  • Timo Heinze (WHB)

ERAS­MUS-Aus­tausch­pro­gramm (In­ter­na­ti­o­na­li­sie­rung)

mit den Universitäten

  • Sibiu (Herrmannstadt)
    Universitatea "Lucian Blaga" din Sibiu (ULBS)
  • Le Mans
    Université du Maine
  • Montpellier
    Université Paul Valéry Montpellier
  • Istanbul
    İstanbul University
  • Izmir
    Ege Üniversitesi
  • Ankara
    Ankara Üniversitesi
  • Sakarya
    Sakarya Üniversitesi
  • Budapest
    Eötvös Loránd University
  • Debrecen
    University of Debrecen
  • Korfu
    Ionian University
  • Siena
    Universita di Siena
  • Klagenfurt
    Alpen-Adria Universität Klagenfurt

 

Sibiu (Herrmannstadt)
Universitatea "Lucian Blaga" din Sibiu (ULBS)


www.ulbsibiu.ro/ro/


uni-paderborn.moveonnet.eu/moveonline/exchanges/search.php

In­ter­na­ti­o­na­le Ko­ope­ra­ti­o­nen