Im Rahmen einer vier-teiligen Reihe veranstalten das
- Seminar für Jüdische Studien
- das Paderborner Institut für Islamische Theologie (PIIT)
- das Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften (ZeKK) der Universität Paderborn
- und die Gesellschaft für Jüdisch-Christliche Zusammenarbeit Paderborn e.V. (GCJZ)
eine interdisziplinäre Ringvorlesung.
Gemeinsam werden wir tief in die facettenreiche Rechtstradition des Islams und des Judentums eintauchen. Der Fokus liegt hierbei auf einer eingehenden Analyse der historischen Entwicklung, grundlegenden Rechtsprinzipien und zentralen Rechtskonzepte beider Traditionen. Um ein umfassendes Verständnis zu gewährleisten, verfolgen wir einen interdisziplinären Ansatz, der nicht nur juristische Aspekte, sondern auch kulturelle, historische und gesellschaftliche Einflüsse akribisch einbezieht. Durch lebhafte Diskussionen, praxisnahe Fallstudien insbesondere aus dem Ehe- und Familienrecht sowie dem Staatsrecht, und sorgfältige vergleichende Analysen erarbeiten wir uns nicht nur die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Rechtssysteme, sondern vertiefen auch unser Verständnis für ihre Auswirkungen auf zeitgenössische juristische Denkweisen.
Die Ringvorlesung findet im Rahmen des Formats "Judentum am Dienstag" statt und wird vom MRK NRW aus den Mitteln zur Maßnahmen gegen Antisemitismus gefördert.
Wir laden alle Interessierten herzlich ein!
Ort: Raum Q1 203
Termine:
14. Mai 2024, 16-18 Uhr
Rabbiner Alexander Kovtun
Die Spannung zwischen Erzählung und Gesetz im Pentateuch
04. Juni 2024, 16-18 Uhr
Dr. Gregor Schwarb (Ludwig Maximilians-Universität München)
Gottes Rede: Die Relevanz von usul-al-fiqu für das Verständnis von usul al-tafsir im jüdischen und islamischen Kalam
18. Juni 2024, 16-18 Uhr
Prof. Dr. Liliana Ruth Feierstein (Humboldt-Universität zu Berlin)
Diaspora und Gesetz
09. Juli 2024, 16-18 Uhr
Dr. Hakki Arslan (Universität Münster)
Responsen der Rechtsgelehrsamkeit im Vergleich
Veranstalter*innen:
Prof.in Dr. Elisa Klapheck
Prof. Dr. Idris Nassery
